Gemeinsam mit Harry laufe ich durch einen der Parks von Storybrook.
Doch zwischen uns herrscht totes Stille. Was schon ungewöhnlich für Harry ist, da er sonst immer wie ein Wasserfall schwafelt, wenn er etwas neues kennenlernt. In diesem Fall seinen Vater.
Schon bei unserer Begrüßung, die nur aus einer einfachen Umarmung bestand, kam er mir komisch vor.
Bevor ich ihn jedoch darauf ansprechen will, kommt er mir zuvor:
,,Evie, ich kann das nicht mehr.", irritiert schaue ich ihn an.
Ich habe eine böse Vorahnung bei der ich hoffe, dass sie niemals passieren wird.
,,Das mit uns es....es ist falsch." und somit wird meine schlimmste Befürchtung realistisch.
Aber wieso sagt er sowas?
Ich dachte nach alldem was passiert ist könnte wir in ruhe zusammen sein.
Wir haben so sehr für unsere Liebe gekämpft und er tut so als wäre nie was passiert.
,,Was sagst du denn da?", frage ich ihn nach, woraufhin er antwortet:
,,Es....es ist...", er seufzt ehe er weiter spricht:
,,Ich will nicht mit der Tochter der Bösen Königin zusammen sein!", ungläubig schaue ich ihn an. Was hat ihn dazu veranlagt so etwas zu äußern? Ich weiß, dass ich in meiner Vergangenheit viele, schreckliche Taten vollbrachte, doch ihm habe ich nichts angetan.
,,Ich möchte einfach nicht mit jemanden zusammen sein, wessen Herz aus Eis besteht.". Sofort verdunkelt sich meine Miene.
Wie konnte er nur so etwas sagen?
Doch somit bestätigt sich meine Angst genauso wie Mutter zu sein.
Er scheint meine Miene und den Grund dazu zu deuten und versucht mich zu ,,beruhigen":
,,Evie, es tut mir leid, aber ich kann nicht mit dieser Angst leben. Die Angst, dass du mich töten könntest.".
Ich weiß nicht wie mir geschieht, doch ehe ich mich versehen kann, ramme ich meine Hand in Harry's Brust und zerquetschte in dieser sein Herz.
Schmerzerfüllt schreit er auf, ehe er tot zu Boden fällt.Schweißgebadet wache ich aus dem Alptraum auf.
<Ganz ruhig Evie. Es war nur ein Alptraum.>, versuche ich mich selbst zu beruhigen. Doch das scheint nicht zu funktionieren.
Um mich abzulenken gehe ich aus dem Zimmer um mir das Haus besser unter die Lupe zunehmen.
Im Flur erwartet mich ein betörender Duft, dem ich keiner Speise zuordnen kann. Aus Interesse folge ich dem Duft, der in die Küche des Hauses führt.
Regina bemerkt mich und sagt:
,,Guten Morgen, gut geschlafen?"
,,Ja, wie viel Uhr ist es?". Sie schaut auf einem kleinen Kästchen, wo rot leuchtende Zahlen drauf stehen und antwortet:
,,Halb Eins. Ich hab Apfelstrudel gemacht, möchtest du auch?", sie zeigt auf einen Teller, der neben ihr steht, auf dem irgendwas drauf liegt.
Zum einem irritiert warum ich so lange geschlafen habe und zum anderen: Was ist Apfelstrudel?
,,Was ist denn Apfelstrudel?", sie sieht leicht überrascht aus. Sie geht zu einer der Schubladen und holt eine Gabel raus. Regina kommt wieder zu mir reicht mir die Gabel und schiebt den Teller in meine Richtung.
,,Probier einfach.", sagt sie zu mir.
Etwas zögernd mache ich ein kleines Stück von dem Zeug auf die Gabel uns schiebe sie mir in den Mund.
Oh. Mein. Gott. Das schmeckt göttlich.
Ich schlinge alles in mir rein. Kein Wunder, ich habe auch seit Tagen nichts mehr gegessen.
,,Das schmeckt überaus köstlich.", lobe ich Regina zu ihrem Meisterwerk.
Nachdem ich fertig war den Apfelstrudel zu verputzen, frage ich Regina:
,,Wo ist eigentlich Henry?"
,,In der Schule.".
Was auch immer Schule ist. Ich weiß nur das Kinder, königlicher Herkunft, in die Schule durften.
Nach einer minütigen Stille fragt mich Regina:
,,Was hast du heute noch vor?"
,,Ich und Harry wollen uns hier umsehen."
,,Okay, aber verlasst nicht die Stadt!", sagt sie in einem strengen Ton. Weswegen sollten wir die Stadt nicht verlassen? Ich würde gerne noch mehr sehen, als nur diese Stadt.
,,Wieso sollen wir die Stadt nicht verlassen?", sie zögert kurz, sagt dann aber:
,,Wenn ihr die Stadt verlasst verliert ihr all eure Erinnerungen an euer Leben. Ihr würdet nicht mehr wissen wer ihr seid.". Ich nicke einfach nur stumm. Wahrscheinlich ein Teil des Fluches, der immer bestanden bleibt.
,,Ich gehe jetzt los.", gebe ich Regina Bescheid. Sie ruft mir hinterher:
,,Warte! Du willst doch nicht so auf die Straße gehen, oder?"
,,Ähm...was soll ich denn sonst tragen? Ich habe nur dieses eine Outfit." , gebe ich ihr als Antwort. Nach langem überlegen frage ich Regina:
,,Hast du vielleicht Stoff?", irritiert schaut sie mich an. Warum auch immer. Sie musste ihre Kleidung doch auch selbst nähen. Regina antwortet mir:
,,Ich nicht, aber Rumpelstilzchen hat welchen."
,,Wo finde ich ihn?".
Nachdem sie mir den Weg beschrieb machte ich mich auf den Weg.
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Die Tochter der Bösen Königin (OUAT & Descendants Crossover)
FanfictionDas Leben von Evie, Tochter der bösen Königin, ist alles andere nur kein Zuckerschlecken. Mit klauen und morden erhält sie Geld und Respekt anderer Leute. Eines Tages trifft sie Peter Pan, der sie mit nach Neverland nimmt und ihr zeigt was es heißt...