Kapitel 27

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Michael und Ich verabschiedeten uns von Tamao der Sam unbedingt von dem Geschehen erzählen musste. "Das hat mich wirklich überrascht". Michael sah mich an und strich sanft über meine Hand. Ich grinste breit "Ich weiß", sagte ich leicht belustigt. Ich habe mich da sogar selber überrascht. "Was wäre, wenn deine Mutter es nicht mag das wir Gefährten sind?", fragte mich Michael als ich mich an einen Tisch setzte.

"Es wäre mir egal, aber das liegt auch daran das ich keine starke Bindung zu Nyx habe", erklärte ich. Ich sah in die Speisekarte und ging die Gerichte und Getränke durch. "Sie war zu selten da, oder?", fragte mich Michael. "Nur, wenn es unerträglich für sie und meinen Vater wurde, also ca. Alle 3 Monate kurz und da verbrachte sie nur Zeit mit ihm", erklärte ich. Ich hasste es immer noch. Mein Vater hatte sich wenigstens um mich gekümmert, nicht sehr toll, aber er hat es getan. Nyx hat gar nichts gemacht. "Wieso bist du den nicht bei deiner Mutter geblieben?", fragte er mich.

"Ich weiß es nicht genau, aber ich schätzte mal, weil ich nie so war wie die anderen. Meine Augen waren immer rot und ich war recht langsam in Sachen Magie daher war ich lange einfach nur eine Seele und besaß keinen Körper", erklärte ich.

Michael nickte "Sie hat dich auch erst bekannt gegeben als du einen Körper hattest", sagte er mit einem nachdenklichen Ton. Er winkte den Kellner zu uns. "Ich erinnre mich an vieles nicht von damals muss ich gestehen", meinte ich und legte die Karte zur Seite.

Michael nickte mir zu und ich sah wie der Kellner, ein Werwolf, zu uns schritt. "Was darf ich ihnen bringen?", fragte er sanft und lächelte uns an. Michael blickte mich an, woraufhin ich zum Kellner sah "Ein Egoro ohne Zevu", sprach ich. Egoro war ein Getränk aus den beliebtesten Früchten der Elfen und Zevu war eine Wurzel, die mir nicht schmeckte. Ich fand die eindeutig zu bitter für mich und wenn ich schon aß, dann auch was das gut schmeckt.

"Und für sie?", sprach er Michael an. "Einen Nuroks", meinte er nur. Ich hatte nur einmal Nuroks getrunken. Es soll wie der Kaffee auf der Erde sein und war mir auch zu bitter. Ich mochte keine bitteren Sachen. Der Kellner nickte uns zu und verschwand. Mein Blick glitt aus dem Fenster und ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen.

"Du siehst sehr entspannt aus", sprach Michael. Er sah mich mit einem leichten Lächeln an. "Bin ich auch... Moment wieso sitzt du eigentlich nicht neben mir?", beschwerte ich mich direkt als ich ihn auf der anderen Seite des Tisches sah. Ich sah wie sich auf seinen Lippen ein Schmunzeln bildete und er aufstand. Michael setzte sich neben mich und sah mich an "Zufrieden?", fragte er mich. Leichte röte stieg mir in den Wangen als ich nickte. "Sehr" erwiderte ich. Langsam lehnte ich mich an ihn und spürte auch direkt seine Hand an meiner Hüfte. Der Kellner brachte uns unsere Getränke. Ich konnte seinen verwirrten Blick sehen, aber er ging schweigend wieder.

Ich nahm ein schluck "Jetzt fühlt es sich wirklich an wie ein Date", grinste ich und blickte zu Michael der einen Schluck nahm. "Da hast du recht", stimmte er mir zu. Ich spürte wie ich anfing zu lächeln. "Du genießt es auch scheinbar", vermutete er. "Ja es ist was anderes und eindeutig entspannender", sprach ich sanft. Ich nahm einen Schluck und brummte zufrieden auf.

Nach einiger Zeit blickte ich auf die Uhr und seufzte "Nur noch 1 Stunde dann sind die Lehrer da", fiel mir auf. Der Gedanke das morgen Schule sein würde gefiel mir nicht. Michael trank ein schluck und blickte mich an. "Dann sollten wir hier nach langsam zurück", sprach er. Nicht gerade erfreut darüber nickte ich. "Ja da hast du recht", stimmte ich leise zu. Ich leerte mein Getränk und stellte das Glas zurück auf den Tisch.

"Ich habe absolut keine Lust auf Gabriel", rief ich und ließ meinen Kopf auf den Tisch knallen. "Er nervt, ich weiß", sagte Michael mit einem neutralen Tonfall. Etwas verwirrt sah ich kurz zu ihn, bevor ich meinen Kopf in meine Arme vergrub. "Sehr! Ich kann den nicht leiden und er mich auch nicht", murmelte ich leise. "Dabei ist Gabriel eigentlich nicht so Vorurteilshaft", sagte Michael nachdenklich. Ich sah Michael böse an. "Scheinbar ja schon", maulte ich beleidigt. Michael lachte daraufhin nur. "Du bist manchmal echt putzig", sprach er und trank auch sein Getränk leer. Er winkte den Kellner zu sich und bezahlte direkt für uns beide. "Hey. Das hätte ich auch selber gemacht", protestierte ich. Michael sah mich leicht belustigt an. "Das ist doch ein Date, oder? Also lade ich dich doch natürlich ein", sagte er mit einen sanften lächeln.

Der Wächter aus der Dunkelheit  || Boy x BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt