Soulmate

Kapitel 15

#Er klammerte sich noch enger an den schweren, leicht verschwitzen Körper, der ihn in die Matratze drückte und ihn bewegungsunfähig machte und... es war irgendwie immer noch nicht genug. Ein wohliger Schauer durchfuhr ihn und schoss in seine härter werdende Erektion, als eine feuchte Zunge sich ihren Weg von seinem Ohr seinen Hals hinab bahnte.
Er drückte seine Hüfte so gut er konnte nach oben um seine Mitte noch stärker gegen die Muskeln über sich zu pressen.
Er stöhnte leise auf.
"Steve."
Der angesprochene löste sich etwas sah ihn kurz grinsend an, bevor er den Kopf wieder senkte und mit seiner Zunge weiter, einem unsichtbaren Pfad zu folgen schien der immer mehr zu seinen Lenden führte.
Hart biss er sich auf die Lippen als die feuchte wärme sich um seinen Schwanz schloss und konnte dennoch den Aufschrei nicht unterdrücken.
In diesem Moment hörte er das laute krachen einer Tür die gegen die Wand schlug.
Erschrocken blickte er auf um sofort Howard zu erkennen, der umgeben von mehreren dunklen Gestalten, bedrohlich in seinem Zimmer stand.
"Dad!"
Panisch versuchte er sich auf zu setzten, doch schon hatten ein paar der Männer ihn fest in ihrem Griff, wobei der Rest Steve gepackt und vom Bett gezogen hatten.
Hilflos werte er sich, mit aller Kraft die er aufbringen konnte, gegen die Hände an seinem Körper die ihn von dem blonden weg und aus der Tür zu zerren versuchten.
"Nein! Lasst mich! STEVE!"
Er erkannte noch wie sein Erzeuger mit voller Wucht, immer wieder auf den muskulösen Köper einschlug während der von den Fremden aufrecht gehalten wurde.
Als sein Freund schlussendlich bewegungslos und stark blutend auf dem Boden auf schlug, rannten die Tränen bereits in strömen über sein Gesicht.
"STEVE!!!"
Ein kaltes Lächeln breitete sich auf Howards Gesicht aus als er ihn an sah.
"Ich hatte dich gewarnt Tony. Schafft ihn weg."
"NEIN! NEIN! STEEEEEVE!"#

Er schreckte hoch. Sein Gesicht war nass und noch immer rannten die Tränen. Sein Atem ging stoßweise und er musste sich mehrmals übers Gesicht fahren um sich wirklich bewusst zu machen, das er das alles nur geträumt hatte.
"Fuck."
Er stand auf und lief zu der offenen Balkontür. Es war noch immer dunkel draußen. Ein kurzer Blick auf seinen Wecker zeigte ihm, das es erst kurz nach halb eins war.
Er ließ sich auf dem Boden nieder, lehnte mit dem Rücken gegen die kleine Kommode die neben der Tür unter seinem Fenster stand und sog tief die kühle Nachtluft in seine Lungen.
Seine Gedanken waren noch immer in dem geschehen seiner Träume gefangen.
Es hatte keinen Zweck. Er würde nicht nur sich, sondern auch Steve gefährden wenn das mit Ihnen raus kommen würde.
Er war so sehr mit sich selbst beschäftigt, das er auf schreckte als er lautes Gelächter von draußen hören konnte.
Leise schlich er sich, nach kurzem Zögern, am Boden hockend nach draußen und sah zwischen spalten der Holzverkleidung seines Balkongeländers hindurch.
Steve stand auf dem Bürgersteig neben dem schwarzen Kleinbus. Sam war wohl der Fahrer denn Bucky lehnte sich lachend aus dem Beifahrerfenster.
Sein Herz zog sich sofort zusammen und gleichzeitig hatte er das Bedürfnis nach unten zu rennen und sich in die Sicherheit versversprechenden, starken Arme zu werfen.
Tränen rannten ihm erneut über die Wangen welche er wütend weg wischte.
"... du springst aber nicht wirklich noch über den Balkon zu Tony rüber, oder? Das war en Scherz, nicht wahr Stevie?!"
Das lachen des blonden ließ ihm eine Gänsehaut über den Rücken rieseln.
"Wer weiß? Keine Ahnung. Ich glaub nicht das er noch wach ist." Er drehte sich um und schien ihm direkt in die Augen zu blicken.
Erschrocken hielt Tony die Luft an und bewegte sich keinen Millimeter.
"Ich schreib ihm nachher einfach mal. Außerdem meinte er, es ging ihm nicht so gut. Es wäre besser wenn er sich einfach aus schläft."
"Na gut. Ist wahrscheinlich auch für dich besser. Wir müssen morgen nochmal ran, dann haben wirs eigentlich so gut wie geschafft."
Bucky klopfte mit der flachen Hand gegen die Außenseite der Tür als Sam den Wagen startete.
"Bis morgen Cap. Ich hol dich so um zehn rum ab."
"Ja alles klar. Bis morgen."
Steve drehte dem davon rollenden Fahrzeug den Rücken zu und verschwand aus seinem Sichtfeld.
Schnell begab er sich zurück in sein Zimmer, schloss die Balkontür und zog den Vorhang soweit zu, das er nur noch durch eine Spalte nach draußen blicken konnte.
Nach wenigen Augenblicken sah er wie das Licht in dem gegenüberliegenden Zimmer ein geschalten wurde. Nur wenige Sekunden später leuchtete sein Handydisplay auf.
<Ich hoffe du schläfst schon und ruhst dich aus?! Falls nicht... ich bin jetzt zuhause ;)>
Er musste automatisch lächeln als er die Nachricht immer wieder las, aber er würde nicht antworten.
Sein Traum hatte ihm etwas gezeigt. Es ging nicht nur um ihn.
Auch wenn es mehr als weh tat, er konnte Steve hier nicht mit rein ziehen. Er konnte nicht zu lassen, das der blonde seinetwegen verletzt wurde.
Er starrte noch lange nach draußen, auch als Steve das Licht schon lange aus geschalten hatten.