Teil 19

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Pov Ardy

Ich kam gerade von einer der unzähligen Therapie Stunden, die ich seit meiner Entlassung machen musste nach Hause und wurde schon von Luna und unserem kleinen Welpen erwartet. Der Hund war für mich sowas wie ein Therapie Hund. Er sollte mich ablenken und mir zeigen, dass man mich braucht. Pipi hatten wir die kleine genannt. Wir wollten keinen 0815 Namen für ein so einzigartiges Geschöpf. Die schwarze Chihuahua Hündin war für uns wie ein Baby und wir liebten sie über allen.
In der Zeit, in der ich nun bei Luna lebte hatte sich unsere Beziehung zueinander um einiges weiterentwickelt. In den ersten Wochen nachdem ich entlassen wurde hatte sie sich Tag und Nacht um mich gekümmert. Ich war in der Nacht häufig von Panikattacken geweckt worden, dann war sie da und hat mich beruhigt. Sie spendete mir Trost. Unser Verhältnis wurde nach und nach immer enger und ich begann Gefühle für sie zu entwickeln, die weit über Freundschaft hinaus gingen.
Ich wusste inzwischen wieder wie und warum das passiert ist, was passiert ist. Über Taddl war ich soweit hinweg, dass ich über ihn reden konnte ohne mich schlecht zu fühlen. Ich spürte sogar eine gewisse Wut auf ihn, aber das, was ich mit Luna hatte war echt, das konnte mir keiner nehmen.
Nachdem ich meine Schuhe und meine Jacke ausgezogen hatte widmete ich mich dem kleinen Fellball, der Schwanz wedelnd um meine Füße tappste. Ich nahm sie auf den Arm und begrüßte sie ebenso herzlich, wie sie mich. "Na meine süße. Freust du dich, dass Papa wieder da ist?" Als ob sie mir zustimmen wollte zappelte Pipi auf meinen Armen und leckte mir mit ihrer winzigen, rosa Zunge durch mein Gesicht.
Ich setzte die Kleine zurück auf den Boden und wischte mir mit der Hand durchs Gesicht um den Hunde Speichel zu entfernen. Nun wurde ich auch von meiner Freundin begrüßt. Sie drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und fragte mich wie die Therapie war. "War ganz gut. Ich glaub es geht auf ein Ende zu. Mir wurden die selben Fragen gestellt wie am Anfang. Ich glaub die wollen wissen wie weit ich bin." Sie lächelte mich warm an. "Na das ist doch super. Du bist so stark Ardy. Ich wusste, dass du das alles schaffst." Ich errötete ein wenig. "Mach mich nicht verlegen Lu. Du weist, dass ich das ohne dich und Pi nicht geschafft hätte." Mein gegenüber sagte nichts mehr. Sie lächelte nur und legte ihre Arme um meinen Bauch. Ich drückte ihr noch einen Kuss auf den Scheitel und erwiderte die Umarmung. Luna hatte Verständnis dafür, dass ich nach der Therapie immer eine Weile für mich brauchte.
Ich ging also in unser Schlafzimmer und dachte nach. Ich dachte über das nach was passiert war. Darüber, wie ich behandelt wurde und darüber, wie meine Situation im Moment war. Immer wieder, wenn ich nach dachte geriet ich in eine emotionale Zwickmühle. Ich hätte nicht das versucht, was ich versucht hatte, wenn meine Gefühle nicht real gewesen wären. Andererseits konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich wirklich mal etwas von meinem, jetzt, Ex- besten Freund wollte.
Er hatte sich seit dem nicht mal bei mir gemeldet. Ich war der festen Überzeugung, dass er nur mit mir gespielt hatte und sich nur deshalb nicht meldete, weil es ihn schlicht und ergreifend nicht interessierte wie es mir ging. Zu diesem Zeitpunkt kam es mir nicht in den Sinn, dass ich auch ihn hätte anrufen oder anschreiben können. So weit ging meine gedankliche Kraft nicht. Wie dem auch sei. Ich war gerade einfach nur so enttäuscht und verletzt, dass ich nicht einen Gendanken daran verschwendete, wie es ihm in der letzten Zeit gegangen war.
Ich vertrieb meine schlechten Gedanken in den Hintergrund als es an der Tür klopfte. "Ja?" Ich wusste, dass Luna wartete, bis ich eine Antwort gab. So war das schon immer. Sie mochte es auch nicht, wenn man einfach ins Zimmer kam, wenn sie so in Ihren Gedanken war, dass sie das Klopfen an der Tür nicht wahrnahm. Dementsprechend tat sie das, was sie auch von anderen erwartete. Warten. Kurz nach meiner Erwiederung öffnete sich die Tür und meine Freundin betrat den Raum. Sie legte sich neben mich auf das große Bett und kuschelte sich an meine Brust. "Ich liebe dich Ardy." Flüsterte sie, was dazu führte, dass ich Gänsehaut bekam. "Ich liebe Dich auch meine Süße."

Hallo alle zusammen. Sorry, dass erst jetzt wieder was kommt. Ich hatte nicht so viel Zeit und zur Zeit bin ich auf einem Seminar. Ich hoffe euch gefällt die Wendung. Lasst mir einfach alles in den Kommentaren, was ihr mir zu sagen habt.
Love you
~Poki

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 05, 2018 ⏰

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