Der Wächter aus der Dunkelheit || Boy x Boy

Kapitel 28

Warnung: Charakter tot, Blut & Gewalt

Ryo und ich saßen in unserem Zimmer. Ryo saß auf seinem Bett während ich eins der neuen Bücher las. "Wie wollen wir Kuro den bitte retten?", fragte mich Ryo. Ich sah von meinem Buche auf. "Ich weiß es nicht genau, aber ein Gegenzauber kenne ich. Je nachdem wie stark er ist braucht das jedoch länger", meinte ich nachdenklich. "Ich darf in der Zeit nicht gestört werden und kann mich nicht wehren", erklärte ich. Ein seufzen kam von mir als ich ihn nicken sah.

"Es wird also wirklich problematisch", meinte er. Ich brummte daraufhin zustimmend. "Naja wir müssen dadurch und ich hoffe einfach das sich alles legt", grummelte ich. Ich sah wieder in mein Buch und blätterte um. "Ich frage mich ernsthaft wieso das alles passiert. Wieso wollen sie dich bitte auf der bösen Seite sehen?", fragte Ryo mich. "Wahrscheinlich, weil mein Vater einfach einen an der Klatsche hat?", stellte ich die Gegenfrage. "Das glaube ich ernsthaft auch", gab er mir recht. Ich konnte es mir selber nicht richtig erklären, was mein Vater dadurch hätte. Aber ihn konnte man sowieso nicht richtig verstehen.

Die Lautsprecher machten durch ein Ding Dong auf sich aufmerksam und ich erhob meinen Kopf. "Guten Tag liebe Schüler! Um zu sehen ob auch alle da sind werden die Klassen gebeten sich an ihrem Orte zu versammeln. Der 3 Jahrgang kommt bitte in die Aula. Der 2 bitte auf den Hof und der 1 versammelt sich bitte in den Wald", sprach Gabriel durch die Ansage.

Verwundert sah ich zu Ryo. "Wieso hat das Gabriel gesagt?", fragte ich. "Ich habe eher andere sorgen. Der Wald ist kein geschütztes Gebiet", sprach Ryo und ich schluckte. "Muss ich da wirklich mit?", fragte ich. Ryo nickte daraufhin mit einem besorgten Blick. "Taucht man nicht rechtzeitig auf wird man in jedem Schulfach um eine Note schlechter gesetzt", meinte er.

Wieso gab es bitte so eine behinderte Regel? Wieso? Ich schluckte und senkte meinen Kopf. "Oh fuck. Das ist echt nicht gut", sprach ich. Ich fing an meine Hände zu kneten. "Ich glaube Satan weiß nichts davon also dürfte er eure Verbindung nicht ausnutzten", sprach der Gestaltwandler und ich schloss meine Augen.

"Ich hoffe es", meinte ich besorgt. Langsam erhob ich mich vom Bett und sah zu Ryo. Das Buch legte ich auf den Schreibtisch. Kyu sah mich von seinem Platz auf dem Bett besorgt an. "Wieso müssen wir eigentlich in den Wald?", fragte ich ihn etwas genervt. Wir gingen beide aus dem Zimmer. "Ich glaube das ist so eine Tradition, aber ich bin mir nicht sicher". Ich verdrehte daraufhin meine Augen. "Scheiß auf Traditionen ich habe kein bock!", maulte ich leise. Wir kamen im Gemeinschaftsraum an.

Daichi und Jessi kamen kurz nach uns rein "Na ihr? Auch keine Lust?", fragte der Werwolf uns. Er griff die Hand seiner Freundin. "Nein. Ihr scheinbar auch nicht", sprach ich. Die beiden Werwölfe nickten daraufhin leicht.

Gemeinsam liefen wir aus dem Gebäude und gingen Richtung Wald. Das Tor zum Wald öffnete sich selbst und ich konnte fast schon sehen wie der Schutzschild vor uns war. "Bewege dich", fauchte uns Kuro an und ein leises knurren kam aus meiner Kehle, bevor ich hinaustrat.

Ein schlechtes Gefühl kam in mir hoch und ich ging ungewollt weiter in den Wald. "Wo ist bitte Michael?", fragte ich leise. Ich blieb an einem Baum stehen und sah mich besorgt um.

"Er ist bei Zeus und spricht mit ihn", erzählte Jessi. Ich sah zu ihr und nickte leicht daraufhin. "Achso...", kam es leise vor mir. Kuro stand murrend an einen Baum und blickte zu uns. Ich sah mich um und erblickte Ryu auf den Boden sitzend. Ihn ging es scheinbar immer noch nicht gut, aber ich wusste nicht was ich zu ihn sagen sollte. Immerhin gab er mir die Schuld an seiner Lage, auch wenn ich rein gar nichts dafür konnte.

"Da seid ihr ja alle, das gefällt mir", sprach Gabriel. Er hielt eine Liste in seiner Hand und sah die anderen Schüler an. Ich knurrte leicht und sah den Engel an. Ich war angespannt, sehr sogar, weil ich Angst hatte das mein Vater hier auftauchen würde.