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Als sie von ihrer Shoppingtour zurück kamen. (es waren ungefähr vier Säcke voll mit Lebensmittel) Stiles wollte nach dem Einräumen sofort anfangen zu kochen, doch er wurde von Derek ins Wohnzimmer gebeten. "Was ist los? Hab ich irgendwas angestellt?", fragte er und legte den Kopf etwas schief. "Nein, hast du nicht. Wir wollten dich fragen, wie dein Rudel und du es geschafft habt, die Argents zu besiegen"
"Na ja, richtig besiegt hatten wir sie nicht, aber dafür gesorgt, dass sie sehen, was für einen riesen Fehler sie gemacht haben und Gerard sie alle nur einer Gehirnwäsche unterzogen hat"
"Und wie viele von ihnen leben noch?"
"Nur noch zwei, aber einer von ihnen ist mehr tot als lebendig!"
"Und wer?"
"Chris und Gerard"
"Er lebt noch?!?"
"Gerade so"
"Und was ist mit den Allison und ihrer Mutter passierta?", mischte sich nun auch Isaac ein.
"Allison... sie ist wegen mir gestorben, aber es war keine Absicht, sie war wieder die nette Allison vom Anfang", Stiles musste hart schlucken, als er an den Tot der jungen Jägerin dachte. "Ihre Mutter hatte nach einem Biss von Derek, als er noch ein Alpha war, Selbstmord begangen, da es so in ihrem Kodex stand."
Es war still im Loft, keiner sagte etwas. Derek räusperte sich um die bedrückende Stille zu verscheuchen. "Auch wenn es bei dir so geendet hat, könntest du uns trotzdem helfen, nicht war?"
"Ja, nur unter der Bedingung, dass ihr Allison nichts tut"
"Na gut", knurrte Derek.
"Gut, es ist eigentlich ganz einfach, wir müssen nur die Quelle allen Übels auslöschen"
"Und wer wäre das?"
"Gerard natürlich! Wir müssen seine Wachen von ihm weg bekommen und ihn dann angreifen. Wir müssen sowieso nicht viel machen, dieser alter Knacker ist ernsthaft krank und das nicht nur im Kopf und wenn wir ihn haben, kann ich mit Allison und Chris reden"
"Und ihre Mutter?", wandt Peter ein.
"Wir werden dafür sorgen das die Helfer von Gerard, sie töten, natürlich ganz ausversehen"
"Wieso muss sie überhaupt sterben?"
"Weil sie niemals dafür wäre, Frieden zu schließen"
Alle nickten, da hatte der Mensch recht.
"Aber bevor wir irgendetwas unternehmen, will ich noch einige Dinge erledigen"
"Und welche?", fragte Isaac neugierig.
"Nur Kleinigkeit"
"Und welche genau?", drängende Isaac. Stiles wollte es zwar noch nicht sagen, aber da er sowieso seinen Komplizen später spielen sollte, musste er es wohl sagen.
"Ich will mein zweites Ich sehen, aber nicht zuhause, sondern in der Schule und du musste mir dann dabei helfen!"
Allen drei stand Mund offen. Sogsar Derek, dem es eindeutig nicht stand. "Das klingt nach einer dummen Idee!", bekam Peter nach einigen Zeit heraus.
"Ich schaff das schon, oder besser gesagt WIR schaffen das schon"
Isaac starrte ihn entsetzt an. "Wieso willst du überhaupt, sowas hirnrissiges machen?"
"Weil ich meinem anderem Ich Mut machen will! Das es schon so weit gekommen ist, dass Jackson sich sogar um mein anderes Ich sorgt, zeigt wie schlimm es schon um mich steht!"
"Na gut, ich helfe dir, weil ich es n icht mehr aushalte, dich mit Jackson zu sehen!"
Stiles blinzelte überrascht, fing aber dann sofort an zu strahlen und umarmte ihn. "Wenn du wirklich sicher bist, dass es nicht komplett in die Hose geht, helfe ich mit, wenn du irgendwas brauchst", meinte Derek. "Gut, dann möchte ich mir einen Kapuzenpulli von dir ausleihen!"
"Wieso?"
"Um so größer der Pulli um so größer die Kapuze unter der man sich verstecken kann"
"Und wann genau willst du das machen?"
"Isaac, wann ist mein anderes Ich meistens in der Schule?"
"Hm... am Montag", antwortete ihm der Lockenkopf.
"Okay, dann werden wir bis zur nächsten Woche warten, dazwischen kann ich mir die Lage genauer in Augenschein nehmen und jemanden besuchen"
"Okay, da jetzt alles besprochen ist. Stiles, Süßer, was gibts heute zu Essen?", wandt sich Peter zu Stiles und lächelte süßlich.
"Das wirst du schon sehen", meinte der mensch nur und stand auf. "Wenn du Hausaufgaben oder so hast, geh, während ich koche, lernen Isaac", sagte er und ging in die Küche. "Rudelmama", murmelte Isaac und machte sich auf zu den Hausaufgaben.

Das Essen war, wie am vorherigen Tag, sehr gut und die Werwölfe waren etwas froh, dass sie Stiles als Köchin- ähm Koch hatten. Danach machte jeder sein eigenes Ding und später gingen sie alle schlafen.

In den nächsten Tagen plante Stiles für Montag vor und am Samstag machte er sich auf den Weg zum Friedhof, alleine, da er lieber sowas nicht mit anderen machen wollte. Er fand Scotts Grab schnell und stellte sich direkt davor. Frische Blumen lagen darauf und sonst sah es sehr gepflegt aus. Die Inschrift zog ihn doch etwas runter.

Hier liegt Scott McCall
geliebter Sohn, bester Freund und Mitschüler
Es soll dir dort oben gut gehen, auch wenn du viel zu früh von uns gegangen bist.

Ja, hier war er zufrüh gegangen, aber nicht dein Scotty! Vergiss das nicht, dein Scott ist noch am Leben, also trauer nicht, das macht dein anderes Ich zu genüge! Rief er sich in Gedanken zu. Er schüttelte entschlossen den Kopf und machte sich auf den Weg zum Krankenhaus. DOrt schlich er sich zum Computer und suchte seine eigenen Akten, man will ja wissen, ob man schon eingeliefert wurde, nach einem suizid versuch. Doch Stiles fand soweiters nichts, außer das sein anderes Ich mal eingeliefert wurde wegen einem Nervenzusammenbruchs. Er sah noch die Akte von seinem Vater an, nichts schlimmes nur einmal eine Schusswunde an der Schultern. Erleichtert atmete er auf, wenigsten war es nicht so schlimm wie er es sich ausgemalt hatte. Als er dann abhauen wollte, prallte er, direkt vor dem Ausgang, gegen Melissa. "Oh Stiles, schön dich mal wieder zu sehen", meinte sie und lächelte ihr mütterliches Lächeln. Stiles schluckte. "Ja, das ist es, ich muss aber los, also, wir sehen uns", versuchte er sich rauszuwinden, doch da machte ihm Mel einen Strich durch die Rechnung. "Wieso so eilig, warst du wieder hier, wegen einer zu tiefen Schnittwunde?" WAS?! Ich hab mich wohl zu früh gefreut! "Nein, ich wollte nur kurz was nachfragen und das habe ich, also ich muss dann mal wirklich los!", sagte er schnell und haute ab. Erst als er nicht mehr weit vom Loft entfernt war hielt er an. Er keuchte wie ein Wasserbüffel und stützte sich an einer Straßenlaterne ab. Als er seine Atmung und sein Herz wieder unter Kontrolle hatte ging er den Rest gemütlich zum Loft. Der Montag war in zwei Tagen und er wollte sich noch ein paar Worte zurecht legen.

Realitäts wechsel, Bitte!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt