Kapitel #11

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Jimin's Sicht

Wenn Yoongi Taehyung auch nur ein Haar krümmt, mach ich den kalt. Ich werde mich schon um den Kümmern. Ich will nicht das er alles verliert... sowie ich. Damals.

*Ein Jahr vorher*

"Jimiiiin", hört Ich aus der Ferne rufen. Wo zur Hölle war ich hier gelandet?! Es war dunkel, und ich konnte fast nichts erkennen. Ich konnte nur schwer atmen, hatte einen Puls von gefühlt 200, zitterte, und weinte.

Ich linste in den Raum, und sah meinen besten Freund blutig auf dem Boden liegen.

"Ji...min... hilfe...", er streckte seine Hand nach mir aus. Aufeinmal kam Yoongi, und ich versteckte mich wieder. Ich hörte nur seine Schritte, und meinen wimmern, und flehenden Freund.

"Ach, da bist du."

"NEEEIN!!! BITTE... TU DAS NICHT!!"

Ich biss die Zähne zusammen, und versuchte mir die Ohren zu zuhalten. Dies jedoch brachte nicht viel. Ich hörte die Schreie, und daraufhin die Stille.

"Jimin! Jetzt steht uns niemand mehr im Weg. Wir werden für immer zusammen sein. Nur wir 2."

Ich hörte wie seine Schritte näher kamen, und hielt mir die Hände vor den Mund, um nicht zu schreien. Ich kniff die Augen zu.

Seine Schritte entfernten sich, und ich fing an zu rennen. Ich öffnete eine Tür, und sah dort eine Freundin von mir. Mit Blut überschüttet.

Ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper, und mir wurde schlecht. Die Leiche war schon eine ganze Weile dort. Die Tür ging auf, und ein blutiger Yoongi kam zu mir.

"Jimin. Jetzt wird alles besser werden."

Er kam auf mich zu, und umarmte mich. Ich drückte ihn weg. Er sah mich nur verdutzt an.

"Ich glaub' du hast deine Pillen nicht genommen! Bist du dir eigentlich bewusst, was du getan hast?! Du bist ein Mörder! Du hast mein Leben zerstört! Du hast die getötet die ich Liebe! Das mit uns, das ist keine Liebe mehr. Das ist krank. Du bist krank! Ich.hasse.dich!"

Aufeinmal fing er an zu weinen. Er hatte keinen Grund dazu. Er durfte nicht über die Toten weinen.

"Es... es... es tut mir so...leid... ich...
VERZIEH DICH ENDLICH!! Jimin, ich liebe dich..."

Als ob diese Worte das retten konnten, was er getan hatte. Nichts, konnte das wiedergut machen.

Ich rannte raus, und rief die Polizei. Sie nahmen Yoongi mit auf die Wache. Danach brach ich den Kontakt mit ihm ab.

Yoongi's Sicht

"Hass"

Es ist ein Wort, mit dem man sehr vorsichtig sein sollte. In diesem Fall jedoch, war es angebracht. Ich hasste mich.

Ich saß auf dem Polizeirevier, und dachte über die Nacht nach. Diese Bilder... diese verdammten Bilder. Sie gingen mir nicht aus dem Kopf.

Ich, hatte das Messer in der Hand.

Ich, war es der zustoch.

Ich, war es der das Leben der andere, und sein eigenes zerstörte.

Aber, das war nicht ich.

Alle denken, ich sei es gewesen. Sie glauben ihren Augen, und nicht ihren Ohren. Sie betrachten immer den äußeren Anschein, aber nicht das Innere. Niemand, konnte in deine Seele schauen. Nur du selbst.

Eine Woche später wurde ich entlassen, da man es auf meine "Krankheit" schob. Oder wie ich es nenne: mein "Hobby".

Natürlich war es nicht, das Menschen umbringen. Ich erzählte nur meinem besten Freund Hoseok aka. Hobi davon. Ich meinte mein Hobby sei es, Leute so herzurichten, das man meint sie seien Tod. Er dachte mein Hobby wäre es, zu schminken, und zu dekorieren.

Der einzige Grund warum ich es ihm so erzählte war, das er oft nicht angekündigt vor meiner Tür stand, und ne' Menge Blut fand. Für ihn, Kunstblut.

Nach dieser einen Nacht, fing ich an immer mehr Menschen, diesen Alptraum anzutun. Ich tat es meist, wenn ein Fremder, Jemandem aus meinem Freundeskreis zu nahm kam. Ich weiß nicht, warum ich es tat. Ich konnte es nicht kontrollieren. War es die Eifersucht oder Verlustängste?

Irgendwann fing ich anscheind an, die Leute in eine Leerstehende Wohnung aus der Nachbarschaft zu locken, da es bei mir zu auffällig werden würde.

Und in jeder Nacht, an der ich zu meinem Opfer wollte, traf ich auf Taehyung, der gerade von diesen Typen zusammengeschlagen wurde.

Ich konnte sie natürlich vertreiben, da ich Ahnung auf dem Gebiet hatte. Es war schließlich nach 2:00 Uhr.

Ich hasste diese Zeit. Alles was ich den Leuten antat, die ich nichtmal kannte... Ich bereue mein ganzes Leben zu tiefst. Das schlimmste war nur, alles mit anzusehen, und nichts tun zu können, weil man selber in der Haut des Psychopaten steckte.

*Heutige Zeit*

Taehyung schlief auf meiner Schulter ein. War es schon so spät? Ich nahm meine Pillen aus der Hosentasche, und schluckte sie. Sie sollten gegen die "Problemphasen" wirken. Ich merkte jedoch davon keine Veränderung.

Ich hatte Angst meine Augen zu schließen. Angst davor, Taehyung etwas anzutun. Oder einem von seinen Freunden. Jimin... oder Jungkook.

Zitternt lag ich im Bett, und schaute immer wieder nervös zur Uhr.

Noch 2 Stunden...

Noch 1 Stunde...

30 Minuten...

15...

"Taehyung, hey. Wach auf.", ich rüttelte leicht an ihm. Verschlafen sah er mich an.

"Bitte halt mich fest, und lenk mich ab."

Er sah auf die Uhr, und erkannte direkt was Sache war. Wir setzten uns gegenüber voneinander, und er nahm meine Hände.

0...

Ich atmete tief durch. Jetzt, war Taehyung auf sich gestellt.

Schweigend sahen wir uns an.

"Wie geht es deinen Freunden?"

Okay, es ging los. Taehyung, sag nichts falsches.

"Ganz gut denke ich.",sagte er nickend.

"Verbringst du viel Zeit mit ihnen, ja? Sind sie dir wichtig?"

"Natürlich! Sie sind meine Freunde!"

Falsche Antwort. Ich hätte es Taehyung erzählen sollen. Ich hätte ihm sagen sollen, was ich tat. Was ich getan hatte. Und was ich nun vorhatte. Er hatte keine Ahnung. Ich würde seine engsten Freunde umbringen... Nein! Das wollte ich nicht!! Nicht schon wieder!!

Er wusste es nicht besser. Ich hätte ihn warnen können, wäre ich doch nicht so ein Weichei. Ich werde sein Leben zerstören.

Ich wollte gerade aufstehen, doch Taehyung hielt mich fest.

"Ich lass dich nicht gehen!",sagte er verspielt, legte sich wie vorher auch, auf meine Schulter.

Jedes mal, wenn ich auch nur einen Muskel anspannte, drückte er meine Hand fester, und lächelte. Jedoch hatte er die ganze Zeit die Augen zu.

Ich machte zwar nicht den anschein, jedoch war ich völlig in Panik. Die ganze Zeit über. Es fühlte sich so an, als würde Taehyung mit einem anderen kuscheln, während ich zusah.

Außerdem hatte ich Angst davor, jederzeit Jemand umzubringen. Sei es Tae, seine Mutter, seine Freunde oder mich selbst.

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Ik die Backgroundstory von Jimin und Yoongi ist jetzt nicht sooo spannend geworden 😟 hoffe es gefällt euch trotzdem💕

Und vielen Dank für über 150 Reads💖

《Be (not) mine》(Taegi Ff) [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt