Kapitel 16

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Anna P.o.v.
Ich saß nach meinem kurzem Besuch der Toilette wieder auf dem Stuhl. Gefesselt. Und wieder versuchte ich den Strick durchzureiben. Doch da der Mann den Strick jetzt anders zu geknotet hatte, ist mein abgeriebenes Strick jetzt wo anders. Es weiter durchzureiben beanspruchte jetzt deutlich mehr Zeit und Kraft. Plötzlich und vollkommen unerwartet spürte ich wie der Druck an meinen Schultern nachließ. Ich hatte es also tatsächlich geschafft. Ich horchte kurz ob jemand das zu Boden fallen des Stricks gehört hat aber es kam nichts. Nun begab ich mich zur Kerkertür und machte mich am Zahlenschloss zu schaffen. Es ist ganz dieses zu knacken. Die Methode dabei ist, dass man die erste Zahl probiert heraus zu finden mach muss einfach alle Zahlen von 1-9 ausprobieren und bei der sich der Bügel oben etwas leichter bewegen lässt, diese ist dann an der Stelle richtig. Dadurch war ich sehr schnell aus dem Kerker hinaus. Nun Schlich ich mich leise raus. Anscheinend befanden wir uns in einer alten Fabrik denn genau vor mit hing eine Lage- und Rettungsplan. Ich beschloss den Weg über die Feuerleiter zu nehmen da dieser wahrscheinlich am unauffälligsten ist. Nach kurzer Zeit fand ich mich draußen wieder. Genua vor der Fabrik befand sich eine verlassene Haltestelle jedoch funktioniert die alte Uhr dort noch. So konnte ich sehen das es 23:54 ist. Da habe ich aber nochmal Glück gehabt. Ich hoffe Sherlock und John kommen bald denn mir ist sehr kalt. Ich beschloss den beiden entgegen zu laufen. Nach ungefähr 4 Minuten Fußweg kamen mir helle Scheinwerfer entgegen. Ich zitterte am ganzen Körper und betet das das Sherlock ist. Ich hatte ihn ja so vermisst. Kalt er hat eine etwas komische Art aber genau diese Art liebte ich. Was mit gerade mal so einviel. Was ist eigentlich mit meinem Job als Assistentin und mit der Uni? Hatte ich überhaupt Lust auf die Uni? Nein ich wollte keiner mit Sherlock Fälle lösen. Es machte mir Spaß mit diesem Kauz durch die Straßen zu laufen. Irgendwie war ich stolz darauf, wenn er neben mir lief, denn er ist bildschön und gebildet. Eigentlich die Perfektion. Wie oft hatte ich schon daran gedacht wie es ist diese Lippen zu küssen und durch seine Haare zu streicheln. Ja ich gebe es zu ich hatte mich unwiederruflich in Sherlock Holmes verliebt. Naja wie sollte es auch anders kommen. Es war klar das ich mich jemanden suche der keine Gefühle will. Doch bevor ich weiter an meiner Situation verzweifelt könnt kam das Auto immer näher und ich erkannte Sherlock und John. Sie erkannten mich anschwindeln auch, denn sie hielten an und Sherlock sprang aus dem Auto. Er rannte auf mich zu und ich nahm ihn einfach in den Arm. Komischerweise erwiderte er die Umarmung. Aus irgendeinem Grund brach mein Damm und ich musste Weinen. Er dückte mich eine Stück von sich weg und meinte: „Oh Gott Anna. Du zitierst ja." Nachdem er das sagt höh er sich seinen Mantel aus und zog ihn mir an. Innerlich mache mein Herz einen Freudensprung. Erstens weil er mein Rätsel löste und ich mich wirklich abholen kam und zweitens weil er gerade so unglaublich süß. Er knöpfte mir den Mantel auch noch zu und ich kuschelte mich in ihn rein, denn er roch wunderbar nach Sherlock. Ich guckte zu ihm hoch und blickte ich direkt in die Augen. In die sagen umwogend schönen Augen, in die ich Jahrtausende starten könnte und meinte: „Danke." Er nahm mich daraufhin wieder in den Arm und antworte: „Ich bin so unglaublich froh, dass es dir gut geht. Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Außerdem danke ich dir, dass du die Rätsel gelöst hast." Ich musste aufgrund seiner liebevollen Art einfach Lächeln. Innerlich zerriss mein Herz . Einmal aus dem Grund weil ich so liebevoll war und andererseits war ich sauer auf ihn. Sauer auf ihn, weil er der Mann ist, der keine Gefühle haben möchte aber er so nett ist das ich mich immer mehr in ihn verliebe. Kann er nicht ein Idiot sein? John kam dann aus dem nichts dazu und meinte: „Kommt lässt uns nach Hause gehen." Sherlock nickte und zog mich an der Hand zum Auto. Wieso macht er das alles ? Er setzte sich mit mir nach hinten und ich merkte auf einmal wie erschöpft ich bin, so dass ich innerhalb von 5 Minuten an Sherlocks Schulter einschlief. Wohlgemerkt mit seiner Hand in meiner.

Sherlock P.o.v.
Als ich Anna da am Weg lang laufen sah, da viel mit ein Stein vom Herzen. Ich meinte zu John er solle anhalten, denn er hatte sie noch nicht bemerkt. Sobald das Auto stand riss ich die Tür auf und rannte zu Anna. Sie zog mich in eine Umarmung und begann zu weinen. Doch das störte mich keines Wegs. Es war sehr angenehm sie in den Armen zu halten doch ich drückte sie ein Stückchen weg den sie zitterte. „Oh Gott Anna du zitterst ja." sagte ich. So etwas komplett dummes, denn es war logisch da sie froh, denn es waren Minusgrade, es ist ja schließlich Winter, und sie trug nur ein Tshirt. Diese Frau bringt mich einfach komplett aus der Fassung. Ohne groß darüber nachzudenken gab ich ihr meinen Mantel. Er war ihr viel so groß aber sie darin dennoch bildschön aus. Wie kann mich diese Frau so aus der Verfassung bringen. Ich schaute ihr wohlgeformtes Gesicht an. Das Gesicht was ich so sehr vermisst habe. Und all das wird mir gerade erst bewusst. Ich kann es kaum glauben, ich, Sherlock Holmes, höre mich an wie ein 5 jähriger. Ich blickte sie also an und genau in diesem Augenblick schaute sie mich mit ihren großen Braunen Augen an. Ich versank in ihnen und wurde nur durch Annas „Danke" aus ihnen befreit. Ich drückte sie und erzählte ich das ich mir Sorgen gemacht habe. Ich nahm ihre Hand und zog sie mit zum Auto. Es fühlte sich ungewohnt angenehm an ihre Hand zu halten. Während der Rückfahrt schlief sie an meiner Schulter ein.

In der Baker Street angekommen bedankte ich mich bei John und er meinte nur: „Gerne. Aber ich würde jetzt gerne Heim zu Marry. Sie macht sich bestimmt schon Sorgen." Ich nickte ihm nur noch einmal zu und er fuhr los. Irgendwie war ich froh diesen Arzt kennengelernt zu haben. Ich trug Anna nun hoch und legt sie in mein Bett. Ich legte mich kurzerhand dazu. Zuerst mit etwas Abstand doch dann hätte ich irgendwie das Bedürfnis sie in meinen Armen zu halten also tat ich dies. Ich sah wie Anna lächelte und sich näher an mich rankuschelte. Diese Tatsache machte mich glücklich und ich musste auch Lächeln.
Doch wie wird sie am nächsten Morgen darauf reagieren ?

Ich weiß nicht ob ich weiter schrieben soll. Ich habe eigentlich noch Ideen. Aber ich weiß nicht ob das Buch so gut ankommt deswegen bin ich mir unsicher. Es kann ja auch sein das ihr euch denkt was ist mit der los? Und ich mich hier voll zum Affen mache. Ich traue mich gar nicht meine eigenes Bich zu lesen 😂
Was meint ihr ? 🤔

The new neighbor (Sherlock FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt