2. Chapter

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(überarbeitet)

Durch krelles licht, wurde ich geweckt. Meine Augen öffneten sich vorsichtig. Alles war verschwommen.
Nach ein paar Minuten konnte ich wieder sehen. Seit 14 tagen war ich schon hier. Ich hatte eine Decke bekommen, weil ich brav war.
Er hatte mir nichts getan.
Manchmal brachte er mir etwas zu essen. Doch er verließ genauso wie er gekommen war wieder den Raum.
Manchmal ließ er ein paar Stunden das Licht an.
Er hatte mir einen Eimer gegeben, falls ich mal musste.
Der ganze Raum Roch daher nach Exkrementen.

Aber irgendwie fühlte ich mich schlechter als sonst. Mir war unglaublich kalt und dann doch wieder heiß, alles schmerzte und mir war schlecht. Sofort setzte ich mich auf und blickte zu boden.
Er kam zu mir rüber.
Ich hatte mich bereits daran gewöhnt ihn Sir zu nennen.
Er setze sich vor mich und stellte das Tablett ab.
Mit zwei Fingern hob er mein Kinn an, um in meine Augen du schauen.
,,Du siehst nicht gut aus. Alles Okay?", fragte er sachlich.
Ich schüttle leicht den Kopf.
Er legte seine Hand an meine Stirn. Danach, ein Seufzen von ihm: ,, Ich schätze du hast Fieber. Hier kannst du jedenfalls nicht bleiben. Sonst gehst du noch drauf".

Er breitete seine Arme aus .
Fragend blickte ich ihn an.
"Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit", meinte er nur genervt.
Dann kapierte ich allerdings was er wollte und Schlang meine Zierlichen Arme um ihn. Er hob mich hoch und Trug mich aus dem Raum.

Ich klammerte mich an ihn.
Er war so schön warm.
Zum ersten mal seid ich hier war, fühlte ich zumindest ein wenig Wärme.
Auf der einen Seite, wollte ich das hier nicht. Definitiv nicht.
Er hatte mich gegen meinen Willen hierher gebracht.
Unter Menschen unwürdigen Umständen, hielt er mich gegangen.
Jedoch blieb ich in dieser Position, denn die wärme die ihn umgab war so schön. Seit Tagen hatte ich nur kälte gespürt. Zudem war ich einfach krank und kraftlos.
Er legte mich in einem Großen Zimmer auf dem Bett ab.
,,Du darfst ruhig sprechen.", Meinte er und sah mich emotionslos an.

'Das ist meine Chance'.
Ich hatte beschlossen, bei seinem Spiel mitzuspielen. Ich würde seine Emphatie gewinnen und von hier irgendwann wieder abhauen.
,,Herr, kannst du bei mir bleiben? Du bist so schön warm. Bitte, ich will nicht wieder allein sein", sprach ich mit zuckersüßer und Trotzdem schüchterner Stimmlage, ohne ihn dabei anzusehen. Diese Worte hatten mich all meinen Mut gekostet.

Sanft strich er über meine Wange.
Danach riss er mein Gesicht nach oben. Er sah mir tief in die Augen. 'Fuck, war das hier ne Nummer zu viel?'
Sein Blick war für mich undefinierbar, Trotzdem ganz anders als sonst.
,,Ich hab jetzt keine Zeit für deine Spielchen kleiner".

Nun setzte er sich an den Bettrand.
,,Steh auf", befahl er mir.
Mit zittrigen Beinen Stand ich auf.
Ich sollte ihn nicht verärgern.
'Wird er mich jetzt Bestrafen? Hab ich einen Fehler gemacht?'
,,Wir gehen Baden, zieh dich jetzt aus. Du stinkst nach scheiße", er sah mich durchdringend an.
Mein herz blieb stehen. Ich sollte mich vor ihm Ausziehen?
Egal wie biel ich schon durchmachen musste und muss, das war zu viel verlangt.
Schließlich hatte ich auch ein gewisses Maß an ehre.
Ich schüttle dem Kopf.
Sein Blick verfinsterte sich.
,,Ich sag es nicht nochmal.", er sprach etwas strenger.
Aber ich rutschte nur ein Stück von ihm weh.
Auf keinen Fall würde ich mich vor jemandem ausziehen.
,, Zieh dich jetzt aus! Ich sag es nicht nochmal!", er schrie schon fast.

Kurz überlegte ich ob ich mich doch ausziehen soll.
Jedoch dachte ich nicht so wirklich nach.
Ich lugte an ihm vorbei und sah das die Türe des Zimmers offen Stand.
'Wenn ich nur schnell genug renne dann--'
Meine Gedankengänge wurden Unterbrochen. Scheinbar war seine Geduld aufgebraucht.

Zornig sprach er nun:
,,Gut! Du willst es ja nicht anders!"
Unsanft Packte er mich und zog mich am arm hinter sich her.
Ich schrie auf vor schmerz.
Er sah mich wütend an: ,,Halt die Fresse Balg!"
Daraufhin zwang ich mich selbst, nicht zu schreien. Ein leichtes Wimmern kam über meine Lippen.
Seim Griff um mein Handgelenk War stark und Brannte, wodurch mir unbewusst tränen über die Wangen flossen.
Er zwang mich auf die Beine.
Wir gingen die Treppen nach oben, er schloss die Tür auf und warf mich auf den Boden.
Mein Blick blieb am Boden kleben.
Er hatte mir ja nicht erlaubt auf zu sehen. Denn mir war klar, ich wurde jetzt bestraft werden. Deshalb wollte ich ihn nicht unnötig provozieren.

,,Steh auf und Lehn dich hier Drüber Balg!", ich erhob mich und sah zu dem Tisch, auf den er deutete.
Mein Herz blieb stehen als ich sah, das wir in einer art folterkammer waren.
Ich lief auf den tisch zu und beugte mich darüber.
,,Heute werde ich gnädig sein! Nur Zehn Schläge weil du dich widersetzt hast.
Aber ich werde nicht immer so Nett sein.", Sprach er aufgebracht.
Kurz nickte ich. Schließlich spürte ich wie er meine Hose und Boxer herunter zog und Somit meinen Hintern entblößte. Ich hoffte inständig er würde mich nur mit seiner hand schlagen. Natürlich hatte ich pech. Denn er nahm ein peitschen artiges Ding, aus dem schrank.
,,Zähl Mit", sprach er mit Befehlender Stimme.
Und so tat ich es. Bei jedem Schlag zählte ich laut mit, was wohl eher ein gequältes schreien war.
Immer wen er einmal geschlagen hatte, strich er über meinen Hintern.
Jedoch schmerzten seine Berührungen mur unnötig. Schließlich kam der zehnte und härteste schlag. Schließlich ließ er von mir ab:,,Du darfst aufstehen, kleiner".
Das tat ich auch. Er sah mich Streng an:,, Komm Mit!"
Als ich versuchte zu laufen brach ich vor Schmerz zusammen.
Doch es waren nicht nur die Schmerzen, es waren auch die Erinnerungen.
Erinnerungen daran, wie meine Mutter auf mich einschlug.
Mit tränen in den Augen, saß ich auf dem Boden.
Genervt sah er mich an, bevor er mich hoch hob und in sein Zimmer Trug.
Er setzte mich auf seinem Bett ab.
,,Da du Krank bist, kann ich dich nicht in dein Raum schicken. Zum Schluss verreckst du noch. Wenn du wieder gesund bist, bekommst du den rest deiner Strafe", seine Stimme war nun wieder ruhig, beinahe liebevoll.
Tränen Überkamen mich.
Ich nickte schluchzend, bevor ich meine Arme nach ihm ausstreckte.
,,T-Tut m-mir lll-leid. Ich..
..", schluchzte ich laut los. Als ich realisiere das ich ohne seine Erlaubnis gesprochen hatte, hielt ich mir beide Hände vor den Mund und begann laut zu wimmern.
Er sah mich ganz erschrocken an.. Vermutlich hatte nicht erwartet, das ich mich jetzt so verhalten würde :
,,Hey, schon gut. Alles ist okay."
Sanft streichelte er über meinen Kopf. Ich traute mich nicht mich zu bewegen.

Diese sanfte Berührung war mehr als unerwartet.
,,Shhh, alles ist Gut. Nicht weinen, ja? Es tut mir ja leid. Aber wenn ich dich nicht bestrafe lernst du es nie.", flüsterte er mir ruhig entgegen :,, du bist eben noch ein Kind. Ich sollte nicht so hart zu dir sein. Aber ich habe keine andere Wahl, weißt du?" Versuchte er mich zu beruhigen.
'Der Typ ist doch Krank im Kopf. Wenigstens scheint er Mitleid zu haben '

Ich weinte und entgegnete mit gebrochener Stimme: ,,Bitte-- ich..  es tut mir leid."
Auf dieser welt war ich ganz alleine. Es gab für mich eigentlich keinen Grund zu leben. Jedoch war ich auch nicht bereit zu sterben. Ich wollte sein Vertrauen und dann, dann würde ich von hier weg kommen.

Seltsamerweise empfand ich keinem hass auf ihm, es war jedoch angst, verdammt starke angst.
,,Ich verzeihe dir. Zumindest dieses Mal."
Seine arme schlangen sich um mich und er drückte mich leicht an sich.
Nachdem wir eine weile so blieben löste er die Umarmung.

Er sprach ruhig :,,So ruh dich erst mal aus. Ich wecke dich in einer Stunde."

Abducted (BoyXBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt