Kapitel 1:
Der Tag war schön sonnig gewesen trotz der kälte die hier herrschte. Die letzten Sonnenstrahlen, des Wintertages, wärmten noch einmal die ganze Landschaft auf. Ein paar Sonnenstrahlen ließ ich durch mein offenes Fenster herein. Die Luft war kühl und dennoch sehr erfrischend. Ich hatte mich auf einen Stuhl gesetzt und mich in eine dicke Decke eingemummelt. Ein Luftzug wehte rein und ich dachte nur, “Brrr, ist das kalt“.
Auf einmal polterte es laut.
Die Tür wurde aufgestoßen und jemand stolperte laut herrein.“Lise schau mal was ich gefunden habe.“
Vor mir stand Maja, die mit einem dicken Mantel bekleidet war und fast nichts mehr sehen konnte wegen ihrem dicken Schal.
Ich fragte, “was hast du denn gefunden?“
Sie lachte nur und wedelte mit einer Zeitung.
“Und was soll ich damit jetzt anfangen?“ fragte ich Maya und zog meine Augenbrauen nach oben.
Sie schaute nur verlegen auf den Boden und murmelte “oh na ja ich dachte,... vielleicht... Vielleicht würdest du endlich mal wieder ausgehen?“
Ich schnaubte, “pff, wieso sollte ich das tun?“
Maja seufzte, “Ach Liese.“
Sie kam zu mir und setzte sich einfach auf die Couch, ihre Mantel und ihre Stiefel behielt sie an. Mein armer Boden, er wird ganz dreckig. Wehleidig dachte ich an das Putzen, dass ich nun wieder vor mir liegt.
“Kannst du das Fenster nicht zu machen?“ fragte sie mich.
“Nein, der kühle Wind hilft mir nachzudenken.“
“Worüber denkst du denn nach?“
“Na über das, was du gerade gesagt hast!?“ Das war natürlich eine Lüge, doch das hätte ich ihr nie im Leben gesagt.
Maja sprang vom Sofa auf “Du meinst das mit dem ausgehen?“, fragte sie aufgeregt.
“Ja genau das meinte ich“, schnaubte ich.
Wenn ich ehrlich war, hatte ich schon seit einem ganzen Jahr keine Verabredung mehr. Was ist bloß falsch gelaufen? Ich wusste es nicht. Aber Maja hat ein bisschen recht, vielleicht sollte ich mal wieder raus gehen und spaß haben.
Die Frage war jetzt bloß wohin sollte ich gehen? Und was sollte ich machen? Sollte ich in ein Restaurant gehen? Oder sollte ich auf eine Party gehen? Sollte ich mit meinen Freunden eine Party schmeißen und denen sagen, sie sollen ihre Freunde mitbringen? Ich wusste es nicht, und Maja Fragen? Nein, das wollte ich nicht.
Seufzend erhob ich mich aus meinem kleinen gemütlichen Sessel und ging zum Fenster und schloss es wieder. Es war mir doch ein bisschen zu kalt geworden.“Also weißt du was du jetzt machen willst?“, fragte Maja mich nun dringend.
“Ach lass mich doch in Ruhe. In der Stadt finden wir sicher irgendwas.“
“Natürlich!“, rief sie aus, wedelte noch einmal kurz mit der Zeitung und ließ sie dann auf meinen Couchtisch fallen. Beschäftigt nahm sie nun ihre Taschen wieder auf ihren Arm, denn sie hatte sie beim herrein kommen fallen gelassen und lief Richtung Tür, blieb stehen, drehte sich noch mal kurz um, zuckte mit den schulter, und ging zur Tür hinaus, und die Treppe hinunter. Ich dachte nur, “Wie immer ist sie nur ein Wirbelwind.“
Ich schloss die Tür hinter ihr zu. Ich ließ meinen Blick im Zimmer umherschweifen und sofort viel mein Blick auf die Zeitung die auf dem Couchtisch lag. Wieso hat sie noch mal mit der Zeitung umher gewedelt? Wollte sie mir etwas Bestimmtes sagen damit? Ich glaube sie hat es ganz vergessen.
Da war ich ja mal gespannt, was der nächste Tag wohl alles für mich parat hatte.Mit einem lang gezogenen seufzer, schnappte ich mir meine Kuscheldecke und schlurpte in mein Schlafzimmer. Dort legte ich mich einfach quer übers große Doppelbett. Geistesabwesend legte ich noch meine Kuscheldecke über mich und schon schlief ich wieder ein.
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Verdammt noch mal ! ~Das Chaotenduo~
FantasíaLiese und Maja sind beste Freunde und Studenten. Doch Maja ist mehr als das. Liese weiß leider nichts davon und nach dem Unfall ihres Bruders, vergräbt sie sich in ihre Wohnung. Aber Maja sieht nicht tatenlos zu sondern hilft ihr wieder auf die Bein...