Die Sonnenstrahlen schienen in mein Gesicht und schwerfällig öffnete ich meine Augen.Vorsichtig drehte ich meinen Kopf nach links doch dort erwartete mich nur gähnende Leere.
Ich stand auf und merkte, dass ich nur Unterwäsche anhatte. Schnell zog ich mir einen langen Hoodie drüber und machte mich auf den Weg ins Esszimmer.
Bereits im Flur empfing mich der Geruch von Pancakes. Auf einmal flogen mir wieder Erinnerungen von vorgestern Nacht ins Gedächtnis.
Glücklicherweise waren diese lückenlos. Aber ich wurde das blöde Gefühl nicht los, dass dieser Abend folgenschwere Konsequenzen haben würde.
Im Wohnraum angekommen richtete ich meine Blick auf Cara, die mühsam versuchte den Pancake in der Pfanne zu wenden.
Leise schlich ich mich an und verteile sanfte Küsse auf ihren Nacken.
Erschrocken drehte sie sich um und pfefferte mir dabei beinahe die Pfanne ins Gesicht.
„Oh mein Gott, mach das bitte nie wieder!" Ich lachte und drückte ihr einen Kuss auf den Mund.
„Was verschafft mir die Ehre?", fragte ich und deutete auf das Chaos in der Küche. „Unser einmonatiges Jubiläum."
„Du bist süß.", sagte ich schmunzelnd. „Ich bin nicht süß, ich bin heiß.", entgegnete sie und wackelte dabei sehr verführerisch mit ihren Augenbrauen.
Doch leider konnte ich sie nicht ernst nehmen und setzte mich stattdessen lachend an den Esstisch.
Nachdem die sogar halbwegs akzeptablen Pancakes verdrückt worden waren redeten wir noch über gestern Abend.
„Ehrlich gesagt wusste ich nicht, was ich von deiner Aktion gestern Abend halten sollte, aber ich bin doch froh, dass es raus ist und dass das Geheimnis um meine Person gelüftet ist."
„Ich wollte endlich mal spontan sein. Und dir zeigen, dass es mir leid tut, dass ich immer so eifersüchtig wegen Ruby bin."
Ich setzte gerade zum Reden an aber die Türklingel unterbrach mich. „Ich geh schon.", meinte Cara und erhob sich von Tisch.
Als sie nach kurzer Zeit noch nicht wieder da war machte ich mich auf den Weg zum Flur und vernahm durchaus bekannte Stimmen.
„Wie konntest du nur so mit mir Schluss machen? Mir so das Herz brechen?"
„Weil du meins mit der Aktion mit Ruby schon längst herausgerissen hattest."
„Ich wollte Ruby nie küssen. Sie hat versucht mich zu küssen. Mehr war da nie."
„Wieso sollte ich dir das glauben?"
„Weil ich dich niemals verletzen wollte. Du warst und bist meine große Liebe. Ich liebe dich Cara."
Den letzten Satz flüsterte Annie fast, doch es war laut genug um ihn zu hören. Meine Knie wurden weich und ich rutschte langsam den Türrahmen hinab.
„Ich glaube du solltest jetzt gehen."
„Cara, das kannst du jetzt nicht bringen."
„Gib mir etwas Raum und genug Zeit zum Nachdenken. Bitte."
Wenige Sekunden später schloss sich die Tür langsam und kurz darauf setzte sich Cara neben mich.
Die ersten Tränen flossen meine Wange runter, denn es fühlte sich schon wie ein Abschied an.
„Du liebst sie immer noch, hab ich recht?" „Ich weiß es nicht." Sie schien von der Situation genauso überfordert wie ich.
„Vielleicht wäre es besser, wenn du mich für ein paar Tage alleine lässt. Ich muss das alles erstmal verdauen."
„Aber Cara... Ich bin deine Freundin. Ich liebe dich." Sie schwieg. Mit einem angebrochenen Herzen stand ich auf.
Es tat weh und ich hatte von dem ganzen Liebeskummer eigentlich eh genug. Und jetzt bekam ich gleich die volle Ladung ab.
Ich packte ein wenig Geld und Klamotten in eine kleine Reisetasche und mache mich fertig zum gehen. Mich ihr zu widersetzten machte keinen Sinn, dafür war sie viel zu stur.
Als ich zurück in den Flur trat, saß sie immer noch wie angewurzelt vor der Tür und machte keine Anstalten mich zu stoppen.
Den ganzen Weg aus dem Haus raus kämpfte ich verzweifelt gegen die Tränen an. Wo sollte ich hin?
Ich hatte zwar noch meine alte Wohnung, aber das letzte was ich im Moment wollte, war alleine zu sein.
Die erste Person die mir in den Sinn kam war im Moment vielleicht nicht die erste Wahl aber leider auch die einzige.
Richtige Freunde hatte ich in der kurzen Zeit in der ich in dieser Stadt war leider noch nicht gefunden also wählte ich schweren Herzens die Nummer von Ruby.
„Emily?" „Ja ich bin's." „Ist alle ok? Du klingst so traurig." „Kannst du mich abholen? Ich müsste für ein paar Tage bei dir übernachten."
„Ähh... ja klar. Wo bist du?" „Vor meinem Apartment." „Ich fahr los, aber ich will später eine Erklärung." Na das kann ja heiter werden.
Ich wünsche euch allen einen schönen
💕 3. Advent 💕
🎄🎄🎄
Und vielen Dank für über 400 views 😊
Eure @_GirlsWannaHaveFun_
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Starstruck (girlxgirl)
RomanceSchwärmt nicht jeder für sein größtes Idol? Will nicht jeder so reich und berühmt sein? Und will nicht jeder seinen Lieblings- Superstar treffen? Was ist, wenn sich plötzlich ein Superstar in deiner Wohnung befindet, und es dir erst bewusst ist wer...