Kapitel 15.1

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Sie stand auf dem Eifelturm und sah auf die Stadt hinunter. Der Wind wehte durch ihr Haar und eine Träne glitzerte im Mondlicht.
Paris lag friedlich zu ihren Füßen. Die Menschen dieser Stadt hatten schon so viel unter SEINER Macht gelitten. Einzig Ladybug und Cat Noir war es zu verdanken, dass sie noch nicht in Schutt und Asche lag. Sie hätte die Stadt schon vor Wochen verlassen sollen, doch etwas hatte sie daran gehindert.
Es war riskant solange zu bleiben, aber sie wollte ihn wenigstens einmal sehen. Nur einmal.. Sie musste sicher sein, dass es ihm gut geht. Sie hatte ihn so lange nicht gesehen.
Es war ein Wunder, dass ER ihm noch kein Haar gekrümmt hatte. Was plante ER nur?

An diesem Abend wäre sie beinahe entdeckt worden. Sie war in das Haus gestiegen und vergaß für einen Moment alle Vorsicht. Wie gern würde sie mit ihm sprechen, wie gern würde sie ihm sagen, wie leid es ihr tat. Es war ein Schock für sie gewesen den Ring an seinem Finger zu sehen. Überrascht hatte es sie jedoch nicht. Schon damals bemerkte Sie, dass er etwas besonderes war. In der Hoffnung er würde das Zeichen deuten können, hatte sie eine ihrer Federn für den Mann hinterlassen. Er würde sie finden, wenn er zurück kam. Dann würde sie nach ihm sehen und wieder verschwinden. Was sie entdeckt hatte änderte nichts an ihrem Entschluss. Es war zu Gefährlich. ER hatte schon zu viel Macht. Ladybug und Cat Noir schafften es auch gut allein. Außerdem hatten sie ja jetzt eine neue Partnerin.

Mit einem letzten Traurigen Blick sah sie auf das Haus hinunter und schwang sich vom Eifelturm in die Nacht hinaus

Miraculous - Das Vermächtnis des PharaoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt