ich renne wie gestört aus dem badezimmer zur türe und bemerke auf dem weg dahin, dass mein eines auge ja noch nicht fertig geschminkt ist. scheiße, was wird er jetzt von mir denken? meine freude über sein erscheinen ist jedoch zu groß, um meinen gedankengang fortzuführen, weshalb ich an der tür ankomme, während ich noch überlege. ich reise die tür auf und stehe direkt vor carlo, welcher mich schon breit angrinst.
"hey vi!"
ich lächle schief zurück.
"hey carlooo!!"
er schaut etwas verwundert auf mein auge und in diesem moment fällt es mir wieder ein: mein gesicht sieht vermutlich völlig beschissen aus.
"ähh, ja. ich war nicht so ganh vorbereitet, dass du kommst und du warst viel zu schnell hier. setz dich doch solange auf die couch, ich mache mich kurz fertig." entschuldige ich mich bei ihm.
"ne ne, alles gut. ich mach's mir hier solange bequem. aber beeil' dich!" antwortet er mir und wirft sich auf die couch. er zieht sein handy aus seiner hosentasche und ich begebe mich ins badezimmer. ich schminke mich schnell zu ende und laufe dann wieder zu ihm zur couch. ich setze mich neben ihn. ich schaue in seine braunen augen während er sich zu mir dreht. wieder bin ich kurz geflasht.
schockverliebt.
wir schauen uns kurz in die augen und dann fängt er an zu reden.
"also, was machen wir noch so? sollen wir noch zu mir oder in einen club oder sonst was?"
ich zucke mit den schultern.
"mir egal. entscheide du."
"okay. dann in den club, ja?"
ich nicke ihm zu.
er springt auf, zieht mich hoch und schiebt mich die tür raus. er öffnet mir die beifahrer-tür und dann fahren wir in irgendeinen club nach stuttgart. auf dem weg dorthin schaut er mich mehrmals von der seite an, aber ich tue so, als hätte ich es nicht bemerkt.
als wir ankommen, kommt er auf meine seite des autos und reicht mir seine hand. ich danke ihm und steige aus. wir umgehen die schlange vor dem club, der mitten in der innenstadt stuttgarts liegt und ein paar sekunden später stehen wir mitten in der crowd. wir tanzen ein bisschen zur musik und wenig später landen wir an der bar.
"zwei gintonics, bitte!" ruft der barkeeperin zu und widmet seine blicke dann wieder mir.
"bist du verrückt?! das ist doch viel zu stark!" sage ich zu ihm. daraufhin grinst er mir nur zu.
"willst du mich abfüllen?!" füge ich noch hinzu.
"wer weiß.." sagt er und grinst mich schelmisch und irgendwie schmutzig an. wow, wow, wow, wow, wow - wann haben wir diese grenze überschritten?
egal. denn sein lächeln gefällt mir.
also grinse ich zurück.
wir trinken ein paar gläser von verschiedenen drinks und irgendwann bin ich so betrunken, dass ich nur noch irgendwelches wirres zeugs herumlalle.
"c-c-ca-carloooo...w-was mach-machen wir je-je-tzt nochhh?"
er blickt mir tief in meine augen, während ich nur im sekundentakt blinzele.
"vivien! du bist ja total betrunken! ich denke ich bringe dich jetzt nach hause.."
ich ordne seine wörter in meinem kopf und er sieht, dass ich überlege.
"aber, aber, carlo..ni-nimmst du m-mich mi-mit zu d-d-dir?" ich frage ihn und lächele ihm zu.
"b-bi-bitte!" schiebe ich noch hinterher.
"ich überlege es mir mal...komm jetzt erstmal mit vor die tür." sagt er und greift mit seinen händen um meine taille. er hebt mich hoch, setzt mich vom barhocker ab und schiebt mich aus dem club raus. vor der tür kann ich mich wieder etwas mehr fassen, fühle mich aber trotzdem noch völlig benebelt. ich taumle umher und falle immer wieder über meine eigenen füße in carlo's arme.
am auto angekommen hebt er mir die tür auf und ich steige kichern ein. während der kompletten autofahrt kichere ich rum und lalle ich immer wieder irgendwelche worte zu carlo. außerdem versuche ich mich immer wieder an ihn ranzumachen. ich schlinge meine arme um seinen hals und versuche seinen kopf zu mir zu drehen, was mir aber misslingt, da er meine hände jedes mal von seinem gesicht wegnimmt. "caaaarrrlooooooo" stöhne ich zu ihm.
"ich sollte das hier nicht ausnutzen, vi. auch, wenn du mir gerade ziemlich gefällst.." antwortet er mir.
an der kreuzung, bei der es zu mir geht, biegt er nicht ab. "wo fä-fährst du h-hin?" frage ich ihn, während es in meinem kopf rattert.
"aaaaahhh, d-du nimmst m-mich mit z-zu d-dir?" füge ich hinzu.
"ich kann dich nicht in diesem zustand alleine zuhause lassen." gibt er mir als antwort.
wir schweigen uns den rest der 'heim'fahrt an und biegen dann in seine einfahrt, vor seiner riesen villa.
jedoch habe ich keine zeit sie genauer zu betrachten. ich öffne stürmisch die autotür und springe raus. dabei knicke ich leicht ein, fange mich dann aber wieder. carlo eilt mir zur hilfe und hilft mir die treppe hochzulaufen. ich renne wahllos durch seine zimmer und lasse mich irgendwann auf ein riesiger bett fallen.
carlo läuft mir hinterher, verschwindet mit kleidern und kommt ein paar minuten umgezogen wieder zurück.
er trägt nur noch eine boxershort und ein t-shirt.
ich halte mir meine augen zu und drehe mich auf die andere seite. er legt sich neben mich und zieht ein bisschen der decke zu sich. dabei rolle ich näher an ihn und berühre nun mit meiner haut - durch meine strumpfhose durch - seine haut am bauch. plötzlich wird mir ganz warm und ich bekomme das bedürfnis ihn näher an mich heranzuziehen - was ich dann auch tue. ich höre noch wie er leise geräusche von sich gibt - in etwa solche, die man macht, wenn man zwei stunden vor der optimalen schlaflänge aufgeweckt wird - doch dann legt er seine hände um meine hüfte. trotz des alkohol einflusses spüre ich, wie ich gänsehaut bekomme. in meinem bauch beginnt es zu kribbeln. ich kuschele mich noch näher an ihn heran und schlafe nur wenige sekunden später gemütlich in seinen armen ein.
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cro fanfiction - random
Fanfictiones steht in den sternen. vivien, deren job eigentlich der langweiligste job der welt ist, darf eines tages den bekannten rapper cro, einen mitte zwanzig jährigen typ, der im echten leben carlo waibel heißt, bei einem interview kennenlernen. ihr unwi...