Kapitel 16 - Adrien 🐱

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Ich wartete auf dem Parkplatz der Schule auf Marinette, Nino und Alya. Ninos Renault Clio parkte und die drei stiegen aus. Ich ging ihnen entgegen und nahm Marinett die kleine Tasche aus der Hand. "Guten Morgen ihr drei" ich brachte die Tasche zu meinen Auto und wir gingen in das Gebäude. "Alter wann treffen wir uns morgen eigentlich?" Nino legte mir eine Hand auf die Schulter. "Ich weiß nicht so genau. Sollen wir euch abholen? Dann fahren wir nur mit einem Auto." Wir ließen uns auf unsere Sitzbänke nieder.
"Das ist eine gute Idee. Ich komme dann zu Nino und von da aus fahren wir zusammen zum Disneyland!" Alya hüpfte begeistert auf ihrer Bank herum. Erst jetzt bemerkte ich, dass Marinette ungewöhnlich still war. Auch Alya und Nino bemerkten es. Wir schauten zu ihr herüber aber sie wirkte als wären ihre Gedanken ganz wo anders. Alya stupste sie an und sie zuckte zusammen. "Hm? Was ist los?" Ich nahm ihre Hand. "Wo bist du denn nur wieder mit seinem Gedanken? Wir haben gerade darüber gesprochen, dass wir beide Alya und Nino morgen bei ihm abholen und mit meinem Wagen zum Disneyland fahren." Sie sah aus als hörte sie davon zum ersten mal. "Oh das ist eine super Idee." Sie drehte sich zu ihrer Freundin um. " Also schläfst du bei Nino? Das ist ja toll!" Alya lief rot an und auch Nino begann irgendetwas unverständliches zu murmeln. Wir unterhielten uns noch bis der Unterricht begann und planten unseren Trip ins Disneyland.

"Sag mal ist dir auch aufgefallen, dass Marinette ungewöhnlich still ist?" Marinette war zur Toilette gegangen und Alya nutzte ihre Abwesenheit um mir ihre Beobachtung mitzuteilen. "Sie ist heute irgendwie mit den Gedanken ständig wo anders. Sie hat kaum aufgepasst und wenn ich sie angesprochen habe, hat sie nicht reagiert. Weißt du was mit ihr los ist?" Mir war auch aufgefallen, dass meine Freundin heute anders war als sonst. Ich schüttelte den Kopf. "Regt euch ab. Vielleicht hat sie ja auch einfach schlecht geschlafen." Nino sah uns an als kämen wir vom Mond. Er hatte recht. Vielleicht hatte sie wirklich nur schlecht geschlafen. Gestern wollte sie zum Sport und sie schien Muskelkater zu haben. Vielleicht kam ihre Laune ja daher. Mir jedenfalls tat vom Training bei Meister Fu mal wieder jeder Knochen weh. Und Alya ging es wohl genauso. Marinette kam zu uns zurück und wollte noch kurz zu ihrem Spind bevor der Untericht weiter ging. Ich ging mit ihr, während die anderen sich einen Kaffee holen wollten. Ich griff nach Marinetts Hand. "Ist alles in Ordnung Prinzessin? Du bist heute so still." Ihre himmelblauen Augen sahen mich an. "Ich bin nur etwas müde. Ich hab gestern im Gym wohl ein bisschen übertrieben und der Muskelkater bringt mich fast um. Es ist alles in Ordnung. Mach dir nicht immer so viele Sorgen um mich." Sie küsste mich und wir gingen weiter zu ihrem Spind. Sie holte ihr Buch und wir gingen zurück in die Klasse.

"Bis morgen ihr beiden!" Marinette drückte Alya und Nino und stieg in mein Auto. "Wir holen euch um 10 ab." Ich drückte Alya und gab Nino ein high five. Im Auto schaltete ich das Radio an und fuhr los. Marinette wollte heute für uns kochen also führen wir noch in den Supermarkt. Ich hatte ihr gesagt, das Nathalie die Sachen besorgen würde aber sie wollte es lieber selber machen. Mir sollte es recht sein. Als die Mädels gestern verkündeten, dass sie zusammen ziehen wollten, war ich schon etwas enttäuscht gewesen. Ich hatte gehofft, dass sie lieber eine Wohnung mit mir hätte. Andererseits hatte ich ihr auch noch nicht erzählt, dass ich mich ebenfalls an einer Universität beworben hatte. Allerdings für Fremdsprachen Korrespondenz. Nino würde ebenfalls an die Lisaa gehen. Er würde Animation und Video Game Gestaltung studieren. Marinette riss mich aus meinen Gedanken. "Schatz isst dein Vater Apfelstrudel?" Während ich parkte sagte ich:" ja sehr gern sogar." Sie nickte und notierte sich nachdenklich ein Paar weitere Zutaten. Im Supermarkt nahm ich einen Wagen und folgte ihr, während sie zwischen den Regalen umherhuschte. Ich wusste bei der Hälfte der Dinge überhaupt nicht wozu sie diese brauchen konnte. Sie summte fröhlich, als sie einen roten Wein in den Wagen tat. Es sah so süß aus wie sie geschäftig umherging, dass ich schmunzeln musste. Ich hätte nicht gedacht, dass einkaufen so viel Spaß machen konnte.
Als sie alle Zutaten zusammen hatte, bezahlten wir und luden sie beiden Tüten ins Auto. Sie brachte den Wagen weg und ich schaute ihr hinterher. Was hatte ich nur für ein Glück. Durch meine Schwärmereien für Ladybug hatte ich viel zu spät wahrgenommen, wie wundervoll sie war. Als sie zu mir zurück kam, nahm ich sie in den Arm und küsste sie lachend. "Was ist denn los?" Atemlos löste sie sich von mir. "Nichts. Ich hab nur gerade daran gedacht, was für ein Glück ich habe." Sie küsste mich nochmal und wir fuhren zu mir.

Miraculous - Das Vermächtnis des PharaoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt