Kapitel 14 - Adrien 🐱

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Ich lag auf meinem Bett und versuchte Marinette zu erreichen. Wieso ging sie denn nicht an ihr Handy? Ich glaube ich fahre mal bei ihr vorbei, sie kann mich ja nicht ewig ignorieren. Ich wollte gerade Aufstehen, als ein grelles Licht in der Mitte meines Zimmers auftauchte und Chattery auf ihrem Stab gestützt erschien. Kaum war das Licht erloschen sackte sie auf die Knie. Entsetzt sah Ich, dass sie aus mehreren Winden blutete und ihre Schulter stark verletzt war. Ich sprang zu ihr und legte ihren Kopf auf meinen Schoß. "Chattery? Was tust du denn hier?" Tikki kaum aus der Tasche an ihrem Gürtel und flog besorgt um uns herum. Chattery öffnete zitternd sie Augen, als sie sich zurück verwandelte. Arie der kleine Vogelkwarmi landete erschöpft auf ihrem Bauch. "Adrien. Tikki hat mich zu dir geführt. Ich hoffe das sie richtig liegt." Sie verlor das Bewusstsein. Ich nahm Alya hoch und legte sie auf meinem Bett ab. Hastig holte ich einen Bund Trauben und reichte ihn Arie. Sie saß auf meinem Schreibtisch und verschlang diese hastig. Dann wandte ich mich an Tikki."Wieso hast du sie zu mir gebracht ich dachte die Helden sollten..." der kleine Mariwnkäferkwarmi unterbrach mich. "Adrien ich will ehrlich sein. Ich weiß dass du Cat Noir bist. Ich habe jetzt keine Zeit es dir zu erklären. Ladybug ist nicht in Paris. Sie hat mich bei Alya gelassen, also habe ich miterlebt wie dieses Mädchen davon rannte. Ich bin ihr gefolgt und habe gesehen wie sie akumatisiert wurde." Verwirrt sah ich sie an. Von wem redete sie denn da? Sie schien zu merken, dass ich kein Wort verstand. Ein räuspern kam von meinem Bett. "Was..was Tikki sagen wollte ist, dass Marinette akumatisiert wurde." Alya versuchte sich aufzusetzen, ich ging zu ihr und unterstützte sie. Wir bemerkten, dass mein Bett nun blutverschmiert war. "Adrien, sie ist nicht mehr sie selbst. Sie ist hinter Chloè her." Ich konnte nicht glauben, was ich da hörte. Meine süße Marinette, die keiner Fliege was zu leide tun konnte, sollte so was tun? "Hat sie dich so zugerichtet?" Sie nickte "ja. Sie und ihre verwandelten Sklaven. Chloè und ihr Vater sind vorerst in Sicherheit." Gut das verschaffte uns etwas Zeit. "Lass mich erstmal deine Wunden reinigen und verbinden. Und dann können wir besprechen wie wir vorgehen sollen." Während ich das Verbandszeug aus meinem Versteck holte, fragte ich Alya wo Ladybug denn wäre. "Sie muss sich um eine Familiäre Angelegenheit außerhalb von Paris kümmern. Tikki ist bei mir geblieben, weil ähm ihre Familie echt neugierig ist und ähm sie nicht auffliegen wollte." Okay? Klang nicht sehr glaubwürdig aber mir blieb ja nichts anderes übrig als ihr zu glauben. Verlegen schaute ich Alya an. "Also ähm..Du wist dich leider ausziehen müssen. Also nicht für mich...nur damit ich deine Wunden reinigen kann und nicht damit ich dich ansehen kann oder so..." stotterte ich herum. Sie lachte."oh man du klingst genau wie Marinette!" Sie zog ihren Pullover aus und auch das Top. Schließlich saß sie nur im BH auf meinem Bett. Meine Wangen wurden heiß und ich versuchte nicht hinzusehen. Alya kicherte und legte sich auf den Bauch, da die Verletzung an ihrer Schulter am schlimmsten war. "Das wird jetzt weh tun Alya. Du solltest vielleicht in ein Kissen beißen" ich nahm einen Tupfer und die Wundspülung. Vorsichtig hab ich etwas davon auf das Loch in ihrer Schulter. Sie biss in ein Kissen und schrie erstickt auf. Zum Glück war die Wunde nicht tief. Als sie gereinigt war, Verband ich sie. Ich war Azibo sehr dankbar, dass er mir alles darüber beigebracht hat, als wir in Ägypten waren. "So du kannst doch jetzt umdrehen." Sie hatte einige kleinere Schnitte an den Rippen und auf dem Bauch. Ich desinfiziert sie und Verband eine der tieferen Wunden. Ein Tattoo ließ mich schmunzeln. Alya hatte sich einen kleinen Marienkäfer und Marinettes Namen kurz unter der Brust stechen lassen. "Marinette hat das selbe. Noch nie gesehen?" Marinette hatte ein Tattoo? "Nein natürlich nicht!" Was dachte Alya denn bitte was wir zusammen trieben? Bei meinem verlegenen Blick kicherte sie. "Wir haben es uns zusammen stechen lassen. Etwa eine Woche vor der Ägypten Reise." Ich halt Alya auf und gab ihr ein T-Shirt von mir. Wir besprachen schnell wie wir vorgehen wollten und verwandelten uns. Wir hatten schon genug getrödelt. Tikki kroch wieder in Alyas Tasche und wir sprangen ins freie. Wir wollten zu erst zum Eifelturm. Von dort konnte man sich den besten Überblick verschaffen. Suchend schauten wir uns um. In der Nähe des Rathauses lag die silberne Limousine auf dem Dach und sah ziemlich demoliert aus. Das Rathaus war von etlichen verwandelten Figuren umzingelt. Eine Person stand auf dem Dach und hielt eine riesige Stwckmadel in der Hand." Das ist Marinette?" Alya nickte betrübt. Aus meinem Zimmer hatten wir einen Glas Behälter mitgenommen, in dem Wir den Akuma einfangen wollten, bis Ladybug zurück war. Ich überprüfte ob er auch fest an meinem Gütel war und schaute zu Marinette. Alya und ich sprangen auf die Dächer und schlichen auf ihnen um das Rathaus herum. Alya ließ Illusionen von uns erscheinen und TheTailor bemerkte nicht, wie wir uns von hinten näherten. Alya trat auf eine lose Dachplatte und sie fiel auf den Asphalt. "Oh der Piepmatz hat mich jemanden mit gebracht!" Wie ein kleines Kind legte sie den Kopf schräg und sah uns mit irrem Blick an. Die Nadel veränderte sich und sie hielt eine Pistole in der Hand. Rote Strahlen schossen an uns vorbei. "Ihr könnt mich nicht aufhalten!" Mit meinem Stab schlug ich ihr dieses Ding aus der Hand. Sie zog eine Stecknadel aus dem Hut. Sie wuchs zu einem Degen. "Na los zeig was du kannst!" Verdammt nochmal sie war unglaublich stark! Alya wurde von zwei verwandelten attackiert, die unbemerkt aufs Dach geschlichen waren. Ich wehrte Marinetts Attaken ab und versuchte sie nicht zu verletzen. "Du musst Vergessen, dass sie Marinette ist Adrien!" Tikki war aus Alyas Tasche gekrochen und hielt sich nun an meinem Katzenohr fest. Ich holte aus und griff an. Alya hatte die verwandelten endlich loswerden können. Marinette durchbrach meine Deckung und Schnitt mir ins Bein. Alya sprang mir zur Seite. "Der Akuma ist in der Größten  in ihrem Hut!" Wir wussten nicht wie wir an sie ran kommen sollten. Auch mit und zweien konnte sie es aufnehmen. Wie machte Hawk Moth es nur, dass die Akumatisierten immer stärker wurden? Etwas kleines rotes flog auf das Stecknadelkissen zu. TheTailor bemerkte es nicht und Tikki zog unbemerkt die Nadel aus dem Hut. Schwankend flog sie zu uns zurück. Tikki ließ die Nadel im meine Hand fallen. Alya kämpfte allein weiter. Gerade als ich die Nadel zerbrechen wollte, rutschte Marinette von Dach und kam hart auf dem Bürgersteig auf. Alya rief "zerbricht sie endlich! Ich kümmere mich um Marinette" und sprang zu ihr herunter. Ich zerstörte die Stricknadel mit meinem kataclysmus und fing den Akuma in dem Glasgefäß. Ich befestigte es wieder an meinem Gürtel und sprang ebenfalls auf die Straße. Die beiden waren verschwunden. "Ich habe Marinette reingebracht!" Alya kam aus dem Eingang auf mich zu, als Ladybug neben mir landete. "Entschuldigt meine Verspätung ihr zwei. Ich bin gekommen, so schnell ich konnte." Sie sah unsere Verletzungen und heilte diese schnell, bevor ich das Glas öffnete und sie den Akuma einfing. Dann warf sie ihr Jojo in die Luft und der Marienkäferschwarm beseitigte die entstandenen Schäden. Der Bürgermeister kam zu uns geeilt. "Ich bin euch mal wieder zu dank verpflichtet!" Er schüttelte unsere als mein Ring und Ladybugs Ohrstecker piepten. "Oh ihr habt es eilig. Bitte richtet dem Mädchen aus, dass sie bis übermorgen Zeit hat die Entwürfe nach zu reichen. Ich habe alles geklärt und sie geben ihr etwas mehr Zeit." Ladybug bedankte sich in Marinetts Namen und versprach es ihr Auszurichten. Alya versprach mir leise flüsternd Marinette nach Hause zu bringen. Ich verabschiete mich von den Mädchen und eilte davon nach Hause. Ich landete gerade noch rechtzeitig auf meinem Balkon als ich mich zurück verwandelte. Plagg flog auf meinen Schreibtisch und ich reichte ihm einen Camombert. Mein Zimmer sah aus wie ein Schlachtfeld. Überall lag Verbandmaterial und benutzte Tupfer. Mein Bettzeug war  voller Blut. Hastig machte ich mich daran das Chaos zu beseitigen. Als ich fertig war, rief ich bei Marinette zu Hause an und fragte ob ich vorbei kommen dürfe. "Natürlich. Marinette hat uns erzählt was passiert ist und es würde sie bestimmt freuen sich zu sehen.." Ein jublen war im Hintergrund zu hören "seid doch mal still ihr beiden. Entschuldige Adrien aber wenn Tom und Marinette Videospiele Spielen, benehmen sie sich wie kleine Kinder." Wir beendeten das Gespräch und ich schnappte mir meine Sachen. Plagt war eingeschlafen. Ich legte ihn in meine Tasche und ging zum Auto.

Als ich bei Marinette zu Hause ankam öffnete mir ihre Mutter die Tür. Aus dem Wohnzimmer kam ein Lachen. Gemeinsam gingen wir rein. Marinetts und ihr Vater saßen auf dem Sofa und spielten Mario Kart8. Die beiden waren so vertieft, dass sie uns nicht bemerkten. Marinette gewann das Rennen und sprang jubelnd auf. Als sie mich sah, lief sie Knallrot an. "Es tut mir leid, dass ich deine Anrufe ignoriert habe. Ich war einfach so wütend und wollte einfach meine Ruhe. Und naja Papa kam und mit ihm zu spielen lenkt mich immer richtig gut ab." Ich zog sie zu mir. "Das macht doch nichts" ich wollte sie gerade küssen als mir wieder einfiel, das wir ja nicht allein waren. Ihre Eltern strahlten uns an. "Äh....Wir gehen dann mal nach oben." Marinette schob mich hastig die Treppe rauf in ihr Zimmer. Das ruinierte Skizzbuch lag auf dem Arbwitstisch. Ich nahm es in die Hand. Jeder Entwurf war unkenntlich geworden. "Monsieur Bourgois hat bei der Lisaa angerufen und ihnen die Situation erklärt. Sie geben mir bis übermorgen Zeit. Aber nach der Aufregung und dem akumatisieren heute, brauchte ich einfach eine Pause." Sie sah verlegen und zerknirscht zu Boden. "Hey. Dieses akumatisieren ist fast jedem schon mal passiert. Das war nicht deine Schuld." Vorsichtig hab ich ihr Kinn. "Sollen wir zusammen an neuen Entwürfen Arbeiten? Ich kann zwar nicht zeichnen aber vielleicht kann ich dir trotzdem helfen?" Ihre wunderschönen Augen leuchteten bei meinen Worten und sie plapperte schon drauf los. Das war mein Mädchen.

Wir arbeiteten stundenlang und bis spät in die Nacht an den Entwürfen. Ok sie zeichnete und ich sah zu. Als sie sich in ihrer Kleiderecke umzog, dachte ich an das Tattoo. Ich würde es zu gern sehen, aber ich konnte ja nicht einfach hingehen. Oder? Ich beschloss es einfach zu machen und ging zu ihr. Ich bekam das Tattoo gerade noch so im Spiegel zu sehen, als sie sich das Shirt herunter zog. Wir liefen beide rot an als sie mich hinter sich sah. "Ich wusste gar nicht, dass du ein Tattoo hast. Darf ich es sehen?" Sie nickte und hob ihr Shirt etwas an. Tatsächlich, es war der selbe kleine Marienkäfer nur mit Alyas Namen. Als ich darüber strich bekam sie eine Gänsehaut. Hastig richtete ich mich auf und sie zog das Shirt wieder runter. "Seit wann hast du es denn?" "Ähm es müssten jetzt so ca drei Wochen sein." Marinette und ich gingen ins Bett und ich zog sie eng an mich. Sie sah so friedlich aus. Dass sie akumatisiert worden war, hatte mir einen großen Schrecken eingejagt. Normalerweise ärgerte sie sich zwar, aber reagierte nie über. Chloè hatte es sie letzten Tage jedoch so übertrieben, dass nicht mal jemand wie Marinette so viel Wut runterschlucken konnte. Ich würde nicht zu lassen, dass diese Hexe Marinette weiter so behandelte. Ich küsste sie auf den Scheitel und schlief ein.

Heute fuhren wir mit meinem Auto zur Schule. Marinette würde heute mal mit zu mir kommen. Morgen war Schulfrei, wegen Lehrerkonferenzen und Papa kam aus Indien zurück. Unsere Freunde warteten schon auf dem Parkplatz auf uns. Alya stürmte auf Marinette zu und drückte sie an sich. "Darf ich dich für den Ladyblog interviewen?" Marinette sagte Ihr, dass sie sich sich an nichts erinnern würde. Chloè schaute böse zu uns herüber. Wir ignorierten sie einfach.
Während des Unterrichts dachte ich über einiges nach. Marinette würde bald in der Boutique arbeiten und nächstes Jahr wahrscheinlich auf die Lisaa gehen. Alya würde irgendetwas mit Medien studieren. Aber ich hatte keine Ahnung was ich nach dem Abitur tun wollte. Ich hatte bisher nicht wirklich darüber nachgedacht. Ich modelte für mein Leben gern und wollte damit auch nicht aufhören, aber ich wollte dennoch etwas sinnvolles erlernen. Vielleicht konnte ich mit meinem Vater darüber sprechen. Marinetts Vater hatte ich schon angeboten einen Tag in der Bäckerei zu helfen um zu schauen  ob es mir gefiel. Vielleicht würde ich es am Wochenende mal ansprechen.

Bei mir zu Hause aßen wir zu Mittag und wollten dann in meinem Zimmer weiter an den Entwürfen Arbeiten. Marinette und ich lagen zusammen auf den Bett, als mir etwas einfiel. Ich ging in das Arbeitszimmer meines Vaters und holte ein Buch aus seinem Regal. Er hatte es mir am Telefon heute Mittag erlaubt. Dieses Buch hatte er geschrieben und ich durfte es Marinette geben. Seit sie damals den Hut entworfen hatten, war er angetan von ihrem Talent. Auf der Kommode lenkte etwas blaues meinen Blick auf sich. Eine lange Pfauenfeder lag darauf. Seltsam. Mein Vater ließ nie etwas liegen. Ich Strich mit meinem Finger darüber. Keine Ahnung weshalb sie hier lag. Ich zuckte meine Schultern und verließ das Zimmer. Plagg kam aus meiner Hemdtasche. "Kann ich wo anders bleiben als in seinem Zimmer?ich will euch nicht schon wieder beim knutschen zusehen!" Das kleine schwarze Kwarmi meckerte noch bis ich den Flur runter war. Ich sagte er solle in das Gästezimmer gehen. Ich brachte ihm vier Camombert und ging in mein Zimmer zurück. Marinette freute sich riesig über das Buch und wollte als dank etwas für meinen Vater schneidern.
Während sie noch weiter zeichnete ging ich an meinen Computer und überlegte was ich nach der Schule machen wollte. Ich war nichts besonders und hatte auch keine tollen talente. Was sollte ich nur mit meinem Leben anfangen?

Miraculous - Das Vermächtnis des PharaoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt