Vergangenheit

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"Das ist eine sehr lange Geschichte, ich sollte wohl an dem Punkt anfangen, wo der Albtraum began."

Er setzte sich auf Gakushūs Bett, neben seinen Sohn.

"Wir haben damals immer zusammen gespielt..."

Flaschback;

Gakuho pov:

"Hier. Du musst lernen auch geduldiger zu sein...", ich reichte meiner Tochter einen Basketball, sie versuchte mehrmals den Korb zu treffen, was aber nicht ganz so klappte, wie sie wollte.

Als der Ball auf die Straße rollte, konnte ich nicht schnell genug gucken, und bevor ich mich versah, schnellte ein SUV auf meine kleine Tochter zu.

"Yui!! Renn da weg!!", sie guckte mich nur an. Ich rannte so schnell ich konnte. Das war aber nicht schnell genug.
Danach hörte ich nur einen Schrei... Einen Schmerz Schrei. Als ich angekommen war, kniete ich mich zur ihr und sah die klaffende Wunden.

"Papa...?", hörte ich von shu, der der ganzen Situation näher kam.
"Geh zu mama OK?", ich holte sofort mein Handy raus und rief einen Krankenwagen.

"Ist alles ok bei Ihnen??", der Fahrer stieg aus.
"Sind Sie zu blöd zum fahren oder was?!! Sie Vollidiot haben gerade meine kleine Tochter mit voller Wucht erwischt!!!"

Kurz danach kam der Krankenwagen und nahm meine Tochter mit, ich kam natürlich ebenfalls mit.

Nach Stunden konnte ich dann endlich zu ihr, sie lag im Koma, es tat mir so leid, nicht rechtzeitig gewesen zu sein...

Was für ein schrecklicher Vater bin ich...

Neben ihrem Bett stand ein Stuhl auf dem ich mich setzte und nahm ihr Kleines Händchen.
Kurz darauf kam Gakushū und Minami herein, Shū rannte zum Bett.
"Was ist mit imoto?", fragte er und setzte sich neben sie.
"Ein Auto hat sie angefahren. Sie muss sich jetzt ausruhen, um schnell wieder fit zu werden...", ein kleines aufheiterndes lächeln zierte mein Gesicht.

"Der Arzt meinte, sie hat wahrscheinlich ihr Gedächtnis verloren, da ihr Kopf in Mitleidenschaft gezogen wurde.", erklärte meine Frau.

"Sie wird sich schon an ihre Familie erinnern."

-

Es sind mittlerweile 3 Wochen vergangen und ich habe gerade den erwarteten Anruf bekommen, Yui war endlich wach.

Ich betrat gerade das Zimmer, da stand auch schon ein Ehepaar an ihrem Bett.
"Entschuldigen Sie, was machen Sie bei meiner Tochter?", ich hielt shus Hand und trat näher.

"Wir wollten nach unserer Adoptivtochter sehen.", die Frau lächelte.
"Bitte was??! Sie ist MEINE Tochter!", wütend sah ich sie an, würde sie am liebsten direkt rausschmeißen.

"Wir haben die Anzeige im Internet gesehen und mussten sie auf jedenfall besuchen. Zu schade, dass Sie sie weggeben wollen."

"Ich will sie ganz bestimmt nicht weggeben! Steht drin, wer die Anzeige aufgestellt hat??", ich setzte mich neben Yuis Bett.

"Minami Asano.", ich wurde rasend vor Wut, die kann was erleben!!

Flashback Ende

Yui pov:

"Und dann wurdest du von den Tanakas adoptiert. Ich konnte nichts mehr ausrichten, da alles schon am Laufen war. Du konntest dich nicht an mich, Gakushū oder deine Mutter wieder erinnern." das hörte sich so traurig an...

"Und warum kann ich mich an nichts erinnern?", fragte gakushū.

"Wir haben dich hypnotisieren lassen, so dass du dich auch nicht erinnern konntest..", ich war so unglaublich traurig.

Mir kamen Tränen „Das ist nicht fair...", Vater zog mich zu sich und drückte mich.
"Ich weis...aber wir sind ja jetzt da für dich..", ich fing an zu schluchzen, kuschelte mich an Papa heran.
Ich merkte wie er meinen Rücken streichelte, ganz sanft.

"Und wie gehts jetzt weiter? Ich meine, wir können sie schlecht hierbehalten, wo sie doch noch bei ihrer Adoptivfamilie gemeldet ist.", fügte Gakushū ein.

"Keine Sorgen, darum kümmere ich mich, für heute schläfst du aber hier.", erklärte Papa, woraufhin ich lächelnd nickte und mir meine Tränen wegwischte.

"Und...ist mama noch hier...?", fragte ich vorsichtig.
"Ja, aber wir sagen ihr nichts, sondern überraschen sie.", papa drückte mich wieder.

"Dann heißt es wohl ab jetzt niichan", ein fieses grinsen legte sich auf meine Lippen und guckte rüber zu Gakushū, der nur mürrisch zu mir guckte.

"Wieso chan? Ich bin älter und du solltest Respekt haben!", gab er mürrisch von sich.
Ich kicherte und zog an seinen Wangen.
"Du bist kawaii. Deswegen!", ich sprang um seinen Hals und drückte ihn.

"Ich kann nicht glauben, einen großen Bruder zu haben! Du glaubst nicht, wie sehr ich darauf gewartet habe, jemanden ärgern zu können!", ein fettes Grinsen legte sich auf meine Lippen, von Gakushū hörte man nur ein genervtes 'ach nö...', was mich nur noch mehr zum lachen brachte.

Hey!
Mal ein kürzeres Kapitel, naja wollt ihr noch etwas anderes Wissen, was die vergangenheit angeht? Ich würde mich über feed back und Ideen freuen (^~^)

Hoffe trotzdem euch gefällts!

the lost asano (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt