wait for me | s.m

i love her, no matter what

Louisa Pov

Im Hintergrund lief ein langsames Lied und die Sterne funkelten über unseren Köpfen, während wir aneinander geschmiegt in der Menge tanzten.
Meine Hände lagen in Shawns Nacken und mein Kopf auf seiner Brust.
Vom Augenwinkel aus sah ich das Anja und Cam eng umschlungen tanzten und ich lächelte in mich hinein. "Das ist der beste Geburtstag aller Zeiten.", raunte mir Shawn zu und ich lächelte zu ihm hinauf. 
"Deine Augen sehen wie eine Mischung aus Bitter und Vollmilchschokolade aus.", flüsterte ich und er lächelte. 
"Und deine wie der frühe Morgenhimmel Louisa. ", antwortete er und ich sah ihn glücklich an.
Dann zuckte er plötzlich zusammen und ich sah ihn verunsichert an. Er ließ mich los und ein Mann des mittleren Alters trat neben ihn.
"Shawn! Ich hab dich schon die ganze Zeit gesucht!", sagte er und sah ihn ernst an.
"Und jetzt hast du mich gefunden.", meinte Shawn bissig und ich erschrak wegen seinem Tonfall. 
"Ich bin Andrew, Andrew Gertler, Shawns Talentmanager.", wendete sich der Mann an mich und streckte mir seine Hand entgegen.
"Louisa.", stellte ich mich vor und schüttelte seine Hand.
"Du bist also Shawns Freundin, von der er mir noch gar nichts erzählt hat.", sagte er und stieß das Wort Freundin angewidert zwischen zusammengebissenen Zähnen aus. Ich sah Shawn unsicher an und dieser meinte genervt zu Andrew: "Wenn ich eine Auszeit sage, meine ich auch eine Auszeit okay Andrew? Ich war beschäftig und Louisa geht dich nichts an."
Andrew runzelte die Stirn: "Doch sie geht mich sehr wohl etwas an Shawn! Und wenn die Presse-"
Shawn griff fest nach meiner Hand und fauchte seinen Manager an: "Wir gehen jetzt. Und dasselbe empfehle ich dir auch Mr. Gertler."
Dann zog er mich von dem geschockten Andrew weg und ich taumelte hinterher.

Shawn sperrte seinen Wagen auf und ich setzte mich auf den Beifahrersitz. Energisch ließ er sich auf den Fahrersitz fallen und schlug die Tür zu, bevor er aus der Tiefgarage auf die Hauptstraße fuhr. Die blinkenden Lichter Torontos blendeten mich und als er seine Hand trommelnd auf die Mittelkonsole des Autos legte, verschränkte ich sie mit meiner. "Ich bin da Shawn.", flüsterte ich ihm zu und er drückte meine Hand, während er einhändig weiterfuhr.
Nach ungefähr 10 Minuten fuhr er in die Tiefgarage die zu seiner Wohnung gehörte ein und wir stiegen aus.
Wortlos liefen wir Hand in Hand zum Lift und fuhren nach oben in die Wohnung.
Shawn lief geradewegs in die Küche und riss den Kühlschrank auf.
"Shawn ich weiß nicht ob es so gut ist jetzt Alkohol-", fing ich verunsichert an doch er unterbrach mich: "Willst du auch eine Cola?" Ich grinste ihn schief an und nickte.
Er schnappte die zwei befüllten Gläser und lief in sein Schlafzimmer.
Dann kam er mit leeren Händen zurück und ging zum Küchenschrank. Er kramte herum , während er vor sich hin murmelte: "Irgendwo müssen doch noch.. Ah da!" Triumphierend hielt er zwei Chipstüten und eine Packung Schokopoptarts hoch.  Voll beladen blickte er hinter den gestapelten Snacks hervor: "Kommst du?" Ich nickte und lief ihm hinterher.
In seinem Zimmer hatte er viele Kissen auf das Bett geworfen und auch mehrere Decken dazu gelegt. Er warf die Snacks auf den Nachttisch und legte sich zwischen die Kissen. Dann klopfte er auf die Matratze und ich legte mich neben ihn.  Er breitete die riesige Daunendecke mit Gryffindorbettwäsche über uns aus und nahm mich in den Arm. Dann sagte er leicht bedrückt: "Es tut mir leid wegen vorhin."
Ich drückte seine Hand: "Shawn du musst dich nicht entschuldigen." Er atmete frustriert aus: "Ich weiß. Es ist nur so das ich  schon länger vor mich hinschiebe Andrew meine Meinung zu sagen und als er dich schlecht gemacht hat ist das Fass einfach übergelaufen. Ich wollte dich damit nicht einschüchtern."
"Shawn alles ist gut, okay?", meinte ich zu ihm während ich ihm beruhigend über die Hand strich.
"Ich will dir nur sagen das ich zu dir halte, egal was die Presse oder Andrew davon denkt. Ich stehe zu dir,  ich stehe zu uns, Louisa.", stellte er klar und ich sah ihn mit feuchten Augen an.
"Shawn ich, ich weiß gar nicht was ich sagen soll.", flüsterte ich mit zitternder Stimme.
"Du musst nichts sagen, ich sehe was du sagen willst auch wenn du es nicht mit Worten sagst."
Ich schniefte: "Shawn ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch Louisa. Deswegen wollte ich fragen ob du mich morgen zu den Awards begleiten willst, bei der die Musikpreise vergeben werden. Ich will es offiziell machen,  dass ich mein Mädchen gefunden habe. Ich will es in die Welt schreien.", sagte er und blickte mich mit funkelnden Augen an.
Eine Träne lief mir über die Wange und ich nickte eifrig: "Ja ja ja. Natürlich begleite ich dich!", antwortete ich und schniefte nochmal.
"Noch eine Frage.", sagte er geheimnisvoll.
"Und die wäre?"
"Welchen Harry Potter Film schauen wir jetzt?"