Flucht

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„Wir sagen nicht, dass Sie ihn mögen müssen, nur dass er uns vielleicht helfen kann.", erklärte, als ich mit Liam und Sheriff Stilinski das Polizeigelände betrat.

„Alicia, ich verstehe, dass du Gefühle für ihn hast und er sehr wahrscheinlich auch für dich, aber ich werde Theo nicht um Hilfe bitten, wenn ich eine Wache voller Deputies zur Unterstützung habe.", antwortete mir Sheriff Stilinski.

Als er die Tür zur Polizeistation öffnete, bemerkten wir, dass es vollkommen verlassen war. Ein einziges Funkgerät funktionierte noch, weswegen der Sheriff versuchte, jemanden damit zu erreichen: „Alle verfügbaren Einheiten, hier ist Sheriff Stilinksi. Hört mich jemand?"

Es herrschte weiterhin Stille. Lediglich das Rauschen des Gerätes war zu hören.

„Ich wiederhole: An alle verfügbaren Einheiten, hier ist Sheriff Stilinksi. Antworten sie sofort mit ihrem Standort."

Immer noch Stille.

Liam schüttelte frustriert den Kopf.

Stilinski wollte wieder beginnen, doch Liam unterbrach ihn: „Sie sind weg"

„Das ist nicht möglich. Das... Sie haben alle geholt?", fragte er.

„Haben sie nicht", sagte Theo aus dem Hintergrund und wir sahen zu ihm.

•••

„Bitte sagen Sie mir, dass sie den Kartenschlüssel dabei haben", sagte Theo hoffnungsvoll und ihm standen bereits vor Nervosität die Schweißperlen auf der Stirn.

„Ja und meine Waffe", antwortete der Sheriff.

„Und ihren Sinn für Humor. Das ist toll", antwortete Theo schief grinsend und nett. Er wollte da unbedingt heraus und das war mehr als nachvollziehbar.

„Aber, wenn wir die Einzigen in Beacon Hills sind, brauchen wir einen anderen.", fügte er dann hinzu.

„Was bedeutet er muss aus dieser Zelle", meinte ich und bekräftigte Theo damit.

Theo nickte daraufhin.

„Wir müssen dir vertrauen", sagte Liam.

„Dann solltet ihr realistisch werden, denn Vertrauen ist jetzt nicht wichtig, oder? Wäre ich immer noch genauso, hätte Alicia sich sicherlich nicht mehr auf mich eingelassen, Liam.", antwortete er etwas beleidigt.

Liam sah mich an und auch wenn es mir gerade irgendwie unangenehm war darüber zu sprechen, nickte ich zustimmend.

„Es heißt wir gegen sie. Ihr werdet mehr von uns wollen, wenn ihr bedenkt wie viele es von denen sind", erklärte ich.

Liam verdrehte die Augen, aufgrund meiner Überzeugungsversuche, nickte schließlich aber leicht.

„Ich hasse es das zu sagen, aber... sie haben Recht.", ergab sich Liam.

„Wenn ich dich rauslasse... und irgendein Verhalten sehe, welches ich verdächtig finde... Werde ich so viele Kugeln in deinen Kopf jagen, dass selbst Gott dich nicht wieder erkennt", machte Stilinski seinen Standort klar.

Theo grinste schief und kam provozierend näher ans Gitter: „Ich bin Atheist. Feuer frei."

Daraufhin verdrehte ich die Augen.

Sheriff Stilinski ging langsam mit der Karte auf das Schloss zu. Dann hielt er inne.

„Sie müssen damit schon etwas näher kommen Sheriff. Da ist das Lesegerät kommen sie", sagte Theo ungeduldig, „Na los. Hoch und runter. Sie schaffen das."

BE YOURSELF ³Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt