„Es war eine blöde Idee.", meinte Liam und seufzte.
„Nein, es war keine blöde Idee.", versuchte Hayden ihrem Freund einzureden, was Theo dazu brachte, sich einzumischen: „Nein, es war eine furchtbare Idee!"
Anschließend zog er an de Ketten, welche um seine Handgelenke befestigt waren.
Da Liam und Hayden immer noch Angst vor mir hatten, nach der gestrigen Aktion mit Malia, hatte ich ebenfalls solche Ketten um die Handgelenke. Meine Ketten hatte aber zum Glück Hayden in der Hand.
Die Situation zwischen Theo und mir hatte sich zum Positiven gewendet. Wir hatten heute Morgen, bevor Hayden und Liam uns einen „Besuch" abstatten, der darin bestand uns zu überwältigen und dann zu fesseln, noch etwas Wichtiges entdeckt.
Mir war kurz bevor ich eingeschlafen war aufgefallen, dass ich mich an etwas Entscheidendes erinnert hatte. Ich hatte mich nämlich, während wir uns küssten, an den Tod meiner Mutter, die ja offensichtlich unseren Haushalt schmiss, erinnert.
Deswegen hatten wir uns morgens das Buch unserer Familiengeschichte aus dem Zimmer meiner angeblichen Mutter geschnappt und bei mir versteckt. Gelesen hatte ich jedoch noch nichts, denn kurz darauf klingelten unsere Kidnapper bereits.
„Ich hab euch gesagt, wo der Transformator ist und wie er funktioniert. Wenn euch alles um die Ohren fliegt, will ich nicht-", begann Theo, wurde jedoch von Hayden unterbrochen.
„Es wird uns nichts um die Ohren fliegen, kapiert? Sie reiten auf den Blitzen. Wir können das nutzen, um einen zu fangen und zu halten, bis wir wissen, was sie wollen. Es ist eine gute Idee", versuchte sie mehr sich selbst einzureden.
„Ihr versucht einen Geisterreiter zu fangen. Eine Million Dinge könnten schief gehen. Furchtbare Idee", versuchte er sie zu warnen.
Ich verdrehte die Augen.
„Ihn zurück zu holen war eine blöde Idee", entgegnete Liam.
Ich seufzte genervt.
„Nicht wieder zu meiner Tante zu fahren, war eine blöde Idee.", grummelte ich wahrheitsgemäß, worauf Theo mich grinsend ansah.
Theo lachte auch: „Ach ja, sicher?"
Ich verdrehte die Augen und mir misslang es ein Lächeln zu unterdrücken.
Liam verdrehte die Augen und grummelte dann: „Ach komm, nicht schon wieder, Alicia. Scott hat Recht. Das ist ein Fehler."
„Du bist ein Risiko eingegangen. Wir sind es eingegangen. Lass Alicia ihr Leben leben. Aber ich denke, dass wir das Richtige tun.", antwortete Hayden und ging auf Liam zu, „Und ich glaube an dich"
Dann küssten sie sich und ich verdrehte erneut die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. Von der Seite sah mich Theo mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich sah ihm auch kurz entschuldigend in die Augen.
„Wollt ihr, dass wir euch alleine lassen?", fragte Theo.
Sie sahen genervt zu uns.
„Ach ja... Richtig... Das können wir nicht", meinte ich dann schnippisch und wir hoben unsere Arme, um die Ketten zu zeigen.
Dann zogen Liam und Hayden gleichzeitig daran, bevor wir weiter gingen.
Als wir ankamen, waren Scott, Corey und Mason gerade fertig mit ihren Vorbereitungen.
Liam und Hayden lösten uns von den Ketten und Theo ging direkt zum Transformator um ihn anzuschalten.
„Das Ding kann die Energie eines Blitzschlages umwandeln. Auch die wiederkehrenden Einschläge", erklärte er.
„Bist du dir sicher, dass das funktioniert?", fragte Scott Mason.
„Was auch immer in diesem Käfig ist, ist von allen äußeren elektrischen Strömungen abgeschirmt. Also wird es dem Geisterreiter nicht gelingen, einen Blitz zur Flucht zu nutzen.", erklärte Mason.
„Wir haben einen Blitzableiter auf das Dach gesetzt und mit diesem Leitungskabel verbunden, damit teleportieren wir den Geisterreiter genau in diesen Punkt.", fügte Corey hinzu. Er zeigte auf einen Punkt außerhalb des Käfigs.
„Wir können ihn nicht direkt rein schicken, da der Käfig Elektromagnetismus neutralisiert. Blitze würden von ihm abprallen. Was auch der gleiche Grund ist, der ihn drin hält", meinte Mason.
„Wenn der Geisterreiter dort landet... Wie kriegen wir ihn dann dort rein?", fragte Scott.
„Wir locken ihn rein.", meinte Corey.
„Und wer ist die Köder?", fragte Scott.
„Ich werde es tun", meinte Hayden, „Wird schon gut gehen. Ich bin schneller als ihr"
„Sobald Hayden raus ist, müsst ihr, Scott und Liam, die Gitter schließen", erklärte Mason, „Ich werde eine Barriere aus Eberesche errichten"
„Ich kümmere mich um den Blitzableiter", sagte Corey.
„Und wir halten Ausschau nach weiteren Geisterreitern", meinte Mason.
Scott sagte dann, dass es die beste Idee ist, die wir zu diesem Zeitpunkt haben.
„Solange auch alles perfekt läuft und er uns nicht ankommt und uns tötet", redete Theo ihm dann ins Gewissen.
„Und der Transformator funktioniert und hier nicht gleich alles Feuer fängt.", entgegnete Hayden schnippisch.
„Und wenn es keine katastrophale Sonneneruption gibt.", ergänzte Mason.
„Tun wir's", sagte Scott dann.
„Okay", antwortete Mason und fummelte ein einem Kasten herum.
Es funktionierte.
Da bekam ich eine Nachricht von Malia, mit der ich logischerweise immer noch verstritten war: 'Melissa sagt Peter hat Verbrennungen dritten Graden und wir sollen uns verabschieden. Ich hab ihr gesagt, dass sie ihn zusammenflicken sollen. Es ist Peter, das sollte alles sagen. Wir haben einen Plan.'
Ich antwortete ich kurz auf die Nachricht und packte mein Handy schließlich wieder weg.
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BE YOURSELF ³
FanficTeen Wolf FF Alicia hat nicht lange Zeit, um sich von geschehenen Dingen zu erholen. Die Gefahren überrumpeln sie, aber sie muss es schaffen, zu sich selbst zu finden und dann sind da noch ihre Freunde und Familie... [Season 6a] Teil 3/4 ✐JasiLabert...