Medikamente (Suizidversuch) #14

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(Wer Suizid nicht mag, nicht lesen)
Pov: Maudado (Einige Stunden später)
Als ich um ca. vier Uhr aufwachte, wo ich nach wenigen Minuten danach angezogen war, schaute ich mich voller Panik um. Mir war schlecht und wohl fühlte ich mich auch nicht. Ich schaute links zu mir, im dunkeln konnte ich gerade noch so Zombey erkennen. Es tut mir Leid, soo Leid! Ich stand leise auf und zog mir erstmal wieder was an, weil außer Zombey sollte sonst niemand meinen Körper kennen und wissen. Ich ging mit etwas in der Hand, was ich vom Koffer holte in den Flur. Ich schaute nach links und rechts, ging denn doch die linke Seite. Neben unser Zimmer machte ich auf, doch machte sie direkt zu. Manu und Paluten sind dort drinne! Vielleicht rechts?

Und tatsächlich war dort das Badezimmer, wo ich schließlich auch rein ging. Ich machte danach die Tür zu und stellte die Medikamente am Waschbeckenrand hin. Ich wusch kurz meine Hände und trocknete sie mir wieder ab, um denn mir einen Finger in den Mund zu schieben, bis ich mich übergab. Dies getan spülte ich es weg, meinen Mund ebenfalls. Ich wollte aber etwas mehr, als mich gleich direkt umzubringen. Ich schaute in den Regalen nach was spitzem, und danach als ich was fand nach Verbänder.

Beides stand am Waschbecken, ich hatte den Rasierer in der Hand, zittertr leicht. Ok Dado, das wird nicht schlimm, wenn niemand hier rein platzt bist du endlich weg von hier. Ich tue es wegen der einen Person, der alles verändert hatte. Ich machte die Klinge des Rasierers ab, mit zittrigen Händen. Irgendwie habe ich schon Angst, dass ich in einigen Minuten nicht mehr lebe... egal. Ich drückte sanft, jedoch intensiv die Klinge gegen meiner Haut, bis ich danach durchzog. Etwas Blut rinnte aus meiner Haut, ee wurde immer mehr.

Dieses Rot, so rein und so sauber.
Die Klinge, so blutverschmiert und glänzend.
Meine Haut, so voller Narben und mit blauen Flecken verziert, tot zugleich.
Ich, so tot.

Ich legte die Klinge beiseite, nahm denn das Verband in die Hand, welches ich damit denn meine ganzen Arme verbunden hatte. Ich starrte mich in den Spiegel an, ich sehe so kaputt aus, so fertig.

Meine Augen, sie sind so blass. Sie schimmern nicht.
Meine Haare, sie sind so kaputt. Sie haben keinen Glanz.
Mein Gesicht, es ist so blass. Es ist nicht mehr schön wie davor.
Mein Körper, ich bin so hell. Als läge Ich jahrelang' in einem Sarg aus Kälte und Spinnennetzte.

Ich baute ich immer mehr ab, in verschiedenen Beispielen. Mein Gewicht, Meine Beteiligung ans Leben, Mein Leben. Die Lust daran verschwand plötzlich, an diesem Moment, nein, an dem Abend wollte ich alles hinter mir bringen. Los lassen? Ja, genau das. Ich nahm denn die Medikamente in die Hand.

Ich legte die rechte Hand auf das Glas, wo diese drinne verschaut waren. Die linke Hand legte ich auf dem Deckel des Glases. Ich versuchte es aufzudrehen, doch vergeblich. Es ging einfach nicht auf!

Ich will mich doch so gerne umbringen.
Tot sein, nichts mehr spüren.

Ich merkte, dass es langsam aufging, aber man hörte nur ein leises knacken. Ich grinste und versuchte es erneut, doch aus meinem Grinsen wurde ein verzweifeltes Weinen. "Ich will doch nur sterben", rief ich noch leise und weinte etwas lauter. Ich drückte doller, ich wurde angespannter, bis ich was aufspringen hörte. Das Glas war zerstört, und das gerade nicht laut. Was wenn jemand es mitbekommen hatte? Ich nahm die Medikamenten schnell in die Hand, es waren meine Anti Deprissiva. Vielleicht kann ich meine Tage wiederholen, wo ich sie nicht genommen habe, ich weiß es nicht. Ich hielt eine Handvoll an meinem Mund, wollte sie gerade in mir reinkippen, doch denn passierte es.

Schritte, ich wollte alles vergessen.
Ein Runterdrücken der Türklinke,
ein Öffnen der Tür,
Manuel und Michael.

Sie sahen mich an, rannteb auf mich zu. Jemand nahm meine Medikamente aus meinen Händen, und jemand anderes gab mir eine Backpfeife. Es war Zombey. Denn spürte ich beide mich umarmen, ich fing an zu weinen. "Mach das nie wieder!", riefen beide gleichzeitig, was ich nicht kommentierte. Ich hörte Manu leise weinen, Zombey lauter und ununterbrochen. Ich flüsterte leise: "Es wäre besser für mich". Beide riefen jedoch: "Nein wäre es nicht".

Jetzt ist es 6 Uhr. Ich, Zombey und Manu sitzen seit einer Stunde hier. Manu redete mit mir, er war wütend, Zombey dagegen weinte einfach nur. Es tut mir Leid. Plötzlich merkten wir, dass Paluten wach wurde und uns verwirrt anschaute. Was auch immer mit ihm ist, es sieht so aus als wäre er gestern richtig durchgenommen worden. Am ganzen Hals Knutschflecke, an seiner Lippe war ausgetrocknetes Blut, was aber leicht runter gerinnt war und er geht so komisch.

788 Wörter

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