Kapitel 16

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In diesem Kapi wird's bisschen sprunghafter, aber ansonsten würde es glaub zu lange dauern bis ich mal wider mit der eigentlichen Handlung weiter machen kann. Also... ich hoffe es passt trotzdem ;)
Ich entschuldige mich schon mal für Buckys Klischeespruch, aber ich liebe den einfach :)
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~Montag - Steve~
Steve hasste Montage vor allem da er jetzt auch noch ohne Tonys Wärme in seinem Rücken zur Schule fahren musste.
Schon komisch, wie sehr er sich an den kleineren Körper gewöhnt hatte, der sich während der Fahrt an ihn lehnte.
Gerade als er sein Motorrad ausgestellt hatte parkte neben ihm Buckys schwarzer Van und gut gelaunt sprang dieser kurz darauf aus dem Fahrzeug.
Sie beschlossen noch einen Moment auf Sam zu warten, der eigentlich ebenfalls bald eintreffen sollte.
Ein Blick reichte dem Langhaarigen, um Steve danach einen mitleidigen Blick zu zu werfen.
"Geht's Tony noch nicht besser?"
Der Blonde schüttelte den Kopf.
"Nein, hab gestern Nacht nochmal ne SMS bekommen nachdem ich ihn am Abend nicht erreicht hab. Das Fieber ist immer noch nicht runter und allem Anschein nach hat er sich jetzt auch noch Magen-Darm Probleme drauf gepackt."
"Igitt, der Arme." Bucky sah ihn mit einem seltsamen Ausdruck an bevor er ihn am Oberarm zurück hielt und ihm ernst in die Augen blickte.
"Du... du bist dir aber sicher, dass es ihm sonst gut geht oder?"
"Was meinst du?"
"Hör auf mich für blöd zu verkaufen Steve. Ich bin nicht bescheuert. Ich frage dich jetzt einfach grade raus. Ist er wirklich krank oder kommt er nicht weil, ich bin jetzt mal 'verrückt' und sage, sein Vater ihn wieder verprügelt hat. Ich weiß wie eine Faust-"
Eine Hand auf seinem Mund unterbrach ihn.
"Du 'bist' bescheuert Buck!" Steve sah sich um. "Nicht hier!"
Er nickte nur bevor der Größere ihn los ließ.
"Steig ein." Bucky öffnete die hintere Tür und Steve kletterte hinter ihm her in das Auto.
Nachdem er die Türe geschlossen hatte sah sein Freund ihn abwartend an.
"Jetzt sag schon."
Steve überlegte lange wusste jedoch nicht wie er anfangen sollte, ohne das Versprechen zu brechen welches er Tony gegeben hatte, nämlich nichts zu erzählen.
"Ok dann fang ich an. Ich gehe mal davon aus, dass du mir nicht Nichts erzählen willst sondern nicht kannst?!"
Diesmal war er es, der nickte.
"War klar, dass du nicht mal für mich deine Prinzipien über Bord wirfst. Aber Stevie, ich bin wie gesagt nicht blöd und auch nicht blind. Jeder hat gesehen, dass Tonys Verletzungen niemals von einem Treppensturz gekommen sind. Ich wollte am Wochenende nichts sagen, weil ich dir Zeit geben wollte und selber erst mal darüber nachdenken musste aber... wenn du Hilfe braucht, du weist ich bin immer für dich da."
Verwundert blickten blaue Augen auf.
"Ich weiß Buck aber wieso sollt ich-?"
"Meinst du, ich merk nicht wie dich das runter zieht? Den ganzen Samstag hast du immer wieder auf dein Handy gestarrt, was dir sonst überhaupt nicht ähnlich sieht. Zudem warst du angespannt und immer in Gedanken. Sonntag war es etwas besser aber... ich will mir gar nicht vorstellen wie du... Allein der Gedanke das Sam zuhause geschlagen werden würde und ich nichts tun könnte... nicht bei ihm sein, würde wenn es wieder..."
Er schüttelte sich bevor er Steve umarmte.
"Es tut mir leid. Die Vorstellung... Dreh mir einfach nicht durch Stevie. Versprich mir, dass du vorher mit mir darüber redest ja?!"
Steve hatte die Zähne zusammen gebissen und versuchte noch immer krampfhaft den Klos, der sich in seinem Hals gebildet hatte herunter zu schlucken, als Bucky ihn noch einmal fest an sich drückte und ihn dann los ließ.
"Und du bist dir sicher das am Wochenende nicht wieder... ich will jetzt hier keine Panik schieben aber...."
"Tony hat versprochen sich zu melden wenn... wenn sich etwas ähnliches wiederholt. Also von dem her, Nein... ich... ich denke nicht."
"Siehst du, du musstest noch nicht einmal dein Versprechen brechen. Ich bin eben doch auch, wie Tones, ein Genie."
Sein bester Freund schaffte es wirklich immer wieder, ihn trotz oder gerade wegen solcher Situationen zum Lachen zu bringen.
"Du kennst mich einfach nur zu gut. Aber... Danke"
Eine Hand legte sich wieder auf seine Schulter und stahlgraue Augen blickten in seine Blauen.
"Hey, till the end of the line punk."
Steve zog seinen Freund erneut in seine Arme und drückte ihn fest an sich.
Es waren zwischen Ihnen keine Worte mehr nötig.

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