Ich war so schnell gerannt wie ich nur konnte. Der Geisterreiter war deutlich geschwächt worden und Malia hatte mir gesagt, dass sie und Peter es auch zu zweit schaffen würden.
Dies verleitete mich nun hier, an einem Baum angelehnt, zu stehen und meinen schwer auf und abgehenden Atem so leise wie möglich zu halten, während ich Scott, der gerade mit Mr. Douglas sprach belauschte. Mit jedem Atemzug wurde das unwohle Gefühl in größer, als plötzlich zwei Hände meine Hüften umfassten.
Ich unterdrückte einen Schrei, als ich gegen den Baum gedrückt wurde und wollte meinem Gegner gerade den Ellbogen ins Gesicht schlagen, als ich ihn erkannte.
„Theo?", flüsterte ich verwirrt.
Er nickte lediglich und als ich ihn gerade fragen wollte, wie er es aus den Fängen der Geisterreiter geschafft hatte, drückte er seine Lippen auf meine, was ein angenehmes Kribbeln in mir auslöste.
Ich erwiderte den Kuss.
Wenig später lösten wir uns voneinander und ich strich im mit meiner rechten Hand über die Wange, was uns beide zum Lächeln brachte.
„Einfach unglaublich, angesichts unwendbarer Quoten. Ich weiß nicht, ist es Selbstmord oder Dummheit", meinte Douglas spottend zu Scott.
„Vielleicht auch beides. So oder so gelange ich zu dieser Weiche. Dieser Zug wird Beacon Hills nicht zur Geisterstadt machen.", knurrte Scott.
„Wir müssen ihm helfen", flüsterte ich Theo zu.
„Du von allen am meisten, Scott, solltest wissen, was einem einsamen Wolf widerfährt", knurrte Douglas.
„Bleib hier, ich geh", sagte Theo und kam aus dem Versteck hervor.
„Er ist nicht allein", sagte Theo zu Douglas, weswegen ich seufzte und ebenfalls aus dem Versteck herauskam.
„Er hat ein Rudel", sagte ich.
Ich erblickte viele Geisterreiter hinter Douglas. Ich musste schlucken.
„Und Theo gehört nicht dazu", sagte Malia, die gerade neben mir Halt machte und mir dann ein kurzes Lächeln schenkte.
Peter blieb lässig neben Malia stehen und sagte: „Ich gehöre auch nicht zum Rudel, aber niemand mag einen Nazi"
Nach diesem Satz stürmten wir alle auf Douglas zu und begannen zu kämpfen. Auch wenn ein Geisterreiter nach dem anderen zu Boden ging, wurden es anstatt weniger immer mehr.
Plötzlich begannen mich fürchterliche Kopfschmerzen zu plagen, weswegen ich kreischend zu Boden ging.
„Deine Freunde sind der Wilden Jagd nicht gewachsen. Es sind zu viele von uns und zu wenig von euch", meinte Douglas und lachte hämisch auf.
Die Stimmen in meinem Kopf wurden von Sekunde zu Sekunde wirrer, als ich plötzlich den Zug hörte.
Schnell rappelte ich mich auf und legte den Hebel, der den Zug umlenken sollte um. Mit einem letzten Handgriff versuchte Douglas mich aufzuhalten, wurde jedoch von Theo zu Boden gerissen.
Wir hatten es geschafft.
„Das war ihr letzter Zug", spottete Malia über den Physiklehrer, der zu unseren Füßen lag.
Der Zug war zwar nun an Beacon Hills vorbeigefahren, jedoch waren die Geisterreiter immer noch hier und sahen nicht so aus, als würden sie umkehren. Außerdem war dort ja noch der ebengenannte Nazi-Werwolf, der gerade durch seine Niederlage noch mehr Lust dazu bekommen hatte, uns in kleine Fetzen zu reißen.
Da begannen meine Augen zu glühen und Scott brüllte.
Blitzschnell hatten einige Geisterreiter uns umzingelt und hielten ihre Waffen auf uns gerichtet. Zur Abwehr hob ich meine Hande in ihre Richtung und betrachtete sie panisch. Irgendetwas musste passieren, sonst würden wir in wenigen Momenten alle zusammen unser Leben lassen.
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BE YOURSELF ³
FanfictionTeen Wolf FF Alicia hat nicht lange Zeit, um sich von geschehenen Dingen zu erholen. Die Gefahren überrumpeln sie, aber sie muss es schaffen, zu sich selbst zu finden und dann sind da noch ihre Freunde und Familie... [Season 6a] Teil 3/4 ✐JasiLabert...