9

553 22 0
                                    

Später saßen sie zusammen am Tisch und aßen Stiles' Essen. Die beiden Stiles' haben noch etwas darüber geredet, wie Stiles 1 seinen Derek seine Liebe gesteht. Da er sich doch jetzt endlich eingestanden hatte, das er auf Grummelwolf stand, wollte der andere Stiles, das er ihm gleich, wenn er zurück in seiner Realität war, seine Liebe gestand. Er musste es unbedingt durchziehen, da er es leider seinem anderem Ich es versprochen hatte. Da hatte er wohl keine andere Wahl. Während dem Essen redeten sie zwar nicht darüber, aber dafür schien etwas anderes zu passieren. Derek redete mit Stiles 2. Das ist ja schon fast flirten, was die da machen! Wieso geht es bei mir nicht auch so einfach? Scheint ja nicht so schwer zu sein, obwohl dieses Ich eigentlich komplett kaputt ist, hat er jetzt durch meine Anwesenheit, so viel Selbstvertrauen, dass er einfach so mit diesem Derek flirtete, wenn man es so nennen kann, und komplett unbeschwert wirkte, auch wenn es manchmal so ausssieht, als würde er gerne Peter mit seinen Blicken töten. Da ist er nicht der einzige... Man hätte ihn schon früher mit dem Rudel bekannt machen sollen, jetzt ist er eindeutig wieder Stiles Stilinski!  Stiles seufzte innerlich und stand auf. Die anderen sahen ihn irritiert an. "Ich muss kurz frische Luft schnappen, bin gleich wieder da", meinte er und lächelte etwas. Er lief schon fast aus dem Gebäude, am Waldrand blieb er stehen und fragte sich selber, was das sollte. Er war doch froh, dass sein zweites Ich sich gut mit dem Rudel versteht... oder war er etwa eifersüchtig, weil dieser Derek ihn nicht so interessiert ansah wie sein anderes Ich? Stiles seufzte genervt von sich auf und setzte sich unter eine Eiche. Eichenhaus... Der Braunharige erzitterte bei dem Gedanken an diesen schrecklichen Ort. Keine zehn Pferde könnten ihn da noch reinkriegen! Aber wieso musste er daran denken... "Du lenkst dich daran ab, ganz einfach", hörte er neben sich jemanden sagen. Erschrocken sah er auf. Neben ihm sah er... Malia! Aber wie?!? "Malia?"
"Ja, genau. Woher kennst du meinen Namen?", fragte das nackte Mädchen.
"Ich kenne dich von woanders her, aber du kannst eigentlich kein Mensch sein!"
"Wieso nicht?"
"Weil du doch eigentlich ein Koyote bist"
Sie lächelte. "Das bin ich auch, aber auch ein Mensch" Stiles nickte nur, er hatte keine Lust weiter zu fragen. "Woher weißt du, woran ich gedacht hab?", fragte er stattdessen.
"Du hast laut gedacht, die ganze Zeit", kicherte sie.
"Oh... Oh! Ich also, ich..." Ohne es zu merken lief der Junge hochrot an. Malia lächelte und tätschelte seine Schulter.
"Si wie ich es verstanden habe, bist du verknallt, aber der den du magst ist nicht an dir interessiert, stimmts?"
"Ja, beide Dereke!"
"Vielleicht solltest du es mir doch genauer erklären", meinte die Werkoyotin.
Das machte auch Stiles und erklärte ihr kurz und knapp, was mit ihm und allem anderem los ist. Sie nickte, nachdem er geendet hatte. "Wenn das so ist, mach dich mit deinem Double an diesen Derek ran und dann wenn du wieder Zuhause bist, gestehst du dem anderem Derek deine Liebe!", strahlte sie.
"Ich... Was?!? Ich soll mit meinem anderem Ich ihn überfallen?!?"
"Ja! Ist doch ganz einfach, so kannst du nicht eifersüchtig werden, wenn ihr es zu dritt tut!"
Stiles verzog sein Gesicht. "Ich will aber nicht mit meinem anderem Ich sowas machen! Das ist doch schräg!"
Malia zuckte mit den Schultern.
"Dann musst du wohl zusehen, wie sie sich näher kommen und du bist die nächsten Wochen allein."
Stiles sah sie traurig an, bis ihm etwas einfiel. "Oder nicht, wenn du mitkommst und mich ablenkst!"
"Ich werde nicht mit dir Sex haben!"
"Musst du auch nicht, du musst nur da sein und mit mir etwas unternehmen oder reden, irgendetwas, das mich von meiner Eifersucht ablenkt! Das neue Pärchen und ich müssen zwar zusammen arbeiten und ich tu das auch gern, aber wenn sie sich näher kommen, kannst du mich währenddessen ablenken oder sie darauf aufmerksam machen, dass sie sich konzentrieren sollen!"
Malia legte den kopf schief und nickte dann. "Wenn du das willst, dann mach ich das" Stiles umarmte sie fest und ignorierte dabei, dass sie noch immer splitterfasernackt war. "Danke Mal, vielleicht überlebe ich das... Irgendwie ist es komisch, erst vor kurzen hab ich es zugegeben das ich in ihn verliebt bin und jetzt bin ich so eifersüchtig auf mein anderes Ich, dass es schon peinlich ist. Das ist becheuert!"
"Liebe ist bescheuert! Auch wenn ich nicht viel Kontakt zu Menschen hatte, kenn ich so etwas, du solltest dich nicht selber fertig machen, nicht zu viel denken und hoffen, dass du bald Zuhause bist!"
Stiles nickte etwas und ließ sie los. Malia stand auf und zog Stiles gleich mit sich. "Und jetzt gehen wir zurück, du musst mir aber den Weg zeigen."
Der Mensch führte sie zurück. Im Loft wurden sie schon erwartet, eigentlich ja nur Stiles, aber egal; und wurde von Isaac fest umarmt. "Wo warst du udn wer ist das?"
"Ich war etwas frische Luft schnappen und das ist Malia, sie wird uns ein bisschen helfen"
Erfreut sahen sie die junge Frau an, fragten sie aus und Derek gab ihr etwas zu anziehen. "Du Stiles, können wir kurz reden?", fragte Stiles 2 leise.
"Sicher"
Sie gingen vor die Schiebetür.
"Also, was gibts?"
"Ich hab bemerkt, dass du etwas eifersüchtig bist"
"W-was, ich?"
"Ja, auch wenn ich und Derek nur geredet, vielleicht auch etwas geflirtet haben, hab ich bemerkt, dass du eiferschtig bist, es aber zu überspielen versucht hast"
"Ich kann mir selber wohl nichts verheimlichen, hm?"
"Nein, eindeutig nicht. Ich wollte dir nicht wehtun, indem ich mit Derek flirte", entschuldigend sah er zu Stiles 1.
"Muss es nicht, dieser Derek gehört immerhin dir", lächelte er. "Und durch dieses Rudel und Derek bist du nicht mehr so deprimiert, du hast es verdient!"
Sie lächelten sich an und umarmten sich kurz, bevor sie wieder reingingen und sich zu den anderen setzten.

Die nächsten Tage verbrachten sie den Nachmittag damit, den Plan genauer zu bereden. Es sollte immerhin kein spontaner Angriff sein, sondern ein gut durchdachter. Die beiden Stiles tüftelten soweiters aus und Stiles 2 horchte in der Schule Allison etwas aus. Es sollte soweiters alles gutgehen. Das hofften sie jedenfalls.

Realitäts wechsel, Bitte!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt