My Demon Who Loves Me

13 - Beginn...

Und wie stolz er ist kaum das er durch die Tür tritt klappt ihm der Mund auf und im selben Moment weiten sich seine ohnehin schon großen Augen. Wie schön Lucy ist. Schöner als er es sich erträumt hätte. In diesem Moment ist Igneel so froh das Natsu sich diesen Engel ausgesucht hat und nicht irgend eine der Dämoninnen welche Igneel ihr vorgestellt hat. Sie ist einfach perfekt. Kaum zu glauben das sie fast verloren geglaubt war. Tief holt Igneel Luft bevor er ihr mit breitem Lächeln zu nickt.

Es ist so weit in einer viertel Stunde wird der Engel durch die hell geschmückten Tore der Hochzeitsgrotte schreiten und sich mit ihrem Liebsten dem Prinzen der Dämonen vermählen. Nervös schwitzt  Lucy in ihren vielen Schichten. Nicht das ihr heiß ist, nein, sie ist nur nervös… sehr nervös. Natsu ist alles wonach sie in ihrem zukünftigen Ehemann gesucht hat und mehr. Er ist so unbeschreiblich. Im positivem Sinn. Sie will ihn einfach nie verlieren und das will sie ihm heute während der Hochzeit auch zeigen, wenn sie ihm ihr ganzes früheres Leben bis zu dem heutigen Punkt offenbart.

Igneel reicht Lucy eine Hand um sie in die Hochzeitskutsche zu führen, die von dem dreiköpfigen Höllenhund gezogen wird. Dieser ist wirklich nicht so gruselig wie alle immer gesagt haben eigentlich sogar richtig nett. Seit dem Natsu sie und den Hund bekannt gemacht haben, hat sie ihn schon des Öfteren besucht und jedes mal musste sie danach Duschen, weil die Bestie ihre Zungen nicht unter Kontrolle hat und durch ihr freudiges rum getolle, die Spucke Fetzen nur so fliegen. Auch jetzt versucht er Lucy freudig zu begrüßen wird aber von dem Kutscher mit mahnenden Blick zurück in die Schranken gewiesen. Lucy lächelt leicht und streicht dem großen Hund kurz über die Seite bevor Igneel ihr in die Kutsche rein hilft. Ihre Brautjungfern und ihre Trauzeugin dürfen in der Zweiten Kutsche fahren die von einem seltenen weißen Höllenhund gezogen wird. Noch einen Blick auf das Schloss und schon geht’s los in Richtung Hochzeitsgrotte.

Igneel mustert Lucy. Er weiß nicht ob sie weiß was auf sie zukommt, geschweige denn wie eine Dämonen Hochzeit aussieht. Laut räuspert er sich um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.

Lucy blickt bei dem Geräusch fragend in seine Richtung und schon fängt er an. „Du weißt wie eine Dämonen Hochzeit abläuft?“, fängt er an wobei Lucy leicht nickt sie hat schon so viele Seifenopern und Dramen gesehen in denen Hochzeiten vorkommen da weiß sie wie eine Dämonen Hochzeit abläuft. „Ja da beißen sich doch das Ehepaar nach der Ringzeremonie und dem Kuss. Sonst ist es nicht viel anders wie bei uns.“, antwortet Lucy sicher. Igneel nickt wissend. „Ich wollte mal fragen ob ich auch etwas aus einer Engels Hochzeit einbringen kann. Es ist nicht gefährlich nur ist es sehr bindend und ist Tradition. Es wäre wirklich schön wenn ich dürfte.“, fragt Lucy hastig. Igneel stimmt zu unter der Bedingung ihm ganz genau zu erklären was diese Tradition ist.

Nervös steht Lucy vor den Goldenen Toren der Grotte. Lila Steine schmücken das schwarze Gestein, in die das Tor gebaut ist und lassen es noch prunkvoller erscheinen. Ein TV Team empfängt sie und Igneel und bespricht noch kurze Einzelheiten mit ihm, genau so warnt Igneel sie das etwas von einer Engels Hochzeit dabei vorkommt und sie nicht ausrasten dürfen.

Kurze Zeit später schlüpft ein kleines Blondes Mädchen durch die schweren Tore und läuft zielsicher auf Igneel zu. „Guten Abend Malvis“, begrüßt Igneel die kleine mit viel Respekt. „Ebenso eure Hoheit. Und sie müssen Lucy sein? Ihr Gatte ist so nervös das er schon fast Löcher in sein Gewand gebrannt hat.“, kichert die kleine und schüttelt ihren Kopf leicht. Auch ihr erklärt Igneel das Lucy etwas aus der Engels Hochzeit einbringen will. Lucy weiß mittlerweile das das Mädchen sie beide trauen wird.

„Wann genau findet das statt?“, fragt Malvis neugierig. „Direkt vor der Ringübergabe.“, antwortet Lucy sanft. Sie will unbedingt zu Natsu und der Gedanke das diese Tür allein sie von ihm trennt ist fast schon unerträglich. Ihre Finger zittern und zucken, doch bevor sie überhaupt noch etwas tun kann schallt die schwarze Glocke laut übers Tal. „Uhi es beginnt.“, kichert Malvis, verbeugt sich zum Abschied und schlüpft zurück in die Grotte. Nervös stellt sich Lucy zu Igneel und greift nach seinem Arm. Vorsichtig legt er seine andere Klaue auf ihre um sie zu beruhigen. Eine ähnliche Wärme wie Natsus durchflutet sie und lasst sie zittrig aufatmen. Auch die drei Engel stellen sich vor ihr in einer Reihe auf zusammen mit einem kleinen blauhaarigen Mädchen das rote Reiskörner und weiße Rosenblätter in einem kleinen Korb bei sich trägt und einem schwarzhaarigen Jungen im selben Alter der zwei goldene Ringe auf einem mit lila Samt überzogenen Kissen trägt. Tief atmet Lucy durch dann ertönen die schallenden Töne einer der wenigen dunkel Orgeln, die es noch gibt und die goldenen Tore werden aufgestoßen.

Ein endlos langer Mittelgang liegt vor Lucy. Links und rechts starren sie aufmerksame Augen der Dämonen an, verfolgen sie bei jedem Schritt. Vorsichtig setzt sie einen Fuß auf den vor ihr ausgebreiteten roten Teppich, der von roten Reiskörnern und weißen Rosenblättern übersäht ist. Tief atmet sie durch und blickt auf. Sie starrt direkt in Natsus geschocktes Gesicht. Seine Augen sind weit aufgerissen und sein Mund hängt offen.

Komplett perplex starrt er der Göttlichen Gestalt entgegen die vorsichtig mit nervösem Lächeln auf ihn zu schreitet. Auch sein Vater lächelt ihn an. Aber eher wissend. Er weiß genau was in dem Kopf seines Jungen vor sich geht. Auch er hätte fast so reagiert und ganz sicher hätte er so reagiert wäre er in Natsus Alter gewesen.

Endlich vor ihm angekommen lächelt Lucy zu ihrem fast, ganz, komplett Ehemann auf, während Igneel ein paar letzte Worte zu seinem Sohn wispert. Dann legt er ihre Hand in die Klaue seines Sohns und begibt sich mit den restlichen in die erste Reihe.

Natsu bewegt sich im Gegensatz zu den anderen keinen Millimeter. So gefesselt ist er von ihrer Schönheit. Lucy blickt ihm Lächelnd in die Augen. Er ist schon süß. Vorsichtig streckt sie ihre freie Hand zu ihm hoch und streicht ihm über die Wange. Wie als würde er aus einer Trance erwachen blinzelt er mehrmals und zwingt sich sein aufkommendes Lächeln zu verbergen.

Sanft lächelt Lucy und wispert: „Es ist dein Hochzeitstag lass die Maske fallen. Wenigstens für heute.“ Augenblicklich breitet sich ein weites Grinsen auf Natsus Gesicht aus und bleibt auch dort. Er fühlt sich leicht und unbeschwert ohne jegliche Grenzen. Vorsichtig hebt er ihre zierliche Hand zu seinem Gesicht hoch und drückt ihr einen Kuss auf den Handrücken, dann wendet er sich Malvis zu damit sie beginnt.

Aufmerksam hört Lucy dem jung aussehenden Mädchen zu wie sie einen alten sing sang auf alt Dämonisch die Zeremonie anstimmt. Kaum das sie endet, singt die gesamte versammelte Gesellschaft ihr nach. Dann werden Fackeln angezündet und den Brautjungfern in die Hände gedrückt auch die drei Dämonen an Natsus Seite halten die Fackeln in die Höhe. Dann kommen MiraJane und ein groß gebauter blonder Mann nach vorne, gefolgt von Romeo der sich neben Malvis aufstellt.
„Wir möchten die Trauung anders beginnen als sonst in dem wir einen Teil der Tradition der Engel einbauen. Lucy bitte.“, beginnt Malvis bevor sie einen Schritt zurück tritt und Lucy aufmunternd zunickt. Diese lächelt leicht und blickt zu Natsu auf.

„Die Tradition besagt, das wir einen Krug Weihwasser teilen sollen, aber das ist nicht alles. Der zweite Teil ist der wichtige und bindende Teil bei unseren Hochzeiten.“, vorsichtig zieht Lucy die Kette mit ihren Erinnerungen von ihrem Nacken und hält sie vor Natsu in die Luft. „In diesem Teil muss man seinem Partner sein Leben offenbaren und diese Erinnerungen befinden sich in diesem Anhänger bitte nimm ihn an“, wispert sie sanft. Sie hört wie die versammelten Engel die Luft anhalten als Natsu sanft seinen Kopf zu ihr beugt und sich die Kette umhängen lässt. Sofort spürt er einen Sog und sinkt auf die Knie. Er spürt die Arme seines Engels die ihn fest umschlingen und aufrecht halten. Dann wird alles schwarz.

Jo ich hoffe es hat euch gefallen...

Wie auch immer ich muss jetzt gleich los und hab das Ende ein bisschen gekürzt. Ich hoffe ihr seid trotzdem zufrieden.

Love your Kookie 😘