Der entscheidene Kampf

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Harry

,,Warum tut sie das alles? Wieso ist sie so?", fragt Snow in die Runde, doch niemand scheint eine Antwort darauf zu wissen. Außer mir. Ich erzähle ihnen:
,,Schon als ich sie kennenlernte war sie nach Rache an Regina aus, dafür das sie Evie all die Jahre im Stich lies. Versteht ihr nicht! Ihr ganzes Leben lang wurde sie enttäuscht, belogen und verletzt. Evie war alleine und konnte nur Überleben, indem sie stahl und tötete, dadurch brach sie immer weiter daran. Sie war eine kaputte Seele und ich war der einzige der sie Reparieren konnte und es war meine Aufgabe dies bei zuhalten, doch ich scheiterte. Sie konnte ihre Wut noch nie so richtig zurück halten, aber sie schluckte die sie einfach runter. Dann kamt ihr mit eurer Beichte und die angesammelte Wut, die seit Jahren an ihr nagte, brachte aus ihr heraus und sie verwandelte Evie in ihr altes 'Ich'.
Es ist meine Schuld, hätte ich besser auf sie geachtet, säßen wir jetzt nicht hier."
,,Wir sollten uns lieber darauf konzentrieren hier raus zu kommen.", meint David und sieht sich im Kerker um.
,,Wir sollten wenigstens versuchen Evie umzustimmen.", schlägt Regina vor.
,,Und was ist, wenn sie nicht mehr umzustimmen ist? Wir müssten gegen alle kämpfen.", äußert sich Red.
Vater fragt uns:
,,Wer sind denn 'Alle'?"
,,Da wären Maleficent und ihre Tochter Mal, sie besitzt auch Magie .", sagt Snow, ich ergänze:
,,Uma ist auch dabei, dass heißt ihre Mutter, Ursula, müsste auch hier sein."
,,Dann wären noch Jafar, Cruella DeVil und uns zwei unbekannte Jungs.", sagt Granny und ihre Enkelin Schlussfolgert:
,,Vielleicht sind die Jungs die Kinder von den beiden.".
Ehe wir weiter reden können, bildet sich lila Rauch um uns. Wenige Sekunden später stehen wir, an den Händen gefesselt, im Thronsaal des Schlosses. Vor uns die Bösewichte mit ihren Nachkommen und unter ihnen Evie. Ausdruckslos sieht sie mich an, wie noch keiner zuvor, nicht einmal Uma sah mich so an.
,,Ihr könnt euch glücklich schätzen, ihr werdet Zuschauer beim Sterben haben.", sagt Maleficent mit einem bösen Grinsen.
,,Haben sie dann wenigstens etwas Popcorn für die Show?", scherzt mein Vater. Ich allerdings finde es ein klein bisschen unangebracht mit Maleficent zu scherzen. Erneut bildet sich lila Rauch um uns, aber auch um den Bösewichten.

Evie

Der Rauch lindert sich und wir stehen vor den versammelten Untertanen. Die Gefangenen sind an Pfählen gefesselt ohne einen Ausweg entkommen zu können.

Maleficent musste sich in Snow White verwandeln um das Volk zusammen zu trommeln.

Empört ruft einer aus der Masse:
,,Das sind die Königin und der Königin!"
,,Ganz recht, jedoch müssen sie uns gleich wieder verlassen. Von nun an werde ich die alleinige Herrscherin des Waldes sein. Ob ihr wollt oder nicht.", verkündet Maleficent der Bevölkerung. Die Menschenmasse will auf ihre jetzige Königin stürmen, doch ich komme ihnen zuvor. Ich bewege meine Hand und die Menschen gefrieren ein.
,,Nun denn.", Maleficent dreht sich zu mir um und sagt:
,,Nun wirst du deine Rache endlich bekommen.". Ich sehe zu den Gefangenen und dann zu Mal, diese nickt mir zu und kommt neben mich.
,,Nein!", sage ich mit lautem Ton.
,,Was?", fragte Maleficent nach, im Glauben sie hätte sich verhört.
,,Ich werde mich nicht dafür rächen, dass sie meine Familie sind.". Alle Anwesenden gucken mich ungläubig, überrascht und geschockt an, außer Mal. Ich wende mich an die Nachkommen der Bösewichte:
,,Und ihr solltet so sein wie ihr wollt und nicht wie es eure Eltern wollen. Ich meine Jay, macht es dich wirklich glücklich zu stehlen und anderen wehzutun? Carlos, du würdest lieber mit Hunden spielen, anstatt sie zu Pelz zu verarbeiten, stimmts? Und Uma du musst andere nicht verhexen nur damit sie dich mögen, sieh dich um! Du bist umgeben von Freunden. Ich kenne euch alle zwar noch nicht lang, aber was mir aufgefallen ist, dass ihr viel anders als eure Eltern seid.
Mich macht es glücklich bei Harry zusein, weil ich ihn unendlich liebe.", ich drehe mich zu ihm um und erkenne ein großes Lächeln, was von Harry kommt. Ich wende mich meinen Freunden wieder zu:
,,Es macht mich glücklich euch als Freunde zu haben.
Ich...ich wähle das Gute!"
,,Ich auch.", schließt sich Mal mir gleich an. Wenn Blicke töten könnten, würde Mal  jetzt leblos von ihrer Mutter am Boden liegen. Nachdem Uma, Jay und Carlos etwas gezögert hatten schließen sie sich mir und Mal an und stellen sich neben uns beiden.
Wutentbrannt schreit Maleficent uns an:
,,Das werdet ihr alle bereuen.", lila Rauch umhüllt die dunkle Fee. Nachdem er sich linderte kommt ein Drache zum Vorschein und brüllt uns an.
,,Lauft!", schreit Jay und wir gehen seinen Befehl nach.
Wir rennen weg, jedoch gefolgt vom Drachen. Plötzlich werden Jay und Uma zu Boden und nach hinten gezogen. Ich drehe mich um und sehe wie sie von Tentakeln zu Ursula gezogen werden. Bei Ursula angekommen schlängeln sich die Tentakel um ihre Körper.
,,Jay! Uma!", rufe ich besorgt nach ihnen.
,,Evie, komm!", Carlos zieht mich am Arm weiter, da der Drache fast bei mir angekommen ist. Auf einmal schubst Carlos mich zur Seite, er wird von zwei Hunden am Hosenbein und am Kragen gepackt und wird zurück zu seiner Mutter gezogen.
,,Nein!", rufe ich ihm hinterher.
Mal kommt zu mir und sagt:
,,Komm, Evie!", doch es war zu spät. Der Drache erreicht uns gleich, ich hole meinen Spiegel heraus und spreche schnell zu ihm:
,,Spieglein schnell, leuchte hell!". Aus dem Spiegel kommt ein greller Lichtkegel heraus geschossen und ich richte es auf auf das Auge des Drachens, der nun zu Boden fällt. Ich strahle weiterhin Licht in sein Auge und spreche zu Mal, die neben mir steht:
,,Mal! Tu es!"
,,Ich kann nicht sofort zum Drachen werden, ich schaffe das nicht."
,,Mal, du musst an dich glauben. Hier geht es um Leben und Tod.".
Mit angestrengter Mimik konzentriert sie sich darauf das selbe Wesen wie ihre Mutter zu werden....und sie schafft es. Lila Rauch bildet sich um Mal und steigt höher als sie es schon ist. Aus dem Rauch kommt ein Drache geflogen und brüllt Maleficent an. Ich lenke meinen Spiegel vom Drachenauge weg. Der Drache erhebt sich und brüllt ebenfalls zu Mal. Mal steigt hoch in den Himmel und logt somit Maleficent von mir weg. Was sollen wir denn jetzt machen, Mal kann Maleficent nicht die ganze Zeit aufhalten. Mir kommt eine Idee! Ich schreie zu Mal:
,,Mal, jetzt!", erst scheint sie verwirrt zu sein, geht aber meinen Befehl nach. Sie fliegt geradewegs auf mich zu, dicht gefolgt von Maleficent.
Mal weicht mir rechtzeitig aus, doch Maleficent bleibt in der Richtung, die zu mir führt. Mit schnellen Ton spreche ich zu meinen Spiegel:
,,Spieglein, Spieglein in meiner Hand, sodass du mein Feind im Spiegel verbannst!". Aus dem Spiegel erscheint eine Art Portal und zieht Maleficent in sich hinein. Das Portal verschwindet wieder in den Spiegel. Mal landet neben mir und brüllt nun auch die anderen Bösewichte an, als Zeichen ihre Kinder frei zu lassen. Doch daran denken sie erst gar nicht. Ursula lässt Uma und Jay zu Boden fallen und Cruella befiehlt ihren Hunden Carlos loszulassen. Bevor sie uns zwei irgendwas antun können, spreche ich zum Spiegel:
,,Spieglein, Spieglein in meiner Hand, wiederhole den Spruch der zuletzt genannt.", ich richte ihn auf die drei Bösewichte und ein Portal zieht sie herein. Als ich zum Spiegelbild sehe, erkenne ich wie Maleficent, Cruella DeVil, Ursula und Jafar gegen das Spiegelbild hämmern, einen Augenblick später verblasst der Anblick. Während ich mich um die drei kümmerte, befreiten Uma, Carlos und Jay meine Familie. Ich renne geradewegs zu Harry und küsse ihn stürmisch. Ich vermisste es seine etwas rauen Lippen zu küssen, ihn wieder so nah zusein. Ich glaube er empfindet das gleiche. Da wir keine Luft mehr bekamen mussten wir uns leider trennen. Wir lehnen unsere Stirnen gegeneinander, ich flüstere zu ihm:
,,Es tut mir so unendlich leid, ich konnte mich nicht mehr kontrollieren. Doch als du dich gegen mich entschieden hast wurde mir allmählich klar was ich überhaupt tat. Ich hoffe du vergibst mir.", mir liefen Tränen die Wange hinunter.
,,Ich weiß was in dir vor sich ging und habe Verständnis dafür, wie könnte ich dir nicht verzeihen.", überglücklich lächle ich und noch mehr Tränen laufen entgleiten mir aus den Augen. Er ist der einzigste, der mich jemals wirklich verstehen kann. Harry entfernt sich von mir und kniet sich zu Boden, er holt meinen Ring heraus und sagt:
,,Evie, als du damals nach Neverland kamst habe ich mich Augenblicklich in dich verliebt. Ich wollte es dir all die Jahre sagen, doch zu sehr hatte ich Angst, dass du meine Gefühle nicht erwidern und unsere Freundschaft aufgeben würdest. Doch dann hast du mich zum glücklichsten Mann der Welt gemacht als du zu mir sagtest: ,Ich liebe dich auch'. Nun fast 5 Jahre später sind wir immer noch unsterblich verliebt in den jeweils anderen und nachdem der ganze Spuck vorüber ist habe ich erkannt das wahre Liebe immer Siegen wird. Ich frage dich, Evie, Willst du mich Heiraten.". Oh mein Gott. Das ist das schönste was jemals einer zu mir sagte. Ich schlage mir die Hände vor'm Mund und fange an noch mehr zu weinen. Er macht mich zur glücklichsten Frau dieser Welt. Wie habe ich nur so jemanden verdient. Mit tränenerstickter Stimme antworte ich ihm:,,Ja, ja ich will.". Ich falle ihm um den Hals und küsse ihn stürmisch. Nachdem wir uns lösten nimmt er mein Gesicht in seine Hände und wischt mit seinen Daumen meine Tränen weg, er sagt:
,,Die Tränen verdecken dein wunderschönes Gesicht.", ich muss herzhaft auflachen.

Es ist also war, wahre Liebe existiert wirklich.

Die Tochter der Bösen Königin (OUAT & Descendants Crossover) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt