Du und Ich für die Ewigkeit

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Irinas P.o.V.

Damon und ich hatten viel Spaß, ich bemerkte, dass der erste Eindruck den ich von ihm hatte, falsch war. Er war wirklich charmant, er flirtete zwar ziemlich viel aber das war anscheinend einfach seine Art. Ich konnte mich gut mit ihm unterhalten und schnell vergaß ich diese Schlange Caroline. Mein Alkoholpegel war schon ziemlich angestiegen und deshalb nahm ich garnicht richtig wahr dass Damon mit seiner Hand über meinen Arm strich. Ich lachte über seine kindlichen Flirtversuche und schaute plötzlich in zwei wütend blickende Augen.

"Irina, wir gehen jetzt." Niklaus war sichtlich verärgert, doch ich wollte noch nicht gehen. "Du kannst gern gehen, ich bleibe noch hier." ich grinste ihn frech an. "Übertreib es nicht, Liebes." - "Frag doch Caroline ob sie mit dir nach Hause gehen will." mit diesem Satz hab ich mich anscheinend zu weit aus dem Fenster gelehnt. Nik zog mich am Arm von meinem Barhocker runter und zog mich raus vor's Lokal. Als er mich los ließ taumelte ich etwas angetrunken vor ihm hin und her. "Wie viel hast du bitte getrunken?" ich zeigte mit meinen Fingern einen kleinen Abstand und lallte "Nur ein klein wenig." ich lachte. "Du warst anscheinend zu beschäftigt mit deiner Caroline." - "Bist du eifersüchtig?" er zog mich nah an sich und schaute mir direkt in die Augen. Bevor ich antworten konnte küsste er mich. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und flüsterte "Lass uns gehen, Liebes.". Ich konnte diesem Mann einfach keine Sekunde widerstehen und somit gingen wir in ein naheliegendes Hotel.

-Am nächsten Tag-

Ich wachte in einem verlassenen Bett auf. Nik war anscheinend schon gegangen. Ich stand auf und ging ins anliegende Badezimmer. Ich wusch mir mein Gesicht und schaute mich im Spiegel an. Ich dachte an die vergangene Nacht mit Nik, die einfach wieder perfekt war. Ich hatte ein riesiges Lächeln auf dem Gesicht. Ich zog mir frische Kleidung an und verließ das Hotel. Niklaus schickte ich eine SMS, damit er sich keine Sorgen machte.

Ich ging durch die Straßen von Mystic Falls, als ich einen Anruf von Elijah bekam. "Hey Elijah!" begrüßte ich ihn fröhlich. "Hallo Irina, freut mich dass du so gute Laune hast. Wir werden heute die Verwandlung durch führen. Ich wollte dir nur Bescheid geben." - "Alles klar, ich bin noch etwas in der Stadt unterwegs. Ruf mich einfach an wenn es soweit ist." Danach legten wir auf. Ich blickte über die Straße und sah die braunhaarige Frau von gestern Abend. Ich beschloss auf sie zu zugehen.

"Hallo, mein Name ist Irina, ich hatte dich gestern schon gesehen, doch wir hatten uns noch nicht vorgestellt." Ich hatte das Gefühl dass sie sichtlich eingeschüchtert war. "Elena." sagte sie knapp. Sie wusste wer ich bin und ich wusste dass ich heute Abend ihr Blut trinken musste, um nicht zu sterben. Sie war sichlich angespannt, verabschiedete sich schnell und machte sich auf ihren Weg.

Ich beschloss ins Grill zu gehen und dort traf ich sofort auf ein bekanntes Gesicht. Ich setzte mich auf den Barhocker und sagte "Na, ist hier noch ein Platz frei?" Damon drehte sich zu mir und sagte "Hallo, meine Hübsche." ich lächelte ihn verlegen an. Er war wirklich gutaussehend und extrem attraktiv. "Schade, dass unser Abend gestern so schnell beendet wurde, wir hätten bestimmt noch eine Menge Spaß gehabt." er grinste mich schelmisch an. "Tut mir Leid Damon, ich hatte andere Pläne.". Ich war ein wenig nervös wegen der Verwandlung heute Abend, deshalb bestellte ich mir ein Glas Whiskey.

Damon und ich unterhielten uns eine Weile, dann stand er auf, drückte mir einen Zettel mit seiner Telefonnummer in die Hand und verschwand mit den Worten "Falls du mal Hilfe brauchst, Kleine." Ich trank mein Glas aus und wollte mich ebenfalls auf den Weg machen, als plötzlich Caroline vor mir stand. "Wir sollten uns unterhalten." sagte sie in einem ernsten Ton.

Wir gingen heraus und ein paar Straßen weiter blieb sie plötzlich stehen "Ich weiß nicht was du hier für ein Spiel treibst, aber ich werde es nicht mit spielen." Ich sah sie verwundert an. "Sag mal spinnst du? Du bist diejenige die meinen Mann angebaggert hat." - "Deinen Mann?" sie lachte. "Gestern Abend hat mir Klaus etwas anderes gesagt." ich merkte wie ich mich verspannte. "Finger weg von Nik, sonst kannst du was erleben." ich drehte mich um und wollte gerade gehen als sie mir hinterher rief "Ich weiß nicht ob Klaus seine Finger von mir lassen kann." Das war zu viel. Ich drehte mich um, sah sie wütend an und mit einer Handbewegung schleuderte ich sie gegen die Wand. Als sie zu Boden fiel schaute sie mich erschrocken an "Was bist du?". Ich ging ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen.

An der Salvatore Pension angekommen wartete Elijah draußen auf mich. "Alles in Ordnung?" - "Ja nur eine kleine Auseinandersetzungen mit dieser Blondine." - "Mit Caroline?" er sah mich verwundert an. Ich wollte nicht weiter darauf eingehen, deshalb ging ich in die Pension, Elijah folgte mir. Im Wohnzimmer angekommen, saßen Elena und Stefan auf dem Sofa. Nik lehnte sich mit einem Glas Bourbon gegen die Wand und Damon tat es ihm gleich. Ich setzte mich auf das Sofa gegenüber von Elena und Stefan.

Niklaus P.o.V.

"Da jetzt alle anwesend sind, können wir das ganze ja hinter uns bringen." Ich grinste in den Raum. Ich bittete Irina mit einer Handbewegung zu mir. Unser Blickkontakt verlor sich nicht eine Sekunde. Als sie vor mir stand strich ich ihr mit einer Hand durchs Haar. "Auf unsere Ewigkeit." sie lächelte mich glücklich an und ich tat es ihr gleich. Ich biss mir in mein Handgelenk und gab ihr mein Blut zu trinken. Danach gab ich ihr einen Kuss auf die Stirn, schaute ihr in die Augen und sagte "Bis gleich, Liebes." und brach ihr Genick in einem Zug. Sie fiel zu Boden.

Elijah und die anderen schauten mich schockiert an. "Das ist die schnellste Möglichkeit, hätte ich sie leiden lassen sollen?". Plötzlich stürmte Caroline hinein, sie war sichtlich wütend. "Ich werde diese Verwandlung nicht zulassen! Irina ist ein Monster!" Stefan stand auf und sah sie verwundert an. "Was ist passiert Caroline?" fragte er sie. "Wir hatten in der Stadt eine kleine Auseinandersetzung.." dabei schaute sie mich an. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, denn der Gedanke dass sich Irina um mich mit Caroline stritt gefiel mir. "..Sie hat mich mit einer Handbewegung einfach durch die Gegend geschleudert." Alle sahen mich plötzlich schockiert an. "Klaus, gibt es da vielleicht etwas dass wir über Irina wissen sollten?" fragte mich Stefan.

Ich blickte zu Elijah und wir wussten es war Zeit ihnen davon zu erzählen.

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