Der Wächter aus der Dunkelheit || Boy x Boy

Kapitel 20

Es war Montag. Das hieß Schule und meine Motivation war im Keller. Ich hatte überhaupt keine Lust auf den Tag. Ich würde Uriel und Gabriel sehen müssen und das verdarb mir schon um 6 Uhr die Laune. Uriel hatte sich gestern bei mir sehr unbeliebt gemacht. Als ich durch den Wecker wach wurde kam Kuro aus dem Badezimmer und sah zu mir. "Morgen", sagte er. Ich gähnte einmal und nickte ihn zu. Mit etwas Schwung schaffte ich es aus dem Bett. Kyu grummelte unzufrieden als ich meine Uniform nahm und ins Badezimmer ging. Ich machte mich fertig und ging mit offenen Haaren wieder ins Zimmer. Ich sah wie Kuro aufsah. "Kein Zopf?", fragte er mich leicht verwundert. Ich schüttelte meinen Kopf daraufhin nur. "Nein. Irgendwie habe ich keine Lust darauf".

"Kommst du mit zur Mensa?", fragte er mich als ich an ihn vorbei lief zu meinem Rucksack. "Ja wahrscheinlich", sagte ich. Ich ging zu Kyu und strich das Greifen über seinen Kopf. "Kommst du mit Kyu?", fragte ich ihn. Er öffnete eins seiner Augen und sah mich kurz an. Er nickte und stand vom Bett auf um auf den Boden zu springen. Ich machte das Bett einmal fertig und drehte mich dann zu Kuro.

Ich folgte Kuro als wir zur Mensa liefen. 'Muss ich jetzt verstehen wieso er wieder mit mir redet?', fragte ich Kyu über Telepathie. 'Nein. Ich tue es auch nicht genauso wenig weiß ich wo Kura ist', erwiderte Kyu über Telepathie. Er schien genauso unzufrieden über die Situation zu sein wie ich.

Wir kamen in der Mensa an und ich entdeckte schnell die anderen. "Akitoooo!", rief auch schon Fushigi. Sie winkte mit ihrem Arm sehr stark. Ein leichtes seufzen verließ mich als ich zu ihr lief. Ich setzte mich neben sie. "Na wie geht es dir so?", fragte sie. "Ich habe dich gar nicht gesehen seitdem diese schreckliche Sache passiert ist. Ist alles okay? Wie geht es dir?", fragte sie. Die Kitsune beugte sich zu mir und sah mich sehr besorgt an. Ich war etwas überrascht und musste mich erst sortieren.

"Alles gut. Es war danach zwar die ersten Tage echt schrecklich. Ich hatte keine Magie, aber mittlerweile geht es", erklärte ich der Kitsune. Sie hörte mir in Ruhe zu und lächelte etwas. "Und mit Michael geht es auch besser", sprach ich sanft lächelnd. "Ja? Wow!". Sie schien sehr überrascht zu sein als sie ihr Essen weiter aß. "Das freut mich ja", sagte sie dann mit einen lächeln. Ich glaubte ihr das es sie wirklich freute.

Mein Blick fiel zu Kuro, der sich mit Shin unterhielt und dabei auf uns zu kam. "Kuro hat sich aber auch irgendwie in der Woche verändert", meinte Fushigi leise. Sie hatte es also auch bemerkt. Ich bildete mir das also eindeutig nicht ein. "Ah guten Morgen Akito", sprach Shin. Sie setzte sich auf den freien Platz neben Fushigi. "Guten Morgen", begrüßte ich sie.

Mein Blick glitt zur Tür wo ich Ryo mit seinem Zwillingsbruder sah. Etwas verwundert verfolgte ich wie sie sich was zu essen holten und dann zu uns kamen. "Guten Morgen", begrüßte uns Ryo mit einen lächeln. "Dir geht es wieder besser?", fragte ich etwas besorgt. "Ja! Da du recht schnell die Wurzeln entfernt hast musste ich mich nur etwas ausruhen", sprach der Gestaltwandler. "Wenigstens etwas", murmelte ich leise vor mich hin. Ich nahm das Glas Wasser von Fushigi an und trank ein Schluck. "Danke", murmelte ich zu ihr.

"Wie läuft es mit Michael?", hörte ich Ryo fragen. Er sah mich mit ein leichten lächeln an. Ich erwiderte das Lächeln etwas. "Eigentlich ganz gut. Ich merke das er es nicht leiden kann das ich sein Gefährte bin, aber die Gerüchte über das Band zwischen Gefährten stimmt", murmelte ich. Der Blick von Ryo veränderte sich etwas als er mich fragend ansah.

Ich räusperte mich kurz. "Man sagt, wenn man seinem Gefährten findet gibt es die Symptome wie bei Menschen die sich verlieben. Herz rasen, Glücksgefühle und das Verlangen in der Nähe der Person zu sein, wie von ihr gemocht zu werden. Ich merke an Michaels Blick das er es nicht leiden kann mich als Gefährten zu haben, aber es mittlerweile akzeptiert hat nichts gegen das Band ausrichten zu können. Er gibt das Verlangen langsam nach, aber ob das so bleibt ist eine gute Frage", meinte ich nachdenklich.