Niklaus P.o.V
"Sie bedeutet dir etwas, nicht wahr?" Elijah grinste mich an. Und nun fragte ich mich, hatte er Recht? Ich dachte an ihr trauriges Gesicht, als sie weinend vor der Tür stand. Ich dachte an diesen Mistkerl, der ihr wahrscheinlich die letzten Jahre noch viel mehr angetan haben musste. Doch bedeutete sie mir etwas? "Nein, sie bedeutet mir nichts." ich ging zum Fenster und schaute in die Nacht. Ich wendete mich zu Elijah der mich verwundert ansah "Sie ist mir egal.". "Niklaus ich habe es an deinem Blick gesehen als sie vor der Tür stand, genauso als sie von John erzählte. Es ist okay sich seine Gefühle einzugestehen, es ist okay sich zu sorgen!"
Ich ging zurück zu Irina, die friedlich auf dem Sofa eingeschlafen war. Ich kniete mich neben sie und erlaubte mir zum ersten Mal sie genauer zu betrachten. Mir war vorher noch nicht aufgefallen wie schön sie eigentlich war und zu sehen wie sie friedlich schlief, beruhigte mich auf eine seltsame Weise. Ich beschloss sie hoch ins Bett zu legen und als ich sie hoch hebte, schlang sie ihre dünnen arme um meinen Hals und legte ihren Kopf gegen meine Brust. Ich weiß nicht warum aber ich bekam das Bedürfnis sie zu beschützen, ihr zu helfen dass es ihr bald besser ging. Ich legte Sie ins Bett und deckte sie zu. "Niklaus?" sie sah mich verschlafen an. "Ja, Liebes?" - "Danke.." Ich strich mit meiner Hand über ihr Haar und verließ ihr Zimmer. Wohin wird mich das nur führen..
Irinas P.o.V
Ich wachte am nächsten Morgen im Gästezimmer auf, ich konnte niemanden hören also beschloss ich erstmal aufzustehen und mich fertig zu machen, ich schaute in den Kleiderschrank und konnte meinen Augen kaum glauben! Meine Sachen waren im Kleiderschrank eingeräumt! Ich zog mir eine dunkelblaue Jeans und ein grünes Shirt an und ging in das gegenüberliegende Bad. Ich beschloss meine Haare gleich offen zu lassen und nachdem ich mir die Zähne geputzt hatte ging ich runter und suchte nach Niklaus und Elijah, die ich beide am Esstisch sitzend finden konnte. "Guten morgen Liebes, setz dich doch." Niklaus schien deutlich bessere Laune als gestern Abend zu haben und ich setzte mich zu ihnen. "Guten morgen" sagte ich und strich mir meine Haare hinters Ohr. "Wie kommen meine Sachen hier her?" fragte ich die beiden. Niklaus antwortete "Naja da du jetzt erstmal etwas bei uns bleiben wirst, dachten wir dass wir deine Sachen gleich her holen, und nebenbei haben wir uns um John gekümmert." Bei seinem Namen schauderte es mir gleich wieder. "Erzähl uns doch mal bisschen was von dir." forderte mich Elijah auf. "Nunja da gibt es nicht viel zu erzählen, ich arbeite in einer Bar, bin 22 Jahre alt, meine leiblichen Eltern habe ich nie kennen gelernt. Ich bin sozusagen auf mich allein gestellt und das schon sehr lange Zeit." antwortete ich ihm. Nachdem wir noch ein paar andere Dinge geklärt hatten, wie den bestand meiner alten Wohnung, frühstückten wir schließlich. Es war schön mal wieder mit jemandem normal zu sprechen. Ich fühlte mich wirklich wohl hier und hoffte insgeheim dass ich nicht sofort wieder ausziehen musste.
Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg zur Bar um mit meiner Chefin zu sprechen. Ich bat sie um ein paar Tage Urlaub und erklärte ihr dass es in meinem Leben derzeit ein paar Veränderungen gab und ich mich erstmal etwas sammeln muss und ein paar Dinge klären musste. Sie genehmigte meinen Urlaub, wünschte mir viel Erfolg und sagte dass ich sie anrufen sollte, falls ich noch ein paar Tage länger brauchen würde. Ich machte mich auf den Weg um ein letztes mal in meine alte Wohnung zu gehen um noch ein paar persönliche Dinge zu holen. Dort angekommen waren die Spuren von gestern Abend verschwunden. Ich wollte gar nicht wissen was Niklaus und Elijah mit ihm gemacht haben. Ich war einfach erleichtert dass alles jetzt vorbei war und ich in eine leichtere Zukunft blicken konnte. Zumindest dachte ich, dass es von nun an leichter wurde.
Es war bereits spät Abends als ich auf dem Weg zum Anwesen von Niklaus war. Der Mond leuchtete mir den Weg, ich schaute in den Himmel und bemerkte dass diese Nacht Vollmond war. Ich war kurz vor der Villa und brach plötzlich vor Schmerzen zusammen. Ich bemerkte wie einige meiner Knochen brachen und schrie vor Schmerz auf.
Die Tür des Anwesen öffnete sich und Niklaus kam zu mir gerannt. "Was ist los mit mir?" Ich schrie verzweifelt auf als weitere Knochen brachen. "Du verwandelst dich Liebes, komm ich trag dich rein" - ich machte was?! Ich konnte nicht verstehen was er meinte und ließ mich von ihm ins Haus tragen.
Niklaus P.o.V.
Sie krümmte sich vor Schmerzen und schrie, als ich sie ins Haus trug. Es war Vollmond und sie verwandelte sich, sie war ein Werwolf. Elijah kam zu uns gerannt und fragte mich ob ich davon wusste. "Ich hatte keine Ahnung dass sie eine Wölfin ist, das muss ihre erste Verwandelung sein!" antwortete ich. "Kannst du ihr helfen?" er sah besorgt aus, genauso wie ich. Ich war verzweifelt, sie krümmte sich und schrie und ich wusste nicht wie lange es bei ihr dauern würde. Ich kniete mich neben sie und sagte ihr "Es wird alles gut werden, ich verspreche dir dass ich dir helfe es zu überstehen.".
Ich beschloss mit ihr in den anliegenden Wald zu gehen. Es vergingen Stunden in denen sie vor Schmerz schrie, sie flehte mich an ihr zu helfen, doch ich konnte nicht. Ich war verzweifelt, Irina so zu sehen, am Ende ihrer Kräfte, machte mich fertig. Dann geschah es, sie wurde von ihren Schmerzen erlöst und wurde zu einer Wölfin. Sie stand vor mir und man bemerkte wie verängstigt sie in ihrer neuen Form war. Ich sprach ihr zu, dass sie keine Angst haben brauch. Ich setzte mich auf den Waldboden und sie legte ihren Kopf auf meinen Schoß. Ich streichelte durch ihr Fell und ich merkte wie sie sich beruhigte.
Nach einigen Stunden die wir im Wald saßen verwandelte sie sich zurück. Ich trug sie zurück ins Haus, zog ihr neue Kleidung an und legte sie ins Bett. Ich wusste dass ich ihr morgen einige Antworten schuldig war und ich hatte Angst, dass sie es nicht verkraften könnte. Sie war ihr ganzes Leben ein Mensch und plötzlich ändert sich ihr komplettes Leben. Ich wollte sie erlösen von ihren Qualen und wusste dass es nur einen Weg gab, sie musste so werden wie ich. Ein Hybrid.
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Is it desire?
FanfictionIn dieser Geschichte geht es um Irina. Sie lebt mit ihrem langzeitfreund John in New Orleans. Ist Sie nach 5 Jahren Beziehungen noch glücklich? Wird John Sie mit ihren Taten in die Arme eines anderen Mannes treiben? Eins ist klar, Sie taucht ein in...