Am nächsten Morgen wecken Lucy Sonnenstrahlen die durch die halboffenen Vorhänge in ihr Gesicht scheinen. Müde stützt sie sich von der Matratze hoch, nur um von Armen um ihrer Taille wieder zurück gezogen zu werden. Verwirrt reibt sie sich die Augen und blickt an sich herunter. Direkt unter ihrer Brust sieht sie ein pinkes Haarbüschel aus dem ein tiefes Schnurren kommt. Natsu. Er hat seine Arme fest um ihren schlanken Körper geschlungen und schnurrt in voller Lautstärke in ihren Bauch. Seine Flügel hat er über ihre Beine gestreckt und bildet eine schützende Decke um sie. Die richtige Decke hat er um seine starken Waden gewickelt, dass er bei einer möglichen Flucht höchstwahrscheinlich darüber stolpern und mit seinem Gesicht den Boden wischen würde. Mit leichtem Lächeln im Gesicht lässt sie sich auf die Seite fallen und reibt mit beiden Händen durch Natsu‘s Haare. Ein tiefes Schnurren entweicht seinem Mund als Lucy’s Körper ein Glücksgefühl durchströmt, als würde sie selbst einer Kopfhaut – Massage unterzogen werden. Verwundert hebt sie eine Hand und reibt sie sich über den Kopf da wo sie dies gespürt hat. Nichts. Nur ihre eigenen Haare. Da fällt ihr ihr Versprechen ein, sie teilt jetzt einen Bund mit Natsu natürlich wird sie ihn spüren auf welche Weise auch immer. In Gedanken versunken bemerkt sie nicht das laute Klopfen an ihrer Zimmertür, ebenso bemerkt sie auch nicht wie ihr Dämon davon aufwacht und gebannt in das Gesicht seiner Liebsten starrt. Erst durch die Rufe der pinkhaarigen Maid wird sie aufmerksam. „Ja Virgo!“, antwortet Natsu als er sieht das Lucy aus ihrer Traumwelt aufgewacht ist. „Master ihr Vater möchte noch einiges Organisatorisches wegen der Hochzeit in zwölf Tagen mit ihnen besprechen.“, erklärt sie ihr anliegen. „Ah ja. Und ich hab gedacht er hätt es vergessen.“, murmelt Natsu leise und reibt sich über die Augen. „Was vergessen?“, fragt Lucy neugierig. Natsu blickt wieder auf zu ihr und betrachtet sie. Das Mädchen ist in ihrem Kleid und der Frisur vom gestrigen Tag eingeschlafen doch im Gegensatz zu ihren Haaren sitzt ihr Kleid noch. „Dragneel Tradition.“, antwortet Natsu knapp während er sich aufrichtet und mit seiner Klaue über ihre Wange fährt. Sanft presst er ihr einen Kuss auf die Lippen bevor er aufsteht und sich ein einfaches Leinenhemd über wirft und in eine seiner bequemen Kampfhosen schlüpft. „Keine Sorge Luce schlaf noch ein bisschen ich komme in ein paar Stunden wieder.“, erklärt er ihr als er seine Schuhe anzieht. „Okay bis später.“, wispert Lucy leise, presst ihm einen kurzen Kuss unterhalb seines Ohres und schmiegt sich solange er noch da ist an seinen Rücken. Ein sanftes Lachen entweicht ihm, er will sie wirklich nicht allein lassen aber er muss wirklich los. Vorsichtig löst er sich von ihr und drückt ihr nochmal einen sanften Kuss auf die Stirn, dann legt er sie richtig hin und deckt sie wieder zu. „Schlaf noch ein bisschen dann bin ich ganz schnell wieder da.“, flüstert er ihr zu. „Aye, aye Sir!“, salutiert Lucy und lächelt ihn breit an. „Bis dann…“, wispert er bevor er die Tür schließt und Lucy allein lässt.
Lucy starrt noch ein paar Augenblicke auf die nun geschlossene Tür, bevor sie sich aufrichtet und schmollend die Unterlippe vorschiebt. Wie erwartet er von ihr zu schlafen wenn ihre einzige Wärmequelle mit ihm aus der Tür verschwunden ist? Genau gar nicht! Unzufrieden lässt sie sich nach hinten fallen und wälzt sich in dem auf einmal so unbequemen Bett hin und her bis ihr der Boden mit einem lauten ‚Rums‘ hallo sagt. Leise wimmert sie und reibt sich den Ellenbogen auf dem sie gelandet ist. Dann fährt sie sich durch die Haare, nur um mit ihren Fingern in dem knotigen Haufen, der auch Frisur-nach-dem-Schlafen genannt wird, stecken zu bleiben. Leise flucht sie, denn die lauten hört der liebe Gott und bestraft sie, Scherz. Nebenbei sollte sie dringendst mal wieder duschen. Es ist… ein Tag her. Wow viel zu lange war sie von ihrer Affäre, der königlichen Badewanne, getrennt. Übermütig springt Lucy auf und macht sich auf zu ihrer zweitliebsten Wärmequelle im Schloss.
Schnell sucht sie sich eines der, extra für sie, entworfenen seidigen, weißen, luftigen Kleidchen und nimmt zusätzlich frische Unterwäsche mit ins Bad. Dort beginnt sie erstmal ihre Haare zu entknoten und lässt der Zeit warmes Wasser in die große Wanne laufen. Und mit groß meint sie groß. So groß, dass diese erst halbvoll ist nachdem sie nach einer halben Stunde ihre Haare entknotet hat. Seufzend schüttelt das Mädchen ihre schweren Arme aus und schüttet Badeschaum in die Wanne, dann schließt sie die Türe ab und streift ihre Klamotten ab um danach in das wärmende Nass zu sinken.Zufrieden mit ihrem neuen Rekord im Baden verlässt Lucy schließlich die Wanne nach 2 Stunden 40 mit geschrumpelter Haut und frisch duftendem Geruch. Sie ist froh das Natsu ihr Shampoo und Duschgel gefunden hat. Aber was anderes hätte sie auch nicht erwartet bei einem Dämon, der zufälligerweise ihr Verlobter und ein kleiner Perversling ist. Doch war sie ganz froh als er mit beidem in den Händen aus ihrem Bad in ihrem alten Haus gestürmt ist nur um ihr mitzuteilen das beide Produkte genau so riechen wie sie. Vorsichtig trocknet sie sich ab, schlüpft in ihr Kleid und beginnt dann vorsichtig, nicht ihre Federn zu beschädigen, ihre Flügel Handtuch trocken, was eine ganzschöne Arbeit ist, normalerweise übernimmt Natsu diesen Part immer. Genervt stöhnt sie auf und schnappt sich den Föhn um ihre Haare und ihre Flügel zu trocknen, was auch ganz gut funktioniert nur das ständige Föhn halten wird langsam wirklich schwer.
Leicht angepisst von all dem schnappt sie sich ihre Haarbürste und kämmt ihre nun trockenen Haare durch. Wie lange hat das gedauert? Ein schneller Blick auf die Uhr sagt ihr sie hat volle 4 Stunden im Bad verbracht. Ihrer Meinung ganz normal. Jetzt hofft sie nur noch Natsu beeilt sich. Sie vermisst ihn verdammt nochmal. Gerade als sie ihre Hand nach der Türklinke ausstreckt läuft ihr ein Schauer über den Rücken und ein mulmiges Gefühl steigt in ihr auf. Sie zuckt vor der Tür zurück als hätte sie einen Schlag bekommen. Wahrscheinlich nur Einbildung. Vorsichtig öffnet sie die Tür und blickt in das Schlafzimmer. Nichts ungewöhnliches, also doch Einbildung. Kopfschüttelnd läuft sie in den Raum geradewegs auf das Bett zu. Wie kann sie nur so paranoid sein. Sie beginnt die Decke und Kissen auf zu schütteln, da spürt sie einen warmen Windzug in ihrem Nacken. Erschrocken lässt sie das Kissen, welches sie in den Händen hält, fallen und dreht sich langsam um. Versucht es wenigstens.
Denn gerade als sie das Kissen fallen lässt spürt sie einen unglaublichen Schmerz in ihrer rechten Seite. Nach Luft schnappend sinkt sie zu Boden und tastet nach ihrer Seite. Sie spürt wie etwas entfernt wird, kurz bevor ihre Hände die Stelle erreichen. Mit einer Hand stützt sie sich auf dem Bett ab und zieht die andere, mit der sie die sich schmerzende Seite gehalten hat hervor. Von ihren Fingerspitzen tropft etwas dunkelrotes, was sie erst nach dem zweiten Blick Identifizieren kann.
Blut! Ihr Blut!
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Oh oh.... 😦
Keine Sorge ich hab das nächste Kapitel schon angefangen und fast fertig wenn ihr Glück habt kommt des heut auch noch rausBis dann
Your Kookie ❤
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My Demon Who Loves Me
أدب الهواةEin Dämon. Eine Gestalt der Unterwelt. Ein gnadenloser Killer der ihre Art schon seit Jahren umbringt. Und sowas will sie Lieben? Lucy Heartfilia, ein süßer Engel mit keinen bösen Absichten, wird plötzlich eines Nachts entführt und wacht an nächs...