Die Entscheidung - 26. Kapitel

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  • Gewidmet Sausis ♥
                                    

26.

„Nick? Was willst du?“ fragte ich überrascht.

„Du siehst hübsch aus.“ bemerkte er.

Jedoch ging er nicht auf meine Frage ein.

Und was zum Teufel willst du nun?!

Fragend hob ich beide Augenbrauen.

„Also ich wollte dich fragen, ob wir gemeinsam irgend wo hin gehen wollen.“

„Tut mir leid Nick, aber ich hab keine Zeit. Ich bin schon verabredet.“

„Achja? Mit wem denn?“ das Wort 'wem' betonte er extra.

„Mit MIR.“ Max war hinter Nick erschienen und sah ihn bedrohlich an.

Nick musterte ihn von oben bis unten und drehte sich wieder zu mir um.

„Sicher dass du lieber was mit ihm unternehmen willst?“ etwas traurig blickte er mich an.

Ich konnte sehen, dass Max seine Hände zu Fäusten ballte und mich fragend ansah, als würde er befürchten, dass ich ihn einfach so stehen lassen würde.

„Wie gesagt. Ich bin bereits verabredet. Bis dann.“ zaghaft lächelte ich ihn leicht an und ging an ihm vorbei.

Nick blickte uns enttäuscht aber auch wütend hinterher. Auf dem Gesicht von Max, breitete sich ein Lächeln aus.

„Du siehst sehr schön aus.“ bemerkte er, wie zuvor Nick.

Doch bei ihm wurde ich leicht rot und murmelte ein leises Danke.

Wir verließen gerade unser Hotel, als mir auffiel, dass ich noch nicht einmal wusste, was wir vor hatten.

„Wo gehen wir hin?“ sprach ich meine Gedanken aus.

„Das wirst du bald sehen.“ grinste er.

Nach vielen weiteren Versuchen, es aus ihm raus zu kitzeln, gab ich auf. Deshalb betrachtete ich ihn etwas genauer, während wir mit dem Zug irgendwo hin fuhren. Er hatte schwarze Shorts und ein weißes Shirt mit V-Ausschnitt, dass eng an seinem Körper anliegte. Dazu trug er weiße Nike Air Force, ich liebte diese Schuhe, und an dem Ausschnitt seines Shirts hing eine Sonnenbrille. Alles in einem: Er sah unglaublich gut aus.

Unser Zug hielt und wir stiegen aus. Wir gingen Straßen entlang, an denen viele Läden waren. Doch ich wusste immer noch nicht, was er vor hatte. Und ehrlich gesagt konnte ich mir nicht vorstellen, was er hier wollte. Meine Frage beantwortete sich, als wir vor einem Kino hielten.

„Ich hoffe du magst Kino?“ fragte er etwas unsicher.

Ob ich es mag?! Ich liebte es ins Kino zu gehen!

„Jaah. Natürlich.“ lächelte ich ihn an und er erwiederte dieses.

Also betraten wir das Kino, wobei er mir Gentlemanlike die Tür aufhielt. Wir einigten uns schnell auf einen Film und stellten uns an, um die Karten zu kaufen.

Ich wollte mein Geld hin reichen, doch Max bestand darauf für mich mit zu zahlen. Selbst das Popcorn und die Getränke wollte er übernehmen. Nach einer kleinen Diskussion, die er gewann, zahlte er dies alles und wir machten uns auf den Weg. Unser Film fing um 14:00 Uhr an, womit wir noch etwas Zeit hatten. Wir setzten uns trotzdem schon einmal in den großen Saal, in dem unser Film laufen würde.

Bis der Film begann, redeten wir viel. Er wollte viel von mir wissen und ich stellte ihm einfach nur Gegenfragen. Wir verstanden uns gut und lachten viel.

Schon bald fing der Film an und wir verstummten. Allerdings konnte ich mich teilweise nicht richtig konzentrieren. Deshalb erschrak ich, da ich nicht gefasst war, bei einer Szene etwas. Ich hörte neben mir ein leises lachen und ich gab ihm einen leichten Stoß in die Seite. Er legte beruhigend seinen Arm um meine Schulter und strich mir kurz über den Kopf. Mein Herz raste und ich genoss den Moment. Vorsichtig legte ich meinen Kopf an seiner Schulter ab.

Als der Film vorbei war standen wir auf und begaben uns zum Ausgang. Leider konnte ich mich nun nicht mehr an ihn lehnen. Doch gerade als mir dieser Gedanke kam, spürte ich, wie er zaghaft meine Hand nahm und seine Finger halb mit den Meinen verschränkte. Anscheinend wartete er, ob ich sie ihm entreißen würde, denn als ich dies nicht tat, nahm er meine Hand ganz in seine und verschränkte unsere Finger komplett miteinander.

„Was wollen wir noch machen?“ fragte er mich.

„Hmm. Ist mir eigentlich egal. Auf was hast du lust?“

„Komm.“

Wir gingen weiter die Straßen entlang, bis wir in einem großen Park angekommen waren. Wir setzten uns ins Gras und genossen die Wärme. Die Sonne schien gerade und es war angenehm warm. Wie im Kino redeten und lachten wir viel. Doch gerade hatte er heraus gefunden, dass ich ziemlich kitzelig war, was mich dazu brachte, schnellstmöglich die Flucht zu ergreifen, da sich seine Augen weiteten und er zu grinsen anfing. Lachend rannte er mir hinter her. Doch er war schneller und hatte mich sofort eingeholt. Ich musste so sehr lachen, dass meine Beine ihre Kraft verloren und ich mich fallen lies. Er wäre fast auf mir gelandet, wenn er sich nicht rechtzeitig mit seinem Arm neben mir im Gras abgestützt hätte. Nun lag er über mir und grinste mich an. Noch immer musste ich lachen. Doch ich beruhigte mich schnell und sah ihm in seine wunderschönen Augen. Er hatte sich, während ich am Lachen war, nicht von mir runter bewegt und beobachtete mich. Wie wunderschön seine Augen nur waren.

„Danke. Deine Augen aber auch.“ lächelte er.

Hab ich das etwa laut ausgesprochen?! Oh Gott wie peinlich..

„Aber nicht nur deine Augen sind wunderschön.“ fuhr er fort.

Wollte er damit sagen, dass er mich schön fand? Mein Herz schlug so laut, dass ich Angst hatte, dass er es hören würde.

Er blickte von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück.

„Was hast du vor?“ die Frage rutschte mir einfach so raus und ich verfluchte mich innerlich dafür.

Ich befürchtete, dass er sich darauf hin abwenden würde, aber er tat es nicht.

„Das was ich schon die ganze Zeit machen will.“ flüsterte er jedoch und kam mir langsam näher.

Ich hoffe ihr bringt mich nicht um, weil ich so aufhöre haha :D

Ob sie sich jetzt endlich küssen? Was glaubt ihr? Ob was dazwischen kommt?

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