Blaue Flecke, der Plan und Verzweiflung #04

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Pov: Zombey
Ich wurde Kreidebleich im Gesicht, als ich sah, dass sein ganzer Arm, nachdem ich den Ärmel bis ganz oben zog, voller blauer Flecke verziert war. Und sie sahen nicht gewöhnlich aus, hey Zimbel, wie meinst du das mit 'nicht gewöhnlich'? Einfach zu sagen: SIE WAREN MEGA DUNKEL UND ÜBERALL SIND SIE. Und Kratzer waren auch am Arm. Maudado zuckte und rückte schnell zurück und sah mir in die Augen, welche leicht glasig waren. "W-was ist da- wie kommen die blauen Flecke dort hin?". Ob er überhaupt spricht, er hat ja schon ein Tag lang nichts gesagt. Er starrte auf seine Hände, er fing wieder an zu zittern und brachte in ein unkontrolliertes geweine aus. Ich wollte ihm in den Arm nehmen, doch er schüttelte den Kopf.

Nachdem sich Palle wieder beruhigt hatte, obwohl er gar nicht wütend auf mich gewesen war, setzt ich an. "Irgentwas ist mit Maudado los, habt ihr vielleicht eine Ahnung?!", fragte ich Kürbistumor beunruhigt, meine Hände schwitzten leicht.

Ich mache mir echt Sorgen um ihn, ich will nur wissen, was er hat. Denkt er, er kann mir nicht vertrauen? Wow.

Palle schaute mich verwirrt an: "Hö, was soll mit ihm sein?". Er hat bestimmt keine Ahnung. Nachdem ich ihm die Story erklärt hatte, nickte er nur. "Achso, ne ich weiß nichts". Denn schauten wir beide zu Manu, der zu Palle, denn zu mir etwas nervös sah. Er weiß sicherlich etwas.

"Manu, weißt du etwas davon?", fragte ich nach, er nickte. "Etwas. Mir ist auch aufgefallen, dass Dado so komisch geworden ist. Und als im Flugzeug alle geschlafen hatten, klingelte dein Handy. Ich wollte euch alle nicht wecken, deshalb bin ich einfsch ran gegangen. Sorry dafür". Er unterbrach kurz und ich lächelte nur. "Kein Problem". "Ok. Jedenfalls war da Wintercracker und wollte eigentlich mit dir reden, aber er klang richtig nervös. Ich habe so eine Ahnung, dass er noch viel mehr wissen würde", erzählte der grünäugige und ich nickte. Was ich nicht bemerkt hatte ist, dass Palle zurück auf ssinen Platz kam und ein Glas Wasser in der Hand hat, welcher er nun trinkt.

"Denn lass ihn morgen oder so fragen. Ich will nur wissen, was mit meinem Maudado ist". Ich zog ein besorgtes Gesicht, doch Palle und Manu setzen sich plötzlich neben mich und strichen mir beruhigend über den Rücken. "Hey Micha, das wird schon. Es wird ihm bald gut gehen. Vielleicht ist das eine Phase grade, mach dir mal wenig Gedanken. Vielleicht ist er einfach nur schwer hingefallen und hat deswegen diese blauen Flecke".
Mhh, kann sein.
"Jaa, mach dir mal keine Sorgen. Außerdem sind wir da, wir werden dir immer helfen und an deiner Seite stehen". Palle nahm mich leicht in den Arm, welches Manu ihm gleich getan hatte. Was würde ich nur ohne die beiden tun? Danke Jungs.
"Danke. Ich vertraue euch", gab ich als nuschelnde Antwort und genoss weiterhin die Umarmung von links und rechts.

Wir sahen plötzlich, als wir uns gelöst hatten, der größere zwischen Palles Beinen saß und liebkost wurde, Maudado ins Wohnzimmer gehen. Wir begrüßten ihn, doch wie immer war er ruhig. Ich mochte, ne, liebte ihn zu sehr, aber seine Art wie er grade ist, ist einfach nur zum kotzen. Und das sage ich nicht so, ich könnte es wirklich tun. Er lächelte mich an, doch dieses Mal merkte man dieses gefakte raus. Ich beobachte ihn, was er tat, jede einzelne Bewegung.

Doch es war nichts, außer dass er im Gespräch von Manu und Palle lauschte. Kein Wunder, so süß sie gerade waren konnte man es nicht ignorieren.

"Man Pallee, hör auf", nuschelte Manu, doch hstte die Augen enspannend geschlossen. Der hinter ihm hatte seinen Freund Küsse auf seinem Hals und Nacken verteilt, grinste frech. Könnte ich das nur auch bei Dado tun, ihn wirklich zeigen, dass ich ihn lieb habe...

Inzwischen ist der 25 jährige dabei eingeschlafen. "Ist er eingeschlafen?", fragte Palle grinsend und ich nickte. Denn lag er sich waagerecht auf der Couch hin und zog Manu sanft an sich. Ich bewundere deren Beziehung so sehr, so liebevoll und gleichzeitig zwei deutig. Bei mir und Maudado war es total anders, und das verzweifelt mich immer wieder, verzweifelt, die Beziehung noch länger weiterführen zu können.

701 Wörter

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