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Es hätten 10 Sekunden oder zwei Stunden sein können, in denen Harry nun schon meinen Hals küsste, ich bemerkte die Zeit nicht mehr. So als wäre sie irgendwie stehen geblieben.

Mein leises Keuchen hallte durch den Raum, als Harry an meinem Hals saugte und ich zuckte zusammen, als er schließlich von mir abließ und auf die Stelle bließ, von wo sich ein süßer Schmerz in mir ausbreitete.
Ich wollte mehr.
“Harry.“ formte ich mit den Lippen, ich bekam keinen Ton raus.
Er küsste weiter meinen Hals, ich spürte, wie er sich über mich lehnte und mit der Hand, die nicht an meinem Oberschenkel lag, unter mein Shirt fuhr.
“Fabi.“ hauchte er zwischen seine Küsse und ich musste bei seinen Berührungen und dem Klang seiner Stimme leise stöhnen.
“Ich will dich.“ raunte er, noch tiefer, noch rauer, noch verlangender.
Sofort bekam ich eine Gänsehaut.
Ich wollte ihn auch, keine Frage, aber irgendwie schaffte ich es, meine Gedanken aufzuwecken.

Du kannst das nicht machen, Fabi! Das geht einfach nicht.

Ich seufzte, öffnete die Augen und starrte an die Decke.

Aber warum eigentlich nicht? War es nicht das was ich mir in meinen vielen einsamen Nächten erträumt hatte? Und es würde sich wohl kaum nochmal die Möglichkeit ergeben!

Damit hatte ich mich recht schnell überzeugt und schloss wieder die Augen, keuchte, als seine Hand über meine Mitte fuhr und er sanft zudrückte.
“Harry.“ keuchte ich. Meine Hände fanden ihren Weg an seinen Hals und ich fuhr ihm instinktiv durch die langen, weichen Haare.
“Sag das nochmal.“ raunte Harry, setzte sich jetzt richtig auf meinen Schoß, drückte seine Mitte ruckartig gegen meine, was mir wieder ein Stöhnen entlockte.
“H-harry.“ keuchte ich wieder, woraufhin er zufrieden lächelte und im nächsten Moment spürte ich seine kalte Hand in meiner Hose. Mit einer schnellen, fließenden Bewegung hatte er meinen Penis umfasst und ich stöhnte nochmals, konnte die Augen nicht mehr offen halten.
Harry bewegte seine Hand an mir ruckartig nach oben, dann wieder zurück, meine Hüfte kam ihm dabei entgegen.
“Fabi.“ stöhnte Harry leise an mein Ohr. “Fass mich an.“
Ich zitterte, doch die Unsicherheit war verflogen, denn ich wollte nichts anderes als ihn berühren.

Also ließ ich meine Hände von seinen Schultern über seine Brust bis zur Hose fahren, die ich blind öffnete und ein Stück herunterzog.
Harry keuchte in mein Ohr, als ich meine Hände an seinen Hintern legte und sanft zudrückte.
“Fabi, mehr.“ verlangte er und seiner Bitte nachkommend legte ich eine Hand vorne in seine Boxer, legte sie um sein Glied und bewegte meine Hand rauf und runter, im selben Rhythmus wie er es bei mir tat.

Harrys Kopf fiel auf meine Schulter und unser Keuchen und Stöhnen füllte den Raum. Wir wurden beide schneller und härter und schon bald fingen meine Beine an zu zittern.
“H-harry.“ brachte ich nur heraus, hörte gedämpft wie sein Stöhnen immer lauter wurde und dann kam ich schließlich in seiner Hand, während ich Harrys warme Flüssigkeit an meiner Hand spürte.

“Fabi.“ seufzte Harry, sein Kopf noch immer auf meiner Schulter liegend, nach ein paar Minuten.
So langsam meldete sich mein Gewissen wieder, doch trotzdem wusste ich nicht, was ich davon halten sollte.
Ich spürte nur, wie mein gebrochener Knöchel vor Schmerz pulsierte. Ich hatte ihn eben sicher falsch bewegt und es im Rausch nicht bemerkt.
“Harry?“ murmelte ich leise.
“Ja?“ Er hob seinen Kopf, sah mich mit seinen strahlend grünen Augen an.
“Mein...mein Fuß tut weh.“
Harrys neutrale Miene verzog sich zu einem breiten Grinsen.
“Natürlich, ich bin sicher zu schwer, tut mir Leid.“ lachte er, stand vorsichtig auf, nahm dabei seine Hand aus meiner Boxer, was mich nochmal leicht zusammenzucken ließ.
“Ich geh mir kurz Hände waschen.“ erklärte er, sah mich ein paar Sekunden an, schüttelte dann lachend den Kopf und ging in die Küche.

So Fabi, jetzt hast du Zeit nachzudenken! Was zur Hölle war das? Wie konnte es passieren? Und war es jetzt...gut?

Doch Harry kam schon aus der Küche zurück und somit verabschiedeten sich meine Gedanken auch wieder.
“Hier, gib mir mal deine Hände.“ sagte er, setzte sich neben mich und fuhr mit einem feuchten Küchentuch über meine Hände.
“Danke.“
Er verschwand wieder in der Küche um das Tuch wegzubringen und kam dann sofort zurück.
“Hör zu Fabi, ich sollte gehen, wir fahren gleich los nach Italien. Dort hab ich die nächsten Tage Konzerte.“
“Okay.“ sagte ich nur, wollte aufstehen, doch ehe ich mich aufsetzten konnte, lag Harrys Hand an meiner Brust und hielt mich zurück.
“Du brauchst nicht aufzustehen. Ruh dich aus, dass du für London fit bist.“
Ich nickte, erwiderte Harrys sanftes Lächeln.
“Ich freue mich drauf.“ fügte er noch, etwas leiser hinzu und hätte noch breiter gegrinst, würde er sich nicht fest auf seine Unterlippe beißen.
“Ich mich auch.“ antwortete ich noch leiser als er.
“Also, bis dann.“ Er sah mich an, schien nachzudenken, nahm dann sanft mein Gesicht in die Hände, beugte sich zu mir und küsste mich auf die Wange, doch so nah an meinen Lippen, dass sie sich ein kleines bisschen berührten.
Doch das reichte um erneut ein Feuerwerk in mir zu entfachen.
Harry löste sich von mir.
“Bis dann, Fabi.“
Ich nickte. “B-bis dann.“
Ich sah ein letztes Mal sein Lächeln, dann drehte er sich um und ging. Ein paar Sekunden später hörte ich die Haustür hinter ihm ins Schloss fallen.

Schlagartig stieß ich angehaltene Luft aus und schloss die Augen.
“Heilige Scheiße!“

Weil ich nicht anders konnte, machte ich mich sofort mit meinen Krücken auf den Weg zur Küche, in der noch mein Handy lag. Als ich es in der Hand hielt, wählte ich sofort Marvyns Nummer und hielt es mir ans Ohr.
Er ließ es nicht einmal tuten.
“Fabi! Und?“
“Das wirst du mir niemals glauben!“

Nothing but Love // HarryStylesXFabiwndrlndWo Geschichten leben. Entdecke jetzt