Miraculous - Das Vermächtnis des Pharao

Kapitel 7 - Adrien 🐱

Eine riesige Lehmkugel verfolgte mich. Keuchend rannte ich so schnell meine Beine mich trugen und stellte mir zum tausendsten mal die frage weshalb ich mir das antat anstatt zu Hause bei Marinett zu sein.
Vor mir gabtelte sich der Weg. Hastig sprang ich nach links und presste mich schwer atmend an die Wand. Die Kugel donnerte an mir vorbei und verschwand in der Dunkelheit. Das war gerade nochmal gut gegangen. Während mein Herz noch immer raste, fragte ich mich wie ich heil aus dieser Sache heraus kommen sollte.

Vor zwei Tagen waren wir an der Pyramide angekommen. Meister Fu hatte uns zu einem Tempel nahe der Cheops Pyramide geführt. Dort würden wir die nächste Woche wohnen. Wir lernten den Hüter Azibo und sein Kwarmi Rocky kennen. Gemeinsam wachten sie über die Pyramide und heilige Schriften. Sie verfügten über die Macht, für kurze Zeit Steine zum Leben zu erwecken und zu formen. Ihr Tempel war an jeder freien Stelle mit Wandmalereien von Ladybug, Cat Nori und den anderen Miraculous verziert. Unsere Miraculous waren zur Zeit die einzigen in Benutzung. Nur ein weiteres wurde vor etwa 15 Jahren aktiviert. Im Moment  befand es sich in Paris. Azibo und Fu hatten den Träger beauftragt über Paris zu Wachen, während wir in Ägypten waren, damit die Stadt Hawk Moth nicht schutzlos ausgeliefert war.

Mein Herzschlag hatte sich normalisiert und ich schaute mich um. Meine Katzensicht ermöglichte es mir, mich auch im Dunkeln zurecht zu finden. Ich griff nach meinen Stab. Auf meine Berührung hin zeigte er mir die Karte vom Innern der Pyramide. Diese Verdammte Kugel hatte mich ein ganzes Stück zurück gejagt. Hier wimmelte es nur so von Fallen und Hindernissen. Ladybug und ich würden getrennt in das Labyrinth geschickt und sollten uns in der Mitte treffen. Laut meiner Karte konnte ich den Gang entlang gehen, in dem ich stand. Vorsichtig schlich ich den den Ganz hinunter. Jetzt links. Sollte ich keine Falle auslösen, müsste ich gleich  das Zentrum der Pyramide erreichen.
Am ende des Ganges erschien ein Lichtschein. Was ein Klischee dachte ich Augenrollen. Kurz vor meinen Ziel trat ich auf eine lockere Fliese. Verdammt! Ein zischen sorgte dafür, dass ich mich umdrehte. Ein Pfeilhagel jagte auf mich zu.  Ich ließ meinen Stab ausfahren und katapultierte mich in die Luft. Einer der Pfeile traf mich am Arm. Eine klaffende blutende Wunde entstand. Gott wie mich diese Fallen nervten! Die letzten Meter achtete ih besonders auf meine Umgebung und schaffte es ohne weitere Zwischenfälle in den erleuchteten Raum. Im selben Moment kam Ladybug in den Raum gerannt. Schwer atmend ließ sie sich auf die Kniefallen. "Hey Pünktchen alles in Ordnung?" ich ging neben ihr in die Knie. "Hey Kitty. Ja alles gut. Ich musste nur rennen. Der Boden brach zusammen, als ich versehentlich einen Schalter betätigte" ich half ihr auf und wir sahen uns um. Der Raum war von Fackeln erleuchtet. Etliche Artefakte standen herum. In der Mitte befand sich ein steinerner Altar. Auf ihm stand eine goldene Truhe und eine alte riesige Schriftrolle lag daneben. Wir schlichen um den Sarkophag herum, der vor dem Altar abgestellt worden war und betrachteten die Truhe. Azibon und Fu hatten uns ermahnt diese zu ignorieren, so schön sie auch abzusehen war. Ladybug Strich zaghaft über die Rolle. "Sollen wir sie öffnen? Azibo sagte wir müssen sie finden und entschlüsseln." Ich nickte grimmig. Alles was ich wollte war endlich  hier raus kommen und schlafen. Sie atmete noch einmal tief ein und entrollte die Rolle. "Wow...." In goldener Schrift war sie mit Hieroglyphen beschrieben. Alte abstrakte Zeichnungen waren zu erkennen. Meister Fu und Azibo hätten auch bei mir den Zauber angewandt, sodass wir die Rolle gemeinsam Lesen konnten.
Die Auserwählten der Miraculous wurden dazu außerkoren die Menscheit vor Unheil zu bewahren.
Wenn die Zeit gekommen ist, Ihre Kräfte nicht mehr ausreichend sind, müssen sie tief in Ihr innerstes blicken um neue Magie zu erlangen.

Der große Pharao Cheops bewahrt über dem Herzen den Schlüssel zum Ziel.
Nur wer guten Gewissens und reinen Herzens ist wird diesen an sich nehmen können.