Die Entscheidung - 23. Kapitel

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23.

Vielleicht 50 Meter weiter sahen wir linkerhand eine Diskothek mit der Aufschrift Matrix.

Noch immer waren die beiden total begeistert. Und natürlich stellte sich heraus, dass dies die berühmt berüchtigte Disco aus der Serie Berlin T&N.

Mein Gott als nächstes rennen die mir kreischend zu einem Mülleimer, weil die dort immer ihren Müll entsorgen.

Aber wenn ich mir das recht überlegte, war dies ein grandioses Bild. Zwei Mädels, wahnsinnig grinsend, neben einem überfüllten Mülleimer stehend und posend. Am besten noch mit den Händen Herzformen machen. Sofort musste ich ein lachen unterdrücken.

„Da müssen wir demnächst uuunbedingt rein. Oh und Mia. Kannst du von uns ein..“ fing Anna aufgeregt an.

„Ja ja ich mach schon ein Bild von euch vor diesem Matrix.“ lachte ich.

„Die spinnen doch.“ hörte ich Jason deutlich murmeln.

Schließlich gingen wir weiter, und fanden heraus, dass es nur ein paar Meter weiter einen Lidl gab. Wir holten uns gleich Kleinigkeiten zum Essen, wie Gummibärchen. Die Jungs wollten unbedingt zwei Six-Packs Becks. Anschließend setzten wir uns damit an die Spree. Wir Mädels wollten nichts trinken, doch die Jungs überredeten uns doch noch dazu. Und so saßen wir bei einem wunderschönen Sonnenuntergang an der Spree und genossen einfach nur den Moment. Es war einfach einmalig, und diesen Moment würde ich nie vergessen. Später, als es schon etwas kälter wurde, merkte ich, wie ich leicht fröstelte. Doch plötzlich wurde mir eine dünne Jacke über die Schultern gelegt und die Kälte wich, erst Recht, nachdem mit Max einen Arm umlegte, einer wohligen Wärme. Die Jacke gehörte ihm und ich lächelte ihm dankbar zu, das er erwiederte. Sofort klopfte mein Herz bis zum Hals. Am liebsten würde ich für immer so sitzen bleiben.

Ich sah wie Jenny gerade mit Malik redete. Bei ihm sah sie überhaupt nicht mehr schüchtern aus.

Links von mir saß Kyle, der einen großzügigen Schluck aus seiner Becksflasche nahm. Mit ihm verstand ich mich immer besser. Und ich glaube, wir könnten noch wirklich gute Freunde werden. Er machte sich seit neustem immer einen Spaß daraus, mit irgend welche Sachen zu 'klauen'. Er freute sich besonders, wenn ich ihm dann wütend hinterher rannte.

Wir gingen gerade ins Hotel zurück. Doch während wir gerade den Gang im ersten Stock entlang gingen, spürte ich, wir mir vorsichtig mein Handy aus der hinteren Hosentasche gezogen wurde.

„Kyle!“ schnell drehte ich mich um, doch ich konnte ihn nicht mehr erwischen.

Kichernd rannte er in sicherer Entfernung weg von mir.

Jason, Anna, Malik, Jenny und Sina wollten übrigens noch kurz in den Pool. Lisa und Chase waren schon lange auf unserem Zimmer. So waren Max, Kyle und ich alleine. Deshalb würde ich mir selbst mein Handy holen müssen. Sina, Lisa und Anna halfen mir sonst eigentlich.

Doch gerade, als ich mich in Bewegung setzten wollte sprach Max neben mir: „ Gib's ihr zurück Kyle.

„Was sonst Mäxchen?“ mein Handydieb hüpfte aufgeregt, wie ein kleines Kind, immer wieder in die Luft.

„Sonst hol ich es mir.“ knurrte er, und sprintete los.

Kyle riss erst erschrocken die Augen auf, doch hatte sich schnell gefangen und rannte lachend weg.

Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf. Er war im Kopf immer noch ein wenig Kind. Doch das mochte ich gerne an ihm. Er brachte einen wirklich IMMER zum lachen.

Es dauerte nicht lange, bis ich Schritte hinter mir hörte.

Haben diese Irren wirklich das Haus umrundet?!

Ich lehnte mich gegen die Wand und wartete bis sie ums Eck gekommen waren. Doch es erschien nur Max.

Stolz hielt er mein Handy in der Hand und grinste. Ich wollte mich von der Wand abstemmen, doch Max kam mir immer näher. Mit seiner linken Hand stützte er sich an der Wand, an der ich lehnte, neben meinem Gesicht ab. Unsere Gesichter waren nicht weit von einander entfernt, und ich spürte, wie mein Herz wild zu klopfen anfing.

„Ehm.. Danke Max.“ warum gab er es mir nicht einfach?

„Was bekomm ich denn dafür?“ lächelte er mich an.

Ich merkte wie er ganz schnell auf die Lippen blickte. Doch dies ging so schnell, dass ich mir nicht einmal sicher war, ob er wirklich dort hin geblickt hatte.

„Was willst du denn?“ stellte ich die Gegenfrage, da ich nicht wusste was ich sonst sagen sollte.

Er kam mir nach dieser Frage noch näher. Nun war ich mir sicher, dass er kurz auf meine Lippen sah. Ich konnte seinen Atem an meinem Hals spüren.

Naa was wird er von Mia wollen? :)

Ich habe vor, nach dieser Geschichte, eine weitere Lovestory zu schreiben. Dafür hab ich schon ein paar Ideen und einen Titel. Bei dem Titel bin ich mir allerdings nocht nicht 100 %ig sicher.. Aber ich stelle sie euch trotzdem einmal vor.

Titel: Anders als erwartet oder Different then expected

Obwohl viele Jungs an Caroline interessiert sind, findet sie einfach nicht den Richtigen. Dazu kamen noch unzählige weitere Probleme. Man hats halt nicht leicht als Teenager. Zufällig gerät sie im Internet mit einem Jungen in Kontakt. Er sieht wahnsinnig gut aus und die beiden verstehen sich gut. Doch Caro weiß dass das sowieso nichts wird, denn er wohnt am anderen Ende Deutschlands. Eine alte Freundin ihrer Mutter kommt mit ihrem Sohn wieder in die Sadt. Ein Fremder Junge, denkt sich Caro. Aber ob er wirklich so fremd ist, wie sie denkt?

Schreibt mir in die Kommentare, wie ihr es findet, oder was ich ändern kann/soll. ♥

-xoxo- Eure Jay ♥

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