Teil 22

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Top gestylt stieg ich in Ruby's Auto ein. „Wow. Du siehst klasse aus.", sagte Ruby und musterte mich von oben bis unten.

„Wen willst du beeindrucken?" „Niemanden.", entgegnete ich lächelnd. „Ich hatte heute nur viel Zeit um mich etwas herzurichten."

„Ja das sieht man.", meinte Ruby lächelnd und startete den Motor. „Ich muss mich nochmal bei dir entschuldigen Ruby."

„Nein musst du nicht. Ich hab dir gestern alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt und für mich ist das Thema abgehakt. Alles ist gut Emily."

Die restliche Fahrt verlief schweigend, so dass wir auf dem Geburtstag, nachdem wir das Geschenk abgeliefert hatten, recht schnell getrennte Wege gingen.

„Kenn ich dich?", sagte einen Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und musste lächeln. Vor mir stand eine hübsche Frau, die mich angrinste.

„Ich glaube kaum. Ich bin Emily." „Jess. Freut mich." „Wie kommt es, dass du hier irgendwelche fremden Personen ansprichst?"

„Ganz fremd können wir ja gar nicht sein, zumindest haben wir ähnliche Freunde. Aber eigentlich wollte ich nur mit ein paar Leuten flirten.", entgegnete sie immer noch grinsend.

„Ach ja?", fragte ich sie und zog eine Augenbraue nach oben. „Ich glaube bei mir brauchst du dein Glück nicht versuchen. Aber ich kenn da jemanden, der dich ganz sicher klasse finden würde."

„Ich bin ganz Ohr." „Sie ist DJ, sieht super heiß aus und ist zufälligerweise hier und single." „Klingt vielversprechend", meinte mein Gegenüber, „Zeig mir sie mal."

Mein Blick schweifte durch die Runde und blieb an Ruby hängen. Mit meinem Zeigefinger zeigte ich auf sie. „Du kennst sie und willst nichts von ihr?", fragte Jess ungläubig.

„Lange Geschichte", antwortete ich nur. „Also willst du sie kennenlernen?" „Unbedingt.", sagte Jess. „Kommt mit", sagte ich und zog sie an meinem Arm mit zu Ruby.

„Ruby" Sie drehte sich um und als sie Jess erblickte huschte ihr ein Lächeln über die Lippen. „Es gibt da jemanden den du kennenlernen solltest. Ruby, das ist Jess."

„Hi Jess", sagte Ruby mit ihrer leicht rauen Stimme und sofort war Jess Feuer und Flamme für sie. Ich entschied mich, die beiden alleine zu lassen uns setzte mich stattdessen an die Bar.

Eigentlich wollte ich nicht mehr so viel Alkohol trinken, aber was macht das eine Glas schon aus?

Als ich dann fünf Minuten und zwei Gläser später an die frische Luft ging, um eine zu rauchen, spürte ich, dass ich nicht mehr ganz nüchtern war.

Also der perfekte Zeitpunkt um Cara anzurufen. Ohne zu bedenken, was ich da überhaupt machte, wählte ich Cara's Nummer und wartete, dass sie endlich anhob.

3 Uhr nachts ist nicht unbedingt eine übliche Zeit um jemanden anzurufen und ich konnte nur hoffen, dass Annie nicht gerade bei ihr war und ebenfalls von mir geweckt wurde.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ging sie endlich ran. „Ja?", fragte Cara mit ihrer verschlafenen Stimme, die so unglaublich verführerisch klang.

„Cara", rief ich fast schon durch die Gegend. „Bist du betrunken?" „Noch nicht so ganz.", erwiderte ich wahrheitsgemäß.

„Wo bist du? Ich hol dich ab." „Auf der Geburtstagsparty von Taylor." Ich könnte ihren genervten Blick fast schon sehen, denn woher sollte sie wissen, wo die Feier stattfand.

„Schick mir einfach deinen Standort. Und warte an der Straße auf mich." Schon hatte sie aufgelegt und ich wollte mich noch schnell bei Ruby verabschieden.

Nachdem ich sie fünf Minuten vergeblich gesucht hatte, fand ich sie endlich. Sie war in einem kleinen Raum neben dem großen Saal und schien sichtlich Spaß zu haben.

Ich wusste ja, dass Jess und sie gut zusammenpassen würden. Innerlich klopfte ich mir selbst auf die Schulter und machte mich mehr schlecht als recht auf den Weg zum Ausgang.

Draußen angekommen empfing mich eiserne Kälte und eine genervt und vielleicht auch etwas besorgt dreinblickende Cara.

„Du hättest mich nicht holen müssen", sagte ich zu Cara, doch die blockte gleich ab. „Steig ein. Ich bring dich mit zu mir nach Hause."

Verwundert sah ich sie am, aber sie schien mir nichts erklären zu wollen. Annie wollte mich sicher nicht bei ihnen zuhause haben. Also wartete ich gespannt, bis wir endlich in die Tiefgarage einfuhren.

Gleich nachdem Cara aufgeschlossen hatte fühlte ich mich wie zuhause. Als ob ich jeden Tag hier hin kommen und nie wieder irgendwo anders wohnen wollte.

Ich setze mich gleich auf die Couch und fühlte mich schon wieder viel nüchterner. Aber etwas fehlte hier.

„Wo ist Annie?", fragte ich Cara, die mit zwei Bechern Tee das Wohnzimmer betrat. „Keine Ahnung." „Sie ist deine Freundin und du weißt nicht wo sie sich um 4 Uhr nachts herumtreibt?"

Cara seufzt und richtet dann ihren Blick auf den Boden. „Bei uns läuft es im Moment überhaupt nicht gut. Erst schien alles zu perfekt, doch in den letzten Wochen hat die Fassade zu bröckeln begonnen.

Wir haben angefangen uns öfter zu streiten und jetzt ist sie erstmal zurück in ihre alte Wohnung. Ich glaube lange wird das mit uns nicht mehr guttun."

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Leute ihr seid der absolute Wahnsinn 😍 Vielen, vielen lieben Dank für 1k Reads

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Leute ihr seid der absolute Wahnsinn 😍 Vielen, vielen lieben Dank für 1k Reads.
Ich hätte nie gedacht, dass so viele meine Geschichte lesen würden und umso glücklicher bin ich jetzt, dass es tatsächlich so weit gekommen ist :)
Danke natürlich auch für über 100 positive Bewertungen. Hab mich selten so gefreut :)
Und Rückmeldung ist natürlich wie immer erwünscht und gerne gesehen :)
DANKE
💕💕💕💕💕💕💕
Eure @_GirlsWannaHaveFun_

Starstruck (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt