WILLKOMMEN IN DEINER LANGWEILIGEN WOHNUNG

1.2K 65 3
                                    

Shawn drückte auf den Lifknopf, des Lifts der direkt in sein Apartment fuhr. Die Türen öffneten sich und wir folgten Shawn mitsamt unserem vielen Gepäck in den riesigen Lift. Er scannte seinen Finger auf einer Fläche und wählte dann einen Code,  sodass sich der Lift in Bewegung setzte. "Nicht schlecht.", meinte Cameron anerkennend und pfiff durch die Zähne. Gilinsky klopfte Shawn auf die Schulter und Nash sah sich ein wenig staunend um. Irgendeine R&B Musik lief leise im Hintergrund als wir uns fast schwebend im gläsernen Lift über die Skyline von Toronto erhoben. Eine Roboterstimme meinte : "Willkommen in deiner langweiligen Erwachsenenwohnung Gryffindorschüler Shawn Mendes Tomato Herrscher über die Muffins. " Alle lachten und Shawn meinte rot angelaufen: " Meine Schwester hat den Namen für den Lift selbst programmiert , ich schaffe es nicht mehr ihn umzuschalten."
Die Türen öffneten sich langsam und spekrakulär wurde uns der Blick in eine riesige modern eingerichtete Wohung offenbart,  bei der man nicht sehen konnte wo genau sich das Ende befand. "Wenn die Herrschaften mir bitte folgen würden.", sagte Shawn mit einer ausladenden Bewegung und schnappte sich meinen Koffer bevor ich protestieren konnte. "Cameron mit Anja oder ohne? ", überlegte Shawn laut während er die Zimmer verteilte. Cameron riss die Augen auf und Anja sah bedrückt zu Boden. "Ach das könnt ihr nachher selber entscheiden. Jack und Jack ihr bekommt das Zimmer mit dem großen Bad neben dem Wohnzimmer. Dritte Tür links. Taylor und Carter fünfte Tür rechts, und wehe ihr saut mir etwas mit euren Snacks voll. "
Jack und Jack und Taylor, Carter machten sich mit ihrem Gepäck auf den Weg. "Matt und Sophia ihr kriegt die Einzelzimmer nebeneinander und Nash mit Aaron im Zimmer die vierte Tür geradeaus und dann um die Ecke. ", erklärte er und die anderen gingen weg. Anja und Cameron standen mit mir ein wenig planlos herum und Shawn meinte schulterzuckend: "Ihr könnt von mir aus dass Zimmer neben dem Balkon haben mit der dunkelbraunen Tür.  Da sind zwei Einzelbetten drinnen. " Ich knetete nervös meine Hände als Anja und Cameron auch verschwanden und ich mit Shawn zurückblieb, denn ich hatte mir über die Zimmerverteilung bis jetzt überhaupt keine Gedanken gemacht. "Mrs. Mendes du darfst dir dein Zimmer selber aussuchen. ", sagte er und sah mir tief in die Augen. "Mach mir einen Vorschlag. ", sagte ich leise und verunsichert während er vorging und vor einer weißen Tür hielt. Er drückte die unscheinbare Türklinke hinunter und stieß die Tür auf.

Ich trat ins Zimmer und sah mich um :
Das Zimmer sah aus wie das eines 15 Jährigen. An der Wand klebten Poster von Ed Sheeran, Harry Potter und den Maple Leafs. Auf dem Bett war eine Bettgarnitur mit Gryffindor Bettwäsche und über dem Bett hingen Platten die in Glaskästen eingeschlossen waren. Darunter stand Shawns Name, also waren es wohl alles Preise die er gewonnen hatte. Direkt über den Preisen war waagrecht ein Eishockeyschläger aufgehängt und daneben an den Seiten zwei Eishockeyshirts. Einmal die Vorderseite und einmal die Rückseite auf der Mendes 98 stand. An den seitlichen Wänden waren zwischen den Postern Gitarren teils aufgehängt, teils aufgestellt.  Das hier war sein Zimmer, sein Reich, seine Privatsphäre,  seine Gedanken offen zur Schau gestellt. Und er hatte mich hierhin gebracht.
"Wow.", hauchte ich, weil ich wirklich nicht wusste was man sagen sollte wenn man ihn das Zimmer seines berühmten "Fast-Freunds" gebracht wurde.
"Gefällt es dir?", fragte Shawn so leise dass ich ihn fast nicht verstanden hätte. Ich nickte und er stellte sich so vor mich, dass er mir wieder in die Augen sehen konnte. "Louisa, du musst nicht hier schlafen wenn du nicht willst. Und das soll auch keine Anmache sein. Ich wollte dich nur in meiner Nähe haben. Aber wenn du das nicht-" Ich nahm seine Hände in meine und unterbrach ihn : "Wenn ich darf,  würde ich gerne in deinem Reich schlafen. " Ich stellte mich auf Zehenspitzen und drückte ihm einen kurzen Kuss auf den Mund und er lächelte. "Du kannst deine Sachen auspacken und überall verteilen wenn du willst. Und wenn du damit fertig bist gehen wir alle etwas zusammen essen. Wobei." Er tippte sich nachdenklich an das Kinn : "Ich hätte glaube ich gut Lust dich zu einem Dinner auszuführen.", meinte er und strich mir eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. "Ein Date?", fragte ich und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Wenn du willst können wir es auch romantisches Abendessen nennen.", meinte er und grinste breit. "Wenn das Abendessen Pizza beinhaltet, dann ja.", kicherte ich und wuschelte ihm durch seine weichen Haare.

wait for me | s.mWo Geschichten leben. Entdecke jetzt