Kapitel 7

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Sherlock P.o.v.
Am nächsten Tag würde ich durch einen lauten Knall wach. Eindeutig die Haustür. John kam hereingestürmt und sah gestresst aus. „Mensch Sherlock sie waren vor 20 Minuten mit Lestrade verabredet!" „Langweilig." „Greg hat mich angerufen und meinte ich soll dich abholen. Es scheint wichtig zu sein. Bewegen sie sich jetzt dahin!" Ich verdrehte die Augen und stand auf. Ich ging an ihm vorbei ins Bad und rief: „Einen Kaffe mit zwei Stück Zucker." Ich hörte John noch entsetzt schnauben aber das war mir egal. Nach nicht einmal 10 Minuten stand ich angezogen in der Küche und fand einen frischgekochten Kaffee vor. „Danke." Ich trank ihn und ging zum Kleiderständer. Auf dem Weg dorthin viel mir eine Person auf dem Sofa auf. Anna lag dort trotz des rumgebrulles von John friedlich schlafend. Ich schnappte meinen Mantel und sagt: „Kommen sie." John beobachtete Anna fasziniert und konnte sich gar nicht losreißen. Ich musste schmunzeln. Dennoch lief ich einfach runter. Währenddessen zog ich mir noch meinen Schal an. Draußen angekommen stand ich unter dem Vordach und sah es in Strömen regnen. Ich hob meinen Arm und rief ein Taxi. Gerade als es am Bürgersteig hielt kam schon John aus der Tür heraus. „Was war denn so spannend? " Ich glaube er verglich Anna mit seiner Tochter. „Anna würde sogar bei einem Erdbeben weiterschlafen. Weißt du es ist schon ein Kind zu haben aber es hält dich egal um welche Uhrzeit auf trap. Warum kann meine kleine nicht so wie Anna schlafen?" Zum Schluss ging seine Stimme ins verzweifelte über. Der Fahrer unterbrach uns und indem er uns mitteilte das wir nun da wären. Ich gab dem älteren Mann Geld und betrat das Polizeirevier, wo ich von einem sehr düster dreinblickenden George erwartet wurde. „Was verstehen sie an 11 Uhr nicht?" schrie er schon sauer. „Mitkommen. Sofort!" Immer diese egozentrischen Leute. Ich leid einfach an ihm vorbei in sein Büro und blieb vor dem Schreibtisch stehen. „Sie sollten herkommen, weil ich ihnen etwas sagen wollte. Ich bin der Überzeugung das sie einen neuen Assistenten brauchen. Deswegen hat Donavan ihnen einen gesucht." „Uninteressante und nun geben Sie mir den Mordfall." Er sah überrascht auf und gab mir die Akte. Frau zerstückelt und wieder zusammen genäht in einer Mülltonne gefunden. Das ist wenigstens mal interessant. „Wir wissen einfach nicht weiter. Niemand war es und es deutet auch auf niemanden hin." erzählte Georg. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren lief ich hinaus. John mir hinterher. Ich machte mich auf den Weg zur Pathologie.
Dort angekommen ging ich direkt zu Molly j d sagte: „Hallo Molly. Ich bräuchte die Leiche von Kathrin Piers." Sie starte mich an und meinte: „Natürlich sofort." Und machte sich an die Arbeit. Natürlich merke ich das sie in mich verliebt ist, doch so kann ich jeder Zeit ihre Dienste als Pathologin in Anspruch nehmen. Man merkt es an ihren Pupillen und an ihrem Puls. Ganz simple Anzeichen. Ich sah wie sie einen Tisch aus einer Kühlkammer zoh. Darauf lagen die einzelnen Körperteile. Sie lagen dort normal angeordnet. Ich lief um die Leiche herum und schaute sie mir genauer an. Molly stand schüchtern daneben und meinte: „ich habe den Arm an einer Seite wieder abgetrennt." . Ich nickte nur und schaute weiter. Die Abtrennungen waren sehr sauber. Es war jemand vom Fach. Sie trug ihren Ehering schon länger nicht mehr hatte aber einen neunen viel schmaleren Ring. Ihr war es unangenehm getrennt zu sein und deswegen trug sie an der Stelle einen anderen. Sie hatte einen höheren Stellenwert in ihrem Job. Dort muss sie immer alles auf die Reihe bekommen und darf nie verlieren. Sie hatte etwas mit Familien zu tun. Natürlich sie war Therapeutin. Nur für was? Aufgrund dessen, dass ihr es unangenehm war, dass sie und ihr Mann sich getrennt hatten, tippe ich auf Eheberaterin. Wahrscheinlich hat sie etwas getan was der Grund für die Trennung war. „Infos über die Dame? " „Ja. Kathrin Piers, 49, Eheberaterin in einer Gemeinschaftspraxis. Über 30 Jahre verheiratet gewesen. Verlor vor 18 Jahre ein Kind. Seitdem nichts spannendes mehr." Ich dreht mich mit Schwung zu John um. Dieser stand bis dahin leise hinter mir und sagte gar nichts. Das hatte er gelernt. Ich hoffe meine neue Assistentin tut dies genauso. „Was wissen wir über den Ehemann?" fragte ich ihn. Er schlug die Akte auf und las vor: „Alexander Piers, 51, Chefarzt der Chirurgie im Elisabeth Kirchner Krankenhaus. Verlor vor 8 Montane seinen rechten Arm aufgrund einer Blutvergiftung. Diese geschah durch einen Rosendorn in seinem Garten." „Hatten sie einen Gärtner?" „Nein. Er zeigte seine Frau an, weil sie sich um den Garten kümmerte und trotzdem einer Ausbildung als Floristin ein Spritzmittel benutzte. Dadurch kam die Infektion, meinte er. Jedoch stellte man fest, dass ein Teil des Dorn im Arm zurückblieb und sich aufgrund dessen die Wunde entzünde und eine Blutvergiftung entstand. Ganz genau genommen ist er selber Schuld, denn er entfernte sich den Dorn selber. nun kann er seinen Job nicht mehr ausüben und ist Frührentner. Es hat eine Protese bekommen." „Bild!" John zeigte mir ein Bidl seiner Protese. Ich nahm es und verglich. „Es war ihr Mann". John schaute mich fragend an. „John das ist offensichtlich. Sie waren doch Arzt sehen sie sich die Schnitte an alle scharf und gerade. Außerdem braucht es Erfahrung einen Knochen sauber zu durchtrennen. Zudem sieht man auf der linken Seite eine schöne Präzision währenddessen auf der rechten Seite immer wieder kleine Wellen vorhanden sind. Der Mann war Chirurg. Diese können mit beiden Händen operieren. Jedoch kann er rechts nicht so gleichmäßig arbeiten, weil der Körper davor ist. Man sieht die Abdrücke des Etiket (da wo der Herstller drauf steht) seiner Protese. Eindeutig. Er ist mit dem Etikett in das Blut gekommen und hat dann den Abdruck hinterlassen." John staunte mit offenen Mund. „Ja.. stimmt. Sie sind brilliant." „Würdest du Georg anrufen?" Ich lief schon wieder los. An Molly vorbei. Ich hatte schließlich nach gestern noch etwas mit Mycroft zu klären. Ich hörte schon rufen „ Er heißt Greg. Und wo wollen sie schon wieder hin." Ich könnte mir schon vorstellen, wie John den Kopf schüttelt. Kaum war ich aus dem Barts draußen schrieb ich Mycroft ich Mycroft eine SMS.
In 25 Minuten bei mir.
SH
Ich wusste er würde die Nachricht lesen. Also steckte ich mein Handy wieder ein und machte mich auf den Weg nach Hause. Ich lief. Als ich zu Hause ankam sah ich ...

1106 Wörter

Ich hoffe es gefällt euch.
Keine Angst sie werden bald sehr viel mit einander zu tun haben.

Soll ich mehr aus Annas Perspektive machen oder ist das so gut da sich beides mische ? Oder soll ich nur Sherlocks oder Annas Perspektive machen ? 🙌🏻

The new neighbor (Sherlock FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt