Kapitel 24

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Zuhause angekommen rufe ich einmal durchs Haus. Niemand da.
Ich schiebe mir eine Pizza indem Ofen und setzte mich an den Küchentisch.
Meine Finger tippen den langen Namen ein und klicke auf suchen. Ein großer Artikel erscheint:
Landwolfs Spitzenpferde!
Der Unternehmer Wolfgang Landwolf erweitert seinen Eingriff im Pferdesport.
„Unsere Zukunft liegt in den Händen, der jungen talentierten Reiter!"
Mit diesem Satz ermöglichte er 5 Reitern an unterschiedlichen Höfen die Möglichkeit auf Spitzenpferden zu trainieren.
Ich staune nicht schlecht, als ich unter den Aufzählungen der Höfe, auch den von Ben lesen kann.
War klar.
Ich scrolle weiter und entdecke einen weitern Artikel.
„Großzügige Spende vom Gestüt Landwolf.
Durch diese Spende konnte die Polizei, die Suche nach den Pferdedieben verstärken.
Leider gibt es noch immer keine weitern Hinweise."
Enttäuscht sperre ich das Handy. Warum ist das alles so ? Kaum keimt eine neue Hoffnung auf, stirbt sie. Ich nehme mir mein Essen und setzte mich auf die Couch, schalte den Fernseher ein und denke einfach an nichts. Bis mir die Augen zufallen.
Als ich sie wieder öffnete, ist es schon dunkel und eine Decke liegt über meinen Körper. Meine Eltern sind wohl wieder daheim.
Verschlafen stapfe ich nach oben, um mich auf meinen Fenstersims zu setzten und nach Draußen zu starren.
Lange passiert nichts, nur die Sterne spiegeln sich in der Glasscheibe. Nur einzelne Autios fahren an unserem Haus vorbei, unter anderem auch ein SUV mit Pferdeanhänger. Meine Gedanken fliehen zu Leno, was wenn ich ihn einfach in einen Anhänger stecke, losfahre und irgendwohin, wo uns niemand findet. Ich schüttle den Kopf. Das ist alles Schwachsinn, ich kann nichts machen, meine Hände sind  gefesselt. Ich sollte morgen zu Stall und mich verabschieden, lieber nicht dabei sein, wenn sie von Miss Zicki in irgendeinen Tod schicken  Anhänger führt und sonst wo hin bringt.
Ich will nicht sehen wie der Stall von anderen besiedelt wird, alle Erinnerungen genommen und durch neue ersetzt werden. Neue Erinnerungen  und zwar ohne mich darin enthalten.
Mein Bett bietet mir einen Platz ohne darüber nachzudenken und wieder fallen mir die Augen zu.
„Liv"
Ich werde gerüttelt, „Liv du solltest besser aufwachen."
Verschlafen schaue ich meine Mutter an, die selbst noch nicht ganz wach aussieht. Doch in ihren Augen sehe ich es. Irgendwas stimmt nicht.
„Stehe auf und zieh dich an"
Damit verlässt sie mein Zimmer.
Ich tue was mir ausgetragen wurden, als ich runter kam, sah ich einen Stock sauren Alex vor mir stehen. So hab ich ihn noch nie gesehen.
Als er mich sieht, läuft er auf mich zu.
„Was fällt dir ein verdammt ?! Glaubst du etwa das ist ein Spiel ? Verdammt nochmal mein Leben steht hier auf dem Spiel. Und du tust sowas kindisches ? Es kann sich nicht alles um dich drehen und jetzt sag mir wo sie ist!"
„Ich .. ich verstehe nicht."
Ich schau verblüfft zu meiner Mutter. Sie schaut mich traurig an.
„Leno, er ist die Nacht über verschwunden. Das hier hing an seiner Box."

Ich werden ihn nicht ihr überlassen. Da ist er mir lieber verschwunden!

Der Weg ins NichtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt