Zurück im Loft verschwand Stiles sofort in der Küche. Er wollte Derek und den anderen etwas tolles zum Abendessen machen. Irgendwie war er erleichtert, dass es möglich war, wieder zu seiner Realität zu gelangen. Auch wenn er kurz dachte, dass es gar nicht mehr geschehen würde. Nur machte es ihm sorgen, dass keiner wusste wo er steckte. Hoffentlich starten sie keine riesen Suchaktion, oder ähnliches... Stiles lehnte sich gegen die Theke und verzog leicht sein Gesicht. Nein, es wird schon nichts schlimmes passieren und sie werden auch nichts dummes anstellen, immerhin hab doch ich die Pläne, die im die Hose gehen. Also sollte nichts passieren, genau und jetzt sollte ich mich etwas ablenken und vielleicht ein paar Kekse packen, am besten Isaacs Lieblinge! Also suchte er sich ein paar Zutaten und alles was er brauchte raus und wollte schon anfangen, da klingelte ein Handy und weil Stiles Stiles war ging er dem Klingeln nach und fand das Handy auch recht schnell auf dem Couchtisch. Die Nummer war von einer Shewolf und Stiles war sich nicht so sicher, ob er abheben sollte. Doch auch wenn er schieß hatte, gewann die Neugier die Überhand und er griff nach dem Handy, drückte dabei auf den grünen Hörer. "Hey Isaac, wo steckst du? Wie hatten doch ausgemacht, das wir uns noch kurz bei meinem Spint treffen, bevor wir zu dir und Derek wollten!", kam es aus der Leitung. Stiles hätte vor schreck fast das Handy fallen lassen. "Erica?!?", fragte er verwirrt. Sie lebte, in dieser Realität lebte sie noch! Genau wie... ach du Scheiße... "Stiles? Warum hast du Isaacs Handy?"
"Ähm, also...", was sollte man darauf antworten? Das er jetzt die Rudelmama in dieser Realität spielte bis er wieder zu seinem Rudel zurückkehrte? Nein, das wäre albern und dumm. "Spücks schon aus!", knurrte sie.
"Er hat es bei mir vergessen, ähm ich muss dann los, bye!" Und schon hatte er aufgelegt. Wahrscheinlich hatte sie sein Herz durchs Handy gehört, so laut wie es vor Schock und Freude geschlage hatte. "Was ist den mit dir los?", fragte Derek irritiert und kam näher. "Sie lebt hier noch?!?", fragte Stiles statt zu antworten. "Wenn meinst du?"
"Erica! Und Boyd und bestimmt auch Allison, Oh mein Gott! War hier überhaupt mal ein Alpha Rudel?!!?", fragte er komplett aufgekratzt. Derek schüttelte den Kopf. "Nicht das ich wüsste"
"Hm~ dann sind sie woanders hin, da sie ja nur wegen dem wahren Alpha, also Scott hier waren und was ist mit dem Darach?", mutmaßte er und ging mit Isaacs Handy immer noch in der Hand auf und an.
"Ein was?", fragte Derek und wirkte schon etwas genervt von Stiles' Verhalten. "Ein böser Droide, wenn du willst. War keine schöne Sache. Aber dass das alles hier nicht passiert ist, ist schon komisch... das mit dem Nogitsune hing mit mir zusammen und die Ärzte, die hm~ keine Ahnung, lag wohl an Theo. Argh! Es ist alles so verwirrend!", seufzte und massierte sich die Schläfen. "Warte mal", Stiles blieb mitten in der Bewegung stehen. "wenn es hier noch Jäger gibt, dann muss es auch noch Gerard geben! Derek, gibt es hier einen alten Jäger, der Vater von Chris Argent, arbeitet er als Direktor der Schule?!?", fragte Stiles nun aufgedreht. "Ja, er ist der Grund warum ich nicht will, dass meine Betas nachts rausgehen." Stiles nickte das war ihr Problem all die Jahre, wahrscheinlich war Allison hier komplett irre und darauf aus, Werwölfe zur Strecke zu bringen! Irgh, das ist gar nicht gut, ganz und gar nicht gut. Aber eins war gut, die Argents wussten nicht, wo sich das Loft befindet! Sonst wäre doch keiner von ihnen noch hier, oder? Stiles hielt sich den Kopf und legte sich aufs Sofa, das war gerade etwas zu viel für seinen Kopf. Derek schien seine Reaktion nicht sehr zu interessieren, da er sich einfach neben ihn hinsetzte und wieder an seinem Buch weiterlas.Nach einiger Zeit hörte Stiles Stimmen und Schritte, als sich die Tür öffnete setzte er sich auf und starrte die drei an. Sofort sprang er auf und umarmte Erica. "Oh Gott, Erica! Es ist so schön dich lebend zu sehen, ich dachte schon, das würde ich nie wieder erleben!" Er wand sich zu Boyd und umarmte auch diesen. "Oh Boyd, du schweigsamer Riese, dich hab ich auch extrem vermisst! Auch wenn du mich als schräger Typ ansiehst! Ohne euch ist es einfach kein Rudel!", labberte er, zog Erica dazu und küsste ihre Wange. "Okay, jetzt er komplett durch gedreht! Und wie kannst du überhaupt hier sein?", fragte die blonde Schönheit irritiert.
"Das ist nicht der gleiche Stiles, den wir gerade noch in der Schule gesehen haben, dieser Stiles kommt aus einer anderen Realität!", erklärte Isaac.
"Genau und da ist einiges anders. Zum Beispiel, na ja, wie soll ich sagen, ihr seit da nicht mehr am Leben, deshalb bin ich ja so happy euch zu sehen!"
"Wir sind tot?!? Wie?!?", fragte Erica entsetzt. Stiles setzte sich wieder auf die Couch und die anderen neben ihn. So erzählte er die ganze Geschichte, nur ließ er aus, das Derek eine Schwester hatte und das Peter bei der Rettungsaktion sogar etwas mitgeholfen hatte. Nach dem er fertig war, hatten Isaac und Erica Tränen in den Augen, sie wandten sich zu Derek und umarmten ihn. "Das ist so traurig, oh Derek!", kam es von der Blonden. Derek schien es zwar auch traurig zu machen, aber ließ es nicht nicht anmerken, nur Stiles sah es ganz genau. "Wir wussten ja gar nicht, dass du uns sehr liebst!", kam es von Isaac und schluchste auf. "Hey Isaac, beruhig dich. Du führst dich auf wie Trottel" Stiles zog den Lockenkopf von Derek weg. "Pass lieber auf, ich will nicht das er dir noch eine verpasst, weil du ihn jetzt als lieber und sorgender Alpha ansiehst", grinste der Mensch und Isaac wischte sich, wieder lächelnd, die Tränen weg. "Wieso denkst du das ich wie mein anderes Ich bin?", fragte Derek murrend.
"Weil hier auch Isaac genau gleich ist, nur eben ohne diesen Fass-meinen-Mate-an-und-du-bist-tot-Blick, aber trotzdem der gleiche, Peter ist auch nicht anders als den ich kenne. Also bist du auch nicht anders und ich kenne dich auch so gut das du auch nicht gerade erfreut darüber bist, das in meiner Realität die beiden den Löffel abgegeben haben!"
Derek knurrte und nahm sich wieder sein Buch, das er bei der Kuschelattacke weglegen musste, wieder in die Hand und versteckte sich dahinter. Jetzt war sich Stiles ganz sicher, dass er recht hatte und nun war der alte Sourwolf sauer auf sich selber, weil jemand hinter seine Maske sehen konnte. "Da wir Derek nicht mehr zum Reden bekommen, oder überhaupt das es uns ansieht sollten wir uns anderweitig beschäfftigen", meinte Erica und sah zu Stiles.
"Ich wollte schon etwas kochen, ihr könntet mir ja helfen"
"Unbedingt!", strahlte Isaac. Also gingen sie zu Viert in die Küche und Stiles scheuchte sie hin und her, sagte wenn es ihn nicht passte, wie einer von ihnen das Gemüse schneidet oder den Teign für was auch immer das werden sollte, falsch knettete. Insgesamt wirkte er wie ein Sklaventreiber. Und die Werwölfe waren schon genervt, hielten aber die Klappe um nicht zu riskieren, irgendwas eckeliged machen zu müssen. Sie hofften alle ein bisschen, dass sie schnell fertig wurden. Nach diesen Abend würden sie Stiles nie wieder beim Kochen helfen, dass stand fest!
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Realitäts wechsel, Bitte!
ParanormalStiles testet einen Zauber, der mächtig in die Hose geht und er in einer anderen Realität aufwacht. Das Bild vom Cover ist nicht von mir gezeichnet.