3 - Was sie wird

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Der junge Dämon betritt den Thronsaal mit seinem blonden Engel im Arm. Seit dem sie sich geküsst haben hat sie sich nicht mehr bewegt und starrt mit leerem Blick durch die Gegend. Er will sie ehrlich gesagt nicht so sehen, aber im Moment ist er einfach nur froh, dass sie sich nicht gegen seine Nähe wehrt. „Vater“, sagt Natsu mit lauter Stimme sobald er die große Flügeltüre aufgestoßen hat. Sein Engel scheint es nicht zu interessieren, denn sie zuckt nicht mal mit einer Feder, als er seine Stimme so hebt. Auch sein Vater wirft ihm einen verwirrten Blick zu bevor er die Wachen und Bediensteten, die sich im Moment Saal befinden raus schickt. Unterwürfig verbeugen sie sich und verlassen, mit hungrigen Blicken an den Engel gerichtet, den Raum. „Also erzähl!“, verlangt der König der Dämonen an Natsu gerichtet. „Seit 3 Jahren.“, wispert dieser leise. „Seit 3 Jahren passe ich auf das ihr nichts passiert. Bedecke ihr Grundstück mit meinem Geruch dass man sie nicht mehr riecht und pass auf, dass der größte Sturm vorbei ist, bevor ich nach Hause komme.“ Verwirrt starrt er seinen Sohn an. So etwas hat er nicht erwartet. Seit 3 Jahren hat sein Sohn nur diese eine Frau im Kopf und er stellt ihm Prinzessin nach Prinzessin vor ohne ihn zu Wort kommen lassen. „Es tut mir leid.“, murmelt er leise. „Huh? Was tut dir leid?“, verwirrt verzieht er sein Gesicht und starrt ihn auffordernd an. „Dich den ganzen Prinzessinnen vorgestellt zu haben. Du hattest deine Prinzessin doch schon die ganze Zeit.“, antwortet der Angesprochene. „Keine Sorge… Ach ja. Lucy, das ist mein Vater. Igneel, der König der Dämonen.“, breit grinst Natsu, stolz das er so einen coolen Vater hat der seine Beziehung zu ihr erlauben würde. Dem Engel sein Kopf dreht sich langsam in Igneels Richtung und ihre leeren Augen starren ihn an. Dann senkt sie ihre Augen und verbeugt sich so gut es in den Armen des Dämons geht. „Was ist mit ihr? Sie bewegt sich wie ein Roboter.“, besorgt mustert Igneel den blonden Engel in den Armen seines Sohnes. „Ich weiß es nicht.“, murmelt Natsu und löst eine Hand von ihrem Körper um ihr eine Strähne ihrer goldene Locken aus dem Gesicht zu streichen. „Sie ist so seit…“, murmelt Natsu verliert sich dann aber mitten im Satz. Teils weil er seinen Engel genauestens und mit voller Aufmerksamkeit Beobachtet, Teils weil es ihm Peinlich ist seinem Vater von dem Kuss zu erzählen. „Was, Natsu? Was?“, hackt Igneel nach, der mittlerweile von seinem Thron aufgestanden ist und an dessen Seite eilt. „Seit, seit … Ach verdammt! Seit ich sie geküsst hab! Zufrieden?“, faucht Natsu und dreht sein Gesicht zu seinem Engel, weg von seinem Vater, um die Schamesröte, die sich auf seinen Wangen ausbreitet, zu verstecken. „Ah~ Deswegen also.“, murmelt Igneel gedankenverloren. „Sie hat sicherlich Angst gehabt.“ Nun wendet er sich wieder an seinen Sohn der erst leicht mit den Schultern zuckt dann aber zögerlich nickt. „Dacht ich‘s mir, sag ihr einfach dass sie frei ist, das sollte die Starre aufheben.“, erklärt Igneel den Fall und lässt sich wieder auf seinem Thron nieder. „Mein Engel… du bist frei bitte beweg dich wieder hab keine Angst.“, wispert er in ihr Ohr.

Wie durch ein Wunder beginnt das Mädchen zu blinzeln und sich verwirrt um zuschauen. Erst als sie sieht wo sie sich befindet und wer da mit ihr im Raum ist stockt sie mitten in der Bewegung und rührt sich nicht mehr. Ihre Augen weiten sich vor Angst und sie beginnt am ganzen Leib zu zittern. „Hab keine Angst mein Engel. Wir tun dir nichts.“, wispert Natsu dem zitternden Engel ins Ohr und presst ihr einen Kuss unters Ohr. Er hört wie ihr Herz einen Hüpfer macht und dann in einer abnormalen Geschwindigkeit weiter schlägt. „Keine Angst Babygirl.“, wispert er noch leiser sodass sein Vater ihn nicht hört, sie aber schon. Er hält sie fest an sich gepresst und drückt ihren Kopf an seinen Hals damit sie nichts sieht und sich beruhigen kann. Wie ein Baby wiegt und schaukelt er sie leicht, bis sie sich langsam beruhigt. Ihr Herzschlag verlangsamt sich und ihre Atmung wird wieder gleichmäßiger. Sanft schiebt er sie von sich um ihr in die braunen Augen zu schauen. Vorsichtig streicht er ihr über die samtig weiche Wange. „Keine Angst ich tue dir nichts.“, flüstert er sanft. Leicht weiten sich ihre Augen. Er wird ihr nichts tun? Sie nicht verletzen? Ängstlich hebt sie ihren Blick und starrt dem Dämon direkt in die grün-schwarzen Augen. „Nicht … wehtun?“, wispert sie leise und senkt ihren Blick sofort wieder. Sie kann dem dominanten Ausdruck in den Augen des Dämons einfach nicht stand halten. „Genau niemals“, antwortet dieser sanft. „Natsu. Was hast du jetzt vor?“, fragt sein Vater ihn mit lauter Stimme, die den Engel zusammen zucken lassen. Vor Angst weiten sich ihre Augen und sie beginnt wieder zu zittern. Natsu reagiert sofort und presst ihr Gesicht an seine Brust, verdeckt ihr eines Ohr mit seiner schuppigen Klaue und hält ihren zitternden Körper mit seinem Flügel an Ort und Stelle. „Vater!“, zischt Natsu angepisst. „Du hast sie erschreckt.“ Wütend startet er den Versuch seinen Engel zu beruhigen, was viel schwerer ist als davor. „Und ich werde sie zu meiner Frau machen. Mit ihr an meiner Seite werde ich das Töten stoppen.“, setzt er hinzu, dreht sich auf dem Absatz um und stößt die Tür auf. Davor stehen die Bediensteten, die sich vorher noch im Saal befunden haben und starren den Prinzen fassungslos an. Selbst einige Maids, die gerade den Flur gewischt haben sind stehen geblieben um sich ihre baldige Königin anzuschauen. Diese ist jedoch unter dem Flügel ihres Dämons von den Blicken der Außenwelt verdeckt. Mit seinem Engel fest im Arm macht dieser sich auf zurück in seine Gemächer, die tödlichen Blicke der weißhaarigen Dämonin, die alles mitbekommen hat, ignorierend.

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Okay guys. Erst mal hoffe ich das euch dieses Kapitel gefallen hat und zweitens mal bin ich gerade etwas durch den Wind. Weil...
Ein Arbeitskollege von mir hat mir geschrieben, dass er sich in mich verliebt hat, schön und gut aber ich liebe ihn nicht und ich hab echt grad voll die Panik weil als ich ihn lowkeyly gefriendzoned habe, hab ich irgendwie diese Emojis 👍😉 zurück bekommen und ich glaube er hats nicht verstanden und jetzt hab ich keinen Plan wie weiter.

Help!!!

LG Kookie

My Demon Who Loves MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt