Kapitel 19

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Justins sicht.

Ein kalter wintzug der durch mein schwarzes T-shirt zog lies mich kurz aufzittern. Gernervt schaute ich durch die Runde. Luke und ryan haben sich schon auf den Boden gesetzt und malten Kreise auf den Boden. Behindert ich weiß, aber hey sie sind besoffen. John ist in seinen eigenen Gedanken versunken und schaut verträumt auf den Betong Boden des Bürgersteiges. Ein Blick auf meine schwarze Rolex veriet mir das Chaz schon seit zehn Minuten unterwegs ist. Zu Claire braucht man von hier nüchtern fünf Minuten und besoffen wie wir zehn. Chaz war noch halbwegs klar im Kopf zumindest konnte er noch gehen ohne das er hingeflogen ist. Ryan und Luke lallten sich mittlerweile schon voll und soviel ich verstand ging es um Claire, aber das interessierte mich im Moment wenig. Viel mehr frag ich mich was Chaz solange macht, dazu kommt noch das claire dort ist und wahrscheinlich schläft. Wieso mach ich mir eigentlich soviele Sorgen um Claire?!

"Jungs ich schau mal nach chaz, anscheinend hat er sich verlaufen!" Ich machte mit meiner Hand eine komische Handbewegung und verdrehte dabei genervt meine Augen. Aber die Jungs hörten mir eh nicht zu und ich wette sie würden es nichtmal merken wen ich weg bin. Ich machte auf meinen schwarz-lila Supras kehrt und lief mit schnellen schritten los.

Rechtschnell kam ich an dem leicht gelben Haus an und trat die vier marmor Stufen zum Haus hoch. Die Haustür war ein spalt geöffnet. Hm eigentlich achten die doch immer darauf dass alles verschlossen ist. Ich trat ein paar Schritte nach links zu dem Blumentopf auf der Fensterbank die zum Wohnzimmer gehörte und drückte die gelben Ranunceln auseinander wo normalerweise der ersatzschlüssel drinnen liegt aber der fehlt hier auch. Komisch. Ich trat wieder auf die Türschwelle zurück und stieß die weiße Tür weiter auf um einzutreten. Ich bewegte mich durch den kleinen empfangsraum. Insgesamt ist das Haus recht klein aber nicht zu klein und die ausstattung war verdammt teuer. Ich ging ins angrenzende Wohnzimmer wo ich aber keinen vorfand. In der Küche und im Badezimmer war er ebenfalls nicht. Also langsam wird mir das hier zu doof. Ich war schon wieder im empfangsraum und wollte gehen als ich von oben ein lautes stöhnen hörte. Omg sag nicht die treiben es da oben!? Aber als ich einen schrei und leises wimmern folgte beunruhigte mich das irgendwie schon. Ich runzelte die Stirn machte ein paar schritte auf die Treppe zu und hielt die luft an um zu lauschen. Und tatsächlich irgendwer wimmert da, dass kann nur claire sein. Mit Chaz? Schnell stürmte ich die Treppe hoch und lief gerade aus auf ihr Zimmer zu. Mitlerweile war es weinen und so näher ich kam um so schlimmer wurde es. Ohne anklopfen riss ich die Tür auf und omg dort lieg chaz auf claire die am Bett gefesselt ist und mich mit roten Augen anschaute.

Als ich aus meinem Schockzustand wieder zu mir kam, rannte ich auf Chaz zu und riss ihn von Claire runter die ihre Augen mitlerweile geschlossen hatte und anscheinend in einen Schockzustand gefallen ist. Chaz starrte mich mit großen Augen an und bewegte sich kein stück. Ich ballte meine rechte Hand zu einer Faust und schlug auf ihn ein. Jeder schlag sitzte und erst als seine Nase knackte gab ich nach und hörte auf.

Er schnappte sich in rekordzeit seine Sachen und verschwand aus dem Haus. Wie konnte er nur!

Vorsichtig machte ich ein paar auf sie zu, ihre Augen waren wieder geöffnet und guckten mich emotionslos an. Garnichts keine wut oder trauer nein garnichts! Was hat er nur gemacht. Mir war es gerade so egal, dass sie nackt vor mir liegt. Ich lief zu ihren gefässelten Händen und löste die Seile. Einwenig Blut floss aber das schien sie nicht zu stören. Ich beäugte sie etwas mehr und die Schnittwunden an ihrem Körper bluteten. Einige saßen tiefer als andere, doch trotzdem werden Narben bleiben! Dieses Schwein ich bring ihn um!

Ich zog mein T-shirt aus und legte es vor sie aufs Bett. Immernoch emotionslos nahm sie es und streifte es sich über. Bei den Wunden zuckte sie kurz. Langsam stand sie auf und verwundert schaute ich ihr hinterher wie sie sich in eine Ecke setzte die Beine anzog und ihr Kinn darauf ablegte. Es würde keinen Sinn ergeben jetzt zu ihr zu gehen und sie zu trösten. Sie würde es eh nicht erwiedern. Schweiged legte ich mich auf das sofa was bei ihr im Zimmer stand und beobachtete sie noch eine weile. Eine zeitlang starrte sie ins leere bis sie ihre Augen schloss und langsam einschlief. Ich schloss meine Augen war mir aber ziemlich sicher das ich diese Nacht kein Auge zumachen könnte!

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-Tabea♡♥♡

Never stop believeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt