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"Noch irgendwelche letzten Worte, Junge?", fragte Gerard mit eisiger Stimme. Stiles sah sich um, alle waren entsetzt von diesem Szenario. Wahrscheinlich waren sie alle nach Stiles' Tod gegen Gerard. Dafür lohnt es sich doch zu sterben, der böse Jäger steht alleine da und hat niemanden! "Ja, ich bin etwas froh hier gewesen zu sein. So konnte ich unsere Geschichte mal anders sehen und jetzt hab ich auch kapiert, dass ich die ganze Zeit verknallt war und es jetzt nicht mehr sagen kann, schade eigentlich"
"Ihr Teenager mit euren kleinen Romanzen! Das hätte wahrscheinlich sowieso nicht lange gehalten, sowie alles bei auch Kindern!"
Stiles' Mundwinkel zuckten. Er ist gleich tot, da kann man doch boch frech sein, oder?  "Das sagen Sie, aber wenn man mit einem Werwolf zusammen ist, kann es auch für immer halten und ich bin mir sicher, das es keine Werwölfe gibt die Fremdgehen! Ein Rudel ist genauso treu, du kannst immer auf sie zählen, im Gegensatz zu Schärgen wie Ihre! Sehn Sie doch, sie wenden sich alle gegen Sie, mein Rudel würde mir bei soetwas nicht sofort den Rücken kehren! Deshalb können Sie sie nicht leiden, weil Werwölfe loyaler zu ihrem Anführer stehen, nicht so wie die Menschen!"
"Es reicht! Stirb endlich, du Nervensäge!"
Stiles hörte wie der Schuss fiel. Er wartete auf den kurzen Schmerz, wenn die Kugel durch sein Gehirn schießt, doch stattdessen spürte er den Schmerz an der Schulter. Vor Schmerzen ging er zu Boden und sah hinter sich, Gerard lag auf dem alten Asphalt und wurde von Derek festgehalten. Seine Augen glühten rot und es sah so aus, als würde er gleich den alten Argent zerfleischen. "Pfoten weg von meinem Beta!", knurrte er laut. Stiles lächelte. Gott sei Dank, ich muss doch noch nicht den Löffel abgeben! Allison half Stiles auf und ging mit ihm zu den anderen, während Derek sich um Gerard kümmerte.

"Wie schlimm ist es?", fragte er die Krankenschwester. Allison, Isaac und Malia hatten ihn zu Melissa gebracht, die kurz etwas geschockt war, aber sofort damit anfing ihn zu versorgen.
"Es war ein glatter Schuss, er hat keinen Knochen erwischt, ich muss die Wunden nur nähen, eine Salbe drauf machen und verbinden. Die Fäden kann ich dir vielleicht schon in einer Woche ziehen, aber da bin ich mir noch nicht sicher"
"Bekomm ich auch Pillen gegen die Schmerzen?"
"Natürlich und du wirst den Verband jeden Tag wechseln und die Salbe benutzen die ich dir mitgebe, dann müsste alles schnell verheilen!" Sie klopfte ihm auf die gesunde Schulter. "Das wird schon wieder! Du hattest wirklich Glück, nur ein paar Zentimetern weiter und du hättest jetzt ein gebrochenes Schlüsselbein!"
Stiles nickte und ließ sich von ihr rund um versorgen. Als Melissa fertig war, gab sie ihm noch ein Glaswasser und eine Tablette gegen den Schmerz. "Ich geb dir die Packung mit, aber nimm sie nur, wenn du wirklich schmerzen hast"
Stiles bedankte sich bei ihr und ging dann mit den anderen zurück ins Loft. Dort warteten schon der Rest des Rudels und sprangen regelrecht von der Couch auf, als sie Stiles sahen. "Wie gehts dir?", fragten sie alle durcheinander. "Geht schon, aber ich brauche jetzt etwas Ruhe, wenn das okay ist" Sofort nickten sie alle und sein anderes Ich brachte ihn in Isaacs Zimmer. "Du hast uns alle echt erschreckt! Zuerst dachten wir, du würdest sterben und dann das!" Er zeigte auf die Schulter. "Mir gehts gut, wirklich. Ich hab von Melissa ein paar Anweisungen und Sachen bekommen, damit es mir schneller besser geht"
"Und sie hat nicht gefragt, woher die Wunde stammt?"
"Nein, aber das ist auch nicht wichtig, findest du nicht auch?"
"Da hast du recht, wenn etwas ist, ruf ruhig, wir sind alle im Wohnzimmer"
"Du könntest mir gleich helfen und zwar will ich aus dieser Hose raus und mein rechter Arm etwas taub" Natürlich half er ihm, sich der Hose zu entledigen, half ihm noch ins Bett und ging dann aus dem Zimmer um Stiles seine Ruhe zu gönnen.

Die Wölfe und Allison sahen Stiles 2 kurz an als er sich setzte. "Wie siehts aus?", fragte Erica.
"Nicht so schlimm, wie man sich es vorstellen könnte. Er schläft etwas und erholt sich etwas... Das er das alles so gut geendet hat, haben wir nur Derek zu verdanken!", lächelte er.
"Stimmt! Das war klasse, Alpha! Wir dachten schon, er würde wirklich sterben, doch du hast ihn gerettet!", strahlte Isaac.
"Wir sollten unseren Sieg feiern!", meinte Erica und bewegte sich schon auf die Küüche zu, doch Derek hielt sie auf. "Feiern wir doch, wenn es Stiles besser geht, findest du nicht auch?"
Stiles 2 nickte zustimmend. "Er hat doch den größten Teil hier geplant und geredet! Ohme ihn wäre alles hier nie passiert!"
"Dann werde ich uns morgen Champagner  und Knabberzeug kaufen und feiern!", entschied Erica und stand auf. "Dann geh ich mal, bye~"  Die Blondine verschwand zusammen mit Boyd am Arm. Allison sah ihr kurz hinterher, bevir sie sich dann wieder zu den anderen Wölfen wandt. "Kann ich heute nacht hier bleiben?"
"Klar!", kam es sofort von Malia. "Du kannst dir mit mir die Couch teilen!"
Derek knurrte genervt. "Sollte ich hier nicht bestimmen, wer hier schläft und wer nicht?"
Die beiden Mädchen sahen ihn an und zuckten einfach mit den Schultern. "Du könntest sowieso nicht nein sagen", meinte Malia."Ach ja?!?"
"Ja, weil beide Stiles' Allison hier schlafen lassen würden und du bist machtlos, wenn es um sie geht. Das hab ich die letzten Tage beobachtet", grinste Malia frech.
Der Alpha knurrte nur, er wusste selber wie weich er die letzten Tage geworden war. Stiles war seine verdammte Schwachstelle, doch das würde er laut niemals zugeben. Immerhin musste er seinen Alphastatus verteidigen und das ging nur, wenn er nicht als weicher, schwacher Alpha abgestempelt wird.

Die beiden Mädchen kicherten bei seiner Reaktion. "Komm Alli, wir holen uns was Süßes in der Küche!" Sie verschwanden und auch Peter ging in sein Zimmer. Jetzt waren Stiles 2 und Derek alleine. Argh, das ist doch Absicht! Ich wollte Derek erst nahe kommen, wenn Stiles wieder weg ist. Schoss es dem Jüngerem durch den Kopf. "Ich seh nochmal nach, ob es Stiles gut geht!" Er sprang auf und wollte schon in Isaac's Zimmer abhauen, doch Derek packte sein Handgelenk undzog ihn wieder zurück. Stiles landete direkt auf Dereks Schoß. "Komm schon, Stiles. Es bringt dich nicht um, bei mir zu bleiben."
Stiles sah ihn mit rotem Gesicht an. "Können wir sowas erst machen, wenn Stiles numero uno weg ist", murmelte er. Doch schon zu spät, sanft legte ihm Derek seine Lippen auf Stiles'.

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