Teil 1

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Ich band mir meine Schürze um, begab mich hinter den Tresen und begann Gläser zu putzen. Ich arbeitete in einer Bar etwas außerhalb vom Zentrum New Yorks.

Auf Grund der nicht ganz optimalen Lage und dem ehr mittelmäßigen Bier war hier auch fast nie etwas los. Aber es war mir egal, da ich trotzdem ein anständiges Gehalt bekam. Zumindest reichte es zum Leben.

Als ich die Tür hörte, stoppte ich meine Tätigkeit und schaute von den Gläsern auf. Eine Frau in meinem Alter, vielleicht etwas älter, betrat die Bar. Sie hatte eine enge Jeans an und die Kapuze ihres Pullovers tief ins Gesicht gezogen.

Ich begrüßte sie und sie entgegnete ein knappes „Hallo". Nachdem sie sich einen Platz am Tresen gesucht und ein Bier bestellt hatte, saß sie schweigend da und nippte immer wieder an ihrem Glas.

„Nicht viel los, was?", durchbrach sie irgendwann die Stille. „Nein, fast nie", antwortete ich und schaute sie an.

Doch sobald sie meinen Blick bemerkte, senkte sie ihren Kopf schnell wieder.

„Warum arbeitest du dann hier?" „Ich bekomm mein Geld, egal wie viel los ist." „Hast du auch mal überlegt woanders zu arbeiten?" „Doch, aber aus dem selben Grund bleibe ich hier." „Wenn dir Geld so wichtig ist, hast du wahrscheinlich keinen Freund, oder?"

Ich schüttelte nur den Kopf in Gedanken an meine vergangenen Liebschaften. Alle waren sie zum Scheitern verurteilt gewesen. „Und was führt dich hier her?" „Ich war bei meiner Freundin." Sie seufzte und schaute auf den Boden ihres inzwischen leeren Bierglases. „Naja, Exfreundin."

Sie war also lesbisch. Ein Thema mit dem ich nicht oft konfrontiert wurde, aber es machte mir nichts aus. „Willst du noch ein Bier? Geht aufs Haus." Sie nickte und ich tauschte ihr leeres gegen ein volles Glas.

Nach einer Weile stellte sie mir wieder Fragen. „Wie heißt du eigentlich?" „Emily Griffin und du?" „Das tut nichts zur Sache." Ich runzelte die Stirn. „Wenn du meinst. Aber könntest du wenigstens deine Kapuze abnehmen?"

Sie schüttelte nur den Kopf, doch als ich das nächste mal von meiner Arbeit aufsah, schaute ich in eines der interessantesten und schönsten Gesichter, die ich je gesehen hatte und mir huschte ein Lächeln über die Lippen.

"Ich geh dann mal. Ich muss noch ein Hotel finden." „Um die Uhrzeit?" „Was bleibt mir denn anderes übrig?" „Willst du vielleicht bei mir übernachten?" Ich überlegte, ob ich dieses Angebot bereuen sollte, denn einerseits war ihr Auftritt wirklich merkwürdig gewesen, andererseits fand ich sie auf irgendeine Weise so anziehend.

„Ich weiß nicht, ob ich das Angebot annehmen kann. Ich meine wir kennen uns ja kaum." „Ich verspreche dir, ich bin kein Massenmörder. Du kannst wirklich zu mir." Sie lächelte.

„Danke." „Du müsstest nur warten, bis ich hier fertig bin." „Kein Problem", sagte sie und bestellte noch einen Drink.

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Das ist also das erste Kapitel meiner ersten Geschichte. Danke schonmal fürs
Lesen und es würde mich sehr freuen, wenn ihr ein Feedback dalassen würdet.
Vielen Dank,
@_GirlsWannaHaveFun_ 💕

Starstruck (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt