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,, Das ist doch lächerlich! Als ob ich Sydney je etwas getan hätte. Hören sie Mister, lassen sie mich einfach gehen und der Fall ist geregelt!"
Er hob eine Augenbraue an und rief einen anderen Polizisten zu sich. Sie stellten sich in eine Ecke und tuschelten leise miteinander. Dann setzte sich der Officer von vorher wieder gegenüber von mir und der andere verließ den Raum.
,, Für uns ist der Fall aber nicht geregelt." Er stützte seine Arme auf den Tisch und kam mir mit seinem Kopf ganz nah. Dann sprach er weiter : ,,Wie oft muss ich es noch sagen? Sie sind eine Verdächtige und bleiben hier bis ich es sage! Außerdem... dass hat sie nur noch verdächtiger gemacht."
Ich schaute verlegen auf den Boden. Das ganze war mir ziemlich unangeneh. Ich schaute durch die Glasscheibe aufs Revier. Alle liefen aufgeregt hin und her, was wahrscheinlich jeden Tag so war.
Ich sah einen Officer zur Tür reinkommen, der jemanden hinter sich herzog. Erst konnte ich nicht genau erkennen wer, bis ich Dan erkannte,als er mir direkt in die Augen schaute. Er sah ziemlich böse aus, was wahrscheinlich daran lag, dass er auf diese Befragung so wenig Bock hatte wie ich.
,, Miss Adams ?" , der Polizist unterbrach meine Gedanken.
,,Ähhh ja was ?" , antwortete ich etwas unhöflich.
,, Sie können jetzt gehen. Aber glauben sie nicht, dass das hier jetzt geklärt ist. Wir werden uns wieder bei ihnen melden."
Ich atmete laut aus und verließ das Zimmer. Dan sah ich nicht mehr, aber für mich war es das Wichtigste hier erstmal rauszukommen.

Meine Gedanken drehten sich auf dem langen Rückweg.
1. Ich sollte vielleicht mal wieder einen Blick auf die Liste werfen
2. Was hatte die Sache mit der Tatwaffe auf sich
Endlich kam ich zu Hause an. Mein Vater saß auf dem Sofa und schaute Fernseher. ,, Zoe ? Wo warst du ?"
,, Ich ? Tja ich wurde als Verdächtige von der Polizei verhört. Ein Rohr aus unserer Garage war die Tatwaffe. Weißt du vielleicht was."
Ich war mir nicht sicher ob ich meinen Vater verdächtigen sollte oder nicht. Immerhin hat er ja mehr mit Sydney zu tun, als ich wusste.
Plötzlich kam mein Vater schnell auf mich zu und drückte mich gegen fie Wand.
,, Wie kannst du es wagen mich so etwas zu fragen. Mein Leben geht dich ÜBERHAUPT nichts an und solltest du nochmal..."
Das Türschloss unterbrach meinen Dad. Sofort ließ er mich los und warf mir einen vielsagenden Blick zu. Ich wusste dass ich meiner Mum davon nichts sagen konnte. Ich stampfte leicht traumatisiert die Treppen nach oben umd realisierte : Ich muss mich vor meinem eigenen Vater schützen.

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