Mein Verließ

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Niklaus' P.o.V.

Auf der Party spielte das Lied 'Tainted Love' und Irina schmiegte sich aufreizend an mich. Sie machte mich verrückt. Und wenn ich ehrlich war, hatte sie Recht, diese Seite an ihr gefiel mir. Ich wusste, dass sie früher oder später ihre Gefühle wieder anschalten musste, doch für eine kurze Zeit wollte ich es genießen. Sie erinnerte mich an mich selbst, so dunkel und böse. Diese Dunkelheit stand ihr extrem gut, sie war unglaublich heiß. "Hast du Durst?" sie blitzte mich mit goldgelben Augen an. Ich lachte und sie zog einen wahllosen Mann zu sich. Nachdem sie ihn manipulierte rammte sie ihre Zähne in seinen Hals.

-Am nächsten Morgen-

Ich wachte in unserem völlig verwüsteten Zimmer auf, doch von Irina war keine Spur zu sehen. "Irina?" ich rief ihren Namen doch es kam keine Antwort. Auf dem Nachttisch lag ein kleiner Zettel. "Danke für die schöne Nacht. Bye, bye Baby." dieses Biest. Ich schüttelte meinen Kopf und griff mir mit der Hand an den Kopf. Diese Frau würde mir noch den letzten Nerv rauben.

Irinas P.o.V.

Ich war gespannt wann Niklaus meinen Zettel finden würde. Die Nacht war zwar wirklich toll, und der Sex noch viel besser, doch ich wusste, er würde von seinem Vorhaben meine Menschlichkeit zurück zu holen nicht ablassen. Deshalb beschloss ich schnellstens zu verschwinden.

Ich fuhr zur Salvatore Pension, um mich kurz von Damon zu verabschieden. Ohne zu Klopfen ging ich herein. Damon und Stefan saßen auf der Couch. "Na hast du mich vermisst?" ich grinste Damon an. "Wie ich sehe hast du Klaus abgeschüttelt und deine Menschlichkeit noch nicht angeschalten." sagte Stefan. Ich lachte kurz "Ich hab leider nicht lang Zeit, und wollte mich nur kurz verabschieden.". "Daraus wird wohl nix." sagte die mir nur zu gut bekannte Stimme, doch bevor ich mich umdrehen konnte, wurde alles schwarz.

Ich wachte irgendwann auf, angekettet an einen metallenen Stuhl in einem kleinen Verließ. Durch die stählerne Tür, die ein kleines vergittertes Fenster hatte, sah ich Caroline. Sie trat hinein "Na endlich bist du wach." - "Ich werde dich umbringen, dass ist dir klar oder?" ich blickte sie wütend an. "Ich werde nicht zusehen wie Du gefühlloses Miststück Unruhe in meiner Stadt stiftest. Also schalt deine Menschlichkeit ein, eher wirst du hier sowieso nicht raus kommen." - "Ich muss nur warten bis Niklaus von dem ganzen hier erfährt, dann bin ich schneller hier draußen und kann dir den Kopf abreißen als du schauen kannst." Caroline lachte nur. "Das glaube ich eher weniger." - "Was meinst du damit?" ich verstand gar nix mehr. "Niklaus wird dich nicht raus holen, denn das war meine Idee." Elijah trat in meine Zelle ein. Das konnte nicht sein Ernst sein. "Es tut mir wirklich leid Irina, doch ich befürchte, dass deine Gefühlslosigkeit meinen Bruder verdirbt. Und er befindet sich momentan auf einem guten Weg. Ich werde nicht zulassen, dass er wieder zu einem Monster wird und ihr gemeinsam zahllose Städte ausrottet." - "Gut mir egal, dann verrotte ich eben hier." - "Irina, ich weiß genau dass du das nicht willst." Elijah kniete sich vor mich. Ich knurrte ihn an, das Blut lief in meine Augen und ich zeigte ihm meine Fangzähne "Lass mich sofort gehen, oder ich werde alle töten die dir etwas bedeuten.". Elijah schüttelte seinen Kopf und wollte zur Tür heraus gehen, als plötzlich Niklaus auftauchte.

"Was soll das hier werden?" fragte er seinen Bruder. "Niklaus, du weißt genau wie ich, dass dies hier notwendig ist.". Niklaus Blick wanderte zu mir und er kam auf mich zu. "Nik bitte hol mich hier raus." flehte ich ihn an. Er stütze seine Hände auf meinen Armen ab, sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. "Bye, bye Baby, hm?" er grinste mich teuflisch an. "Bitte, lass mich hier raus und wir können darüber reden." ich schenkte ihm ein Lächeln. Doch dieses verschwand als er sagte "Tut mir leid, Liebes. Das kann ich nicht tun." er wich ein Stück zurück und stand nun wieder vor mir. "Gut, ich verrotte lieber hier, als noch einen weiteren Tag mit dir zu verbringen. Was hattest du bitte gedacht Klaus? Dass ich dich lieben könnte? Das ich deine Rettung sein könnte? Seien wir doch mal ehrlich, niemand wird jemals ein Monster wie dich lieben können." Sein Blick verfinsterte sich, doch er drehte sich einfach um und ging raus. Caroline und Elijah folgten ihm, nun war ich wieder allein in meiner Zelle.

Niklaus' P.o.V.

Was fiel ihr bitte ein so mit mir zu reden?! Ich ging im Wohnzimmer der Salvatore Pension auf und ab, versuchte meine Wut zu unterdrücken. "Niklaus, beruhige dich, du weißt genau dass es an ihrer Gefühllosigkeit liegt." sprach mir Elijah ruhig zu. "Sie muss ihre Menschlichkeit anschalten, sonst werde ich ihr höchstpersönlich den Kopf abreißen." sagte ich zu meinem Bruder. Ich war wütend, und wusste ich musste mir schnellstmöglich etwas einfallen lassen. Mein Blick wanderte zu Caroline, ein Grinsen schoss mir ins Gesicht, als sie dies bemerkte schüttelte sie mit dem Kopf. "Oh nein Klaus, denk nicht mal dran.".

Ich konnte Caroline überzeugen mir bei meinem Plan zu helfen, deshalb gingen wir runter zu Irina. Sie brauchte einen Grund ihre Gefühle einzuschalten, egal welches Gefühl es war. Deshalb gingen wir in ihre Zelle. Sie blickte verwirrt zu uns.

"Da du ja lieber sterben würdest, als noch einen Tag länger mit mir zu verbringen, wird dich das hier sicherlich nicht stören." Ich zog Caroline an der Hüfte nah an mich, blickte ihr mit einem Grinsen auf die Lippen und küsste sie vor Irinas Augen.

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