Irinas P.o.V.
Ich schnappte nach Luft als ich wieder zu mir kam. Ich blickte in die Augen von Niklaus. "Hallo, Liebes." er lächelte mich an. Meine Kehle brannte. Ich stand auf und blickte durch den Raum. Alle starrten mich an. Stefan brachte mir ein Glas mit Blut. "Elenas Blut, um die Verwandlung zu vollenden." Ich nahm ihm das Glas ab, betrachtete die rote Flüssigkeit darin. Mein Blick wanderte von dem Glas in meiner Hand zu Niklaus. Dann wanderte mein Blick zu Damon, der mit einer Hand an seinem Kinn grübelnd zu mir blickte. Als letztes schaute ich in Carolines Gesicht, sie sah ziemlich verärgert aus. Ich blickte noch einmal auf das Glas in meiner Hand, danach in Niklaus' Augen, dann kippte ich das Blut hinter. Ich hatte mir den Geschmack von menschlichem Blut immer schlimmer vorgestellt, doch in diesem Moment war es das normalste für mich.
Ich hatte die Verwandlung abgeschlossen und schaute stolz zu Nik, der mich ebenfalls glücklich angrinste. "So wo steigt jetzt die nächste Party? Die Ewigkeit sollte gefeiert werden!" Damon lachte. Nik legte einen Arm um meine Hüfte und flüsterte mir ins Ohr "Die eigentliche Party steigt später bei uns." ich kicherte und er drückte mir einen kurzen Kuss aufs Haar. "Sicher dass wir sie schon unter Menschen lassen wollen? Wer weiß ob sie ihren Durst unter Kontrolle hat." Caroline blickte mich kritisch von oben bis unten an. Ich ging auf sie zu und schaute ihr in die Augen "Ich kann ja mit dir anfangen.". Sie blickte mich finster an und ich verließ das Anwesen.
Die anderen folgten mir und so gingen wir ins Grill. Ich fühlte mich großartig, voller Kraft und ich wusste, dass die alte Irina nun für ein und alle Mal Vergangenheit war. Ich gab allen mehrere Runden an Getränken aus, selbst die stille Elena schien aufgetaut zu sein. Nur Caroline saß zickig auf ihrem Barhocker. "Wer feiert denn hier ohne mich seine neu erlangte Unsterblichkeit?" ich drehte mich um und konnte meinen Augen nicht glauben. "Rebekah, was machst du denn hier?" ich fiel ihr glücklich um den Hals. "Elijah hat mich angerufen und mir die Neuigkeit verkündigt, das kann ich mir doch nicht entgehen lassen." sie lachte.
Rebekah und Caroline tauschten einige vernichtende Blicke aus. Anscheinend verstanden sie sich auch nicht sonderlich. Plötzlich verspürte ich einen unstillbaren Durst. Rebekah sah mich prüfend an und fragte nur noch "Durst?" ich nickte und griff mir an den Hals. Sie führte mich zur Toilette und sagte "Seh zu und lerne.". Wir gingen in die Damentoilette, dort stand eine Frau vorm Spiegel, die sich ihren Lippenstift erneut auftrug. "Du wirst nicht schreien." sagte Rebekah zu ihr und blickte ihr dabei in die Augen. Sie hielt die Frau in meine Richtung und sagte "Dein Büffet ist eröffnet." Ich spürte wie meine Fangzähne heraus traten und das Blut in meine Augen schoß, und so biss ich zu.
Nachdem ich meinen Blutdurst gestillt hatte gingen wir zurück zur Party, wo die anderen bereits warteten.
Niklaus P.o.V.
Irina kam mit der Verwandlung ziemlich gut klar. Sie schien stärker und selbstbewusster zu sein und wenn ich ehrlich war, gefiel mir diese Seite an ihr ziemlich gut. Ich blickte zu Irina, die mit Rebekah gerade aus der Toilette kam. Sie wischte sich einen letzten Tropfen Blut von den Lippen. Ich ging zu ihr und zog sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Sie schmeckte wunderbar nach Blut. Sie grinste mich an und ging dann wieder zurück zu Rebekah. Caroline saß sichtlich genervt an der Bar. Ich beschloss zu ihr zu gehen. "Caroline, Liebes, was ist los mit dir?" sie verdrehte ihre Augen, trank einen Schluck aus ihrem Glas und wandte sich zu mir. "Wie kannst du es nur mit ihr aushalten? Sie ist schrecklich." Ich blickte zu Irina, die lachend mit Rebekah tanzte. "Ist da jemand etwa eifersüchtig?" schaute ich Caroline grinsend an. "In deinen Träumen Klaus. Ich warte nur noch auf den Moment indem ihr endlich diese Stadt verlasst."
Später in der Nacht kamen wir im Hotel an. Irina und ich teilten uns ein Zimmer. Sie kam aus dem Badezimmer und grinste mich an. In Vampirgeschwindigkeit stand sie vor mir und zog mich an meinen Haaren an sie heran. Sie küsste mich und biss mir spielerisch auf die Lippen. Gott! diese Frau machte mich verrückt.
Irinas P.o.V.
Am nächsten morgen blickte ich durch unser Hotelzimmer. Es war komplett zerstört. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Zerstörte Vasen, überall lagen Federn von unseren Kopfkissen, der Bettrahmen war zerstört, doch das einzige an das ich in dem Moment dachte war Nik. Es war einfach perfekt.
Ich ging ins Bad um mich fertig zu machen und mich anzuziehen. Ich ging runter ins Foyer des Hotels, wo Elijah und Nik bereits auf mich warteten. Denn wir würden heute wieder nach New Orleans zurück kehren. Rebekah ist bereits gestern Nacht zurück gefahren und ich freute mich auf den verdutzten Blick von Marcel, wenn er merkte er könne mir nix mehr anhaben. Ich schwörte mir ich würde ihm sein Herz heraus reissen für das was er mir angetan hat.
Nach ein paar Stunden Autofahrt kamen wir in New Orleans an, ich brachte meine Taschen auf mein Zimmer und beschloss mich sofort auf den Weg zu Marcel zu machen. Auf seinem Anwesen angekommen stand ich im Hof und rief seinen Namen. Er kam die Treppe herunter. "Irina, was verschafft mir die Ehre?" aus allen Ecken kamen Marcel's Vampire und umzingelten mich. Ich verschränkte meine Arme und lachte. Dann stellte ich mich in Vampirgeschwindigkeit vor ihn und sah ihm in die Augen. "Klaus hat dich verwandelt nicht wahr?" Ich griff mit meiner Hand in seinen Brustkorb, und griff mit meiner Hand nach seinem Herz. "Das würde ich an deiner Stelle nicht tun." Er grinste mich an. Für dieses Grinsen würde ich ihm an liebsten 5 mal das Herz heraus reißen.
"Du willst doch sicherlich deine Familie kennen lernen, oder?" - "Sag mir wo sie sind!" Ich drückte sein Herz zusammen und er schnappte nach Luft. "Im Bayou, wenn du dich jetzt auf den Weg machst, kannst du sie noch lebend kennen lernen." Ich zog meine Hand aus seinem Brustkorb und wischte sein Blut an seinem T-Shirt ab. Ich zögerte keine Sekunde länger und machte mich auf den Weg ins Bayou. Ich konnte sie nicht einfach sterben lassen, ich musste sie retten.
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Is it desire?
FanfictionIn dieser Geschichte geht es um Irina. Sie lebt mit ihrem langzeitfreund John in New Orleans. Ist Sie nach 5 Jahren Beziehungen noch glücklich? Wird John Sie mit ihren Taten in die Arme eines anderen Mannes treiben? Eins ist klar, Sie taucht ein in...