7 • Missverstanden

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833 E Michigan St 500, Milwaukee,
Wisconsin 53202, USA
(Inland Companies)

24.07.2017

Es waren einige Tage vergangen, seitdem ich mich mit Conan unterhalten hatte und ich war mehr als nur froh gewesen, als ich ihn mehrere Tage nicht in der Highschool zu Gesicht bekommen hatte.
Conan war ein ziemlich aufsässiger Typ, der seine gesamte Zeit mit mir verschwendete und das angeblich sehr gern tat.

Ich schüttelte den Kopf, um diese Gedanken wieder aus meinem Kopf zu bekommen und erblickte die Pumps meiner Mutter, mit denen Sie elegant auf mich zu trat.
Ihr Ausdruck hingegen war besorgt, fast verängstigt und Ich spielte mit einem aufschlussreichen Lächeln.
»Hast du schon auf die Uhr geschaut?« raunte Sie mir vorwurfsvoll zu und Ich blickte kurz auf unsere Wanduhr.

»Was ist denn das für eine Frage?« wollte ich wissen und sah meine Mom mit zusammen gekniffenen Augenbrauen an.
»Dein Vater ist jetzt schon drei Stunden zu spät!« prustete Sie los und tippte hektisch auf ihre Armband uhr.
»Bestimmt ist schon wieder etwas passiert!«

»Das glaube ich nicht« sagte ich ruhig und rutschte auf der Fensterbank herum. »Wir sollten hin fahren, was denkst du?« verlangte Sie etwas nervös zu wissen, woraufhin Ich nur den Kopf schütteln konnte.
»Das ist überzogen, Mom«
»Überzogen sagst du? Ich bin froh, wenn dieser Mann noch freiwillig zur Arbeit geht ohne ihn heinschleifen zu müssen...« Ratlos schlug Sie ihre Hände über Ihrem Kopf zusammen.

»Soweit ist es schon«
Langsam bereitete meine Mutter mir ein unbehagliches Gefühl dank ihrerer ständigen Besorgnis und ich seufzte eingeknickt.
»Wenn du fahren willst, dann komme ich mit« informierte Ich sie Und meine Mom überlegte kurz fieberhaft.

In weniger als fünf Minuten saßen wir in unserem zweiten Wagen und ich klammerte mich hilflos am Amaturenbrett fest, als meine Mutter wie eine Verrückte ausparkte und die Straße entlang raste.
Ich verkniff mir einen Satz wie 'Geht das nicht langsamer verdammt?!' auch wenn er mir ungemein auf der Zunge brannte.

Nach etwa zehn Minuten parkte Mom neben einem schäbigen Jeep ein und stieß die Autotür auf, als würde es um Leben und Tod gehen.
Sie überreagierte mal wieder und ich musste mich fast schon für ihr Verhalten schämen.

Charles Roalstad war mein Dad und er war ein durchaus erwachsener Mann, auch wenn er sich manchmal wie ein trotteliger Teenie benahm

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Charles Roalstad war mein Dad und er war ein durchaus erwachsener Mann, auch wenn er sich manchmal wie ein trotteliger Teenie benahm.

»Wenn er nicht mehr in seinem Büro sitzt, dann...-« Den Rest ihres hysterischen Satzes konnte ich nicht mehr hören, da sie schon durch die Drehtür geeilt war, um jetzt auf die Tasten des Fahrstuhls einzuhauen.
»Mom!« stieß ich hervor, nachdem Ich Sie erreicht hatte.
»Jetzt komm bitte mal runter!«
Als hätte Sie mich nicht gehört, sprang Sie in den Aufzug und blickte mich aufgewühlt an.

»Was soll schon passiert sein?« fragte Ich meine Mom verständnislos und betrat ebenfalls den Fahrstuhl.
Ich lenkte meinen Blick zu dem Spiegel und fing sofort meinen eigenen scheuen Blick ein.
Während meine Mutter neben mir angespannt ihre Hände an ihrem Rock abwischte und das sekündlich, kämte ich gelassen meine Haare mit meinen Fingern durch und summte leise vor mich hin.

The Both of MineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt