Hütte Part 2

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Kapitel 21:

Aus Lieses Sicht

Es war alle gedämpft. Ich hörte wie durch ein Watte bausch und meine Augen waren wie zugeklebt. Ich lag am Boden und spürte warme Blut das an meinem geschundenen Körper hinab rannte. Langsam stieg mir der metallenen Geruch von Blut in die Nase. Mein Gehirn arbeitet nicht, aber den drang aufzustehen gab ich nach, doch meine Arme und meine Beine gehorchte mir nicht. Sie lagen immer noch am Boden und mein Blick lag immer noch auf das zusammen gepresste Auto, dass mit voller wucht gegen eine Betonsäule gefahren ist. Nach kurzem Überlegen bekam ich Panik. »Mein Bruder« er war in dem Auto. Vermutlich tot, aber das wollte ich nicht glauben. »Bruder« schrie ich auf einmal. Meine Kehle brante und mein Mund war trocken. Ich musste anfangen zu husten und Tränen traten mir in die Augen, so das mir die Sicht verschwam. »Bruder« wimmerte ich in meinem Kopf und ließ die Stirn auf den kalten Boden sinken.

Ich hörte nun alles genauer, näher. Die drückende Stille machte es nicht besser, ebenso wie das Rauschen des Windes, der unerträglich laut war.
Auch das taube Körpergefühl wich der Kälte und den Schmerzen. Sie waren unerträglich, ich wollte sterben, wie mein Bruder.
In dem Wissen lächelte ich und schloß die Augen, »ich darf zu meinem Bruder. Endlich. Wir müssen doch nicht ohne einander Leben.«

»Meine weiße Blüte des Mondes, ich muss dich leider enttäuschen, denn du darfst noch nicht von dannen gehen.«

Eine Stimme, so glassklar und unbarmherzig kalt, flüsterte mir ins Ohr und gab mir den Rest ohnmächtig zu werden.
Unendlich erschöpft und mit Panik erffült, fragte ich mich mit den letzten bewussten Gedanken, »Wer war das ?«

Schweiß gebadet wachte ich auf. Ich lag in einem fremden Bett und versuchte meinen Atem unter Kontrolle zu bekommen. Wo war Maja ? Verdammt!
Erstmal versuchte ich meine Beine von der Decke zu befreien, die aussah als hätte sie meine Füße gewaltsam fest nehmen wollen.
Als ich den strengen Polizeiwärter, alias Decke, abgewimmelt hatte, stand ich auf und merkte das ich andere Sachen an hatte. Wer zum Henker hat mich umgezogen? Nach dem ich ein paar Sekunden auf die fremden Sachen gestarrt hatte, und ich bemerkte das sie sich dadurch auch nicht änderten, beschloß ich mich ein bisschen die Gegend hier an zu sehen. Auf Erkundungstour kann man ja immer mal wieder gehen, schadet ja nicht. Vielleicht entdeckte ich dann ja meine zweiten Socken, denn wie ich auf dem kalten Boden bemerkte, hatte ich nur einen an.

Ich öffnete die Tür und merkte mit großer Zufriedenheit, das es in kleine abständen Teppiche gab, so das ich nicht auf dem kalten Boden laufen musste. Grinsend hobste ich auf den ersten Teppich, und hüpfte dann immer mit beiden Beinen gleich zeitig auf den nächsten Teppich, wie ein zu groß gewordenes verrücktes Osterhäschen.
Immer weiter hüpfend merkte ich nicht, das am anderen ende des Flures, mich jemand beobachtet. Als ich fast am Ende des Flures war, rief jemand, «Vorsicht, da kommt eine Treppe!»

Erschrocken blieb ich stehen und schaute zurück. Dort stand ein schwarz haariger Junge, große statur und etwas Muskulös, naja eigentlich normal dick. Wenn man das sagen kann, ohne das jemand beleidigt ist.

»Heute mal ein Söckig unterwegs? Kannst du dir keine zwei Socken leisten?« fragete er mich grinsend. Langsam kam er auf mich zu gelaufen und grinste als breiter. Was für ein Dreckskerl. Ich schaute ihn erst mal von oben bis unten an. Er trug ein Bordeaux farbenen Hoodie und eine hell graue Joggingshose. Eine leichten schatten von einem Bart sah man, da er ja schwarz haare hat. Älter als 18- Jahre würde ich ihn nicht schätzen, trotz das er so männlich aussah.

»Wer bist du?« fragte ich neugierig.

»Ich heiße Markus, und du?«

»Na wer bin ich wohl? « fragte ich ihn mit einem Augendrüller.

»Uuh, da bekommt man ja Augenkrebs wenn man dir dabei zu sieht.« lachte er und kam näher.
»oh, das glaub ich eher weniger. Du stirbst davor wahrscheinlich eher an zu wenig Gehirn, so wie du aussiehst.«

»Oje, du bist echt das letzt.«

»meinst du? Ich finde das beste kommt zum Schluss.«

»Mädchen«, knurrte er, »geh mir nicht auf n Sack«

Gespielt rieß meine Augen auf und schaute dann zu seinem, nennen wir es mal, guten Stück und kicherte dann »der ist doch viel zu kurz als das man drauf treten kann. «

Ein lautes schnauben kam aus Markus Richtung, ich traute mich garnicht ihn anzuschauen. Manchmal sollte man seine Klappe halten.

»du bist in einem fremden Haus und du verscherzt es dir mit der ersten Person die dir über den Weg läuft. Sag mal bist du dumm, oder was?«

Hat er mich das ernsthaft gefragt? Ich bin blond, was erwartet er, kichernd antwortete ich deswegen, «Ja, aber nur damit du dich nicht alleine fühlst«

Dann drehte ich mich laut lachend um und stürmte die Treppe hinunter. Unten orientierte ich mich kurz und rannte dann in die Küche, da dort Maja saß und zwei andere Jungs die ich nicht kannte.

»Maja« kreischte ich, »du kannst mich doch nicht einfach alleine in einem fremden Haus lassen, und dann auch noch so ein verrückten Kerl auf mich loslassen«

Mit einem hopser saß ich auf Majas Schoß. Die Jungs neben ihr schaute mich erst verdutzt an, doch ich Ignorierte sie.

»Lex, seit wann bringst du garstige Biester in dein Haus?« grumelte Markus, während er sich zu uns in die Küche gesellte.

»Garstige Biester?« fragte der angesprochene verwundert.

Leicht den Kopf schief gelegt nickte er und grinste mich breit an. »die da«

Er meinte mich. Schön und gut aber ich hatte auch einen Namen, der Idiot will ihn bloß nicht in seinem wässrigen Gehirn behalten.

Leicht genervt verzog ich das Gesicht, »weist du, du hättest sicher bessere Chancen bei den Mädels, wenn du etwas netter wärst, aber so wie du aussiehst, kann das noch lange dauern bis du das kapierst«

Der Junge links von Maja fing an zu kichern. »uuuuuh, Bro. Sie hat es dir gegeben.«

»Malek, sei so gut und halt deine Klappe.« befahl Lex breit grinsend.

Markus hingegen, dass ich nun an den Tisch gesetzt hatte, schüttelte den Kopf und stützt sie ihn auf seine Hände » wieso bin ich bloß hierhergekommen ?«

» das war eine rhetorische Frage. Welche Fragen sind gemein. Die beantworten wir erst gar nicht, also kommen wir zum nächsten Teil. Was machen wir jetzt?« die Frage am Ende war an Maja gerichtet.

» Wir haben geplant das wir erst einmal ein paar Freunde von uns zusammen trommeln und dann weiter entscheiden. Markus hast du ja bereits kennen gelernt, ein paar andere sind auch schon bereits eingetroffen. «

» woher wussten sie das sie hierher kommen sollten?«

»Gute Frage, wie wärs wenn wir die frage an Markus richten?« grinste Maja.

Markus verzog keine Mine, er grinste nur leicht und sagte » der liebe Alexander, war so vorausschauend und hat uns eine Nachricht zukommen lassen dass wir uns heute alle bei ihm treffen sollten. Die Nachricht wurde gestern Abend verschickt. «

»Ein Brief braucht aber ein bisschen länger ...?«

»unsere Kommunikation funktioniert doch ein bisschen anders, Liese« lachte Malek.

»oh«, peinlich Berührt sah weg.
»hey, nicht schlimm. Das kannst du ja nicht wissen.«

«Hey, Leute. Ist hier noch ein Platz frei für mich, oder seit ihr alle schon zu breit gebaut dafür?« fragte auf einmal eine Mädchenstimme.

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Sorry, aber ich hatte einfach keine Zeit zum weiter Spinnen dieser Netz artige Story. ;)

LG Serafina

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 11, 2018 ⏰

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