G-Dragon mein Kindheitsfreund!?

3

Hinter ihm Stand in riesiger Schrift: BLACK.
Die Musik setzte langsam ein und er begann zu singen...

Als das Lied vorbei war gingen Jennie und Ji Yong wieder zu den Moderatoren. Sie redeten und redeten und redeten.
Aber ich hörte ihnen nicht zu. Ich saß einfach nur schockiert da. G Dragon lachte zwar und alberte auf der Bühne herum, so wie immer, aber ich sah Ji Yong, der kurz vorm Weinen war.
Tränen bahnten sich lautlos den Weg über mein Gesicht. Schuldgefühle plagten mich. Alleingelassen. Er war einsam.

Das war die Botschaft aus diesem Song. Es ging ihm Anscheinend sehr schlecht die letzten Jahre. Hatte mein Umzug damals, ihn so verletzt? Das wollte ich nicht. Ich wusste es nicht.

Es fühlte sich an, als ob ich innerlich zerrissen würde. Ihn so zu sehen, war einfach zu viel für mich. Ich wollte ihn trösten und ihm sagen das ich ja jetzt wieder da sei. Also flitzte ich durch die Wohnung suchte mir halbwegs ordentliche Klamotten zusammen. Kämmte endlich meine zerzausten Haare, ein bisschen Make Up, dann verließ ich überstürzt die Wohnung.

Wie hatte ich mir das eigentlich Vorgestellt? Ich stand vor dem riesigen Gebäude und hatte keinen Plan wie ich an Ji Yong "rankommen sollte". Manchmal war ich wie ein kopfloses Huhn: Kopflos.
( Autorin: Beine hoch! Der Witz kommt flach...)

Hatte ich mir das ernsthaft so vorgestellt, einfach in das Gebäude und zum Empfang gehen und sagen: „ Ja. Guten Tag. Ich bin die Kindheitsfreundin von G Dragon. Ich bin hier um ihn zu trösten. Wo kann ich ihn finden?"

Leyla. (Autorin: So heißt der Charakter übrigens...) Du bist wieder mal los gerannt ohne Nachzudenken. Seufzend ließ ich mich auf eine der Bänken nieder, die Vor dem YG Entertainment standen. Nun hieß es wohl warten.

Es dauerte gar nicht lange, da fuhr eine schwarze Limousine vor. Jennie und Ji Yong stiegen aus. Jennie ging ohne mich zu beachten gerade Wegs ins Entertainment. Sie hatte sich nicht mal von Ji Yong verabschiedet. Währenddessen kam er auf mich zu.

„ Hey.", begrüßte er mich.

„ Hi.", antwortete ich.

Mehr bekam ich nicht raus. Immerhin stand mein Ulti Bias, der zugleich mein bester Freund war, gerade vor mir und sprach auch noch mit mir. Help.

„ Wollen wir was Essen gehen?", fragte Ji Yong.

„ Gerne!", lächelte ich ihn schüchtern an, ich hatte vollkommen vergessen warum ich überhaupt her gekommen war.

Ji Yong lächelte zurück, zog einen Autoschlüssel aus seiner Jackentasche und drückte auf einen Knopf.

„ Nur vom Knöpfe drücken kommen wir aber nicht zum Auto?", witzelte ich.

„ Sicher?"

Denn schon im selben Augenblick kam ein weißer Lamborghini angefahren und hielt direkt vor uns an. Ein junger Mann in einer schicken Uniform stieg aus. Ji Yong ging zum Auto und der Gentleman hielt ihm sogar die Tür auf. Dann kam er zu mir und tat dasselbe.

„ Dankeschön!",freute ich mich über diese Geste.

Ji Yong lachte auf.