4. Kapitel

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PoV Max

Am nächsten Abend sitze ich wieder mit meinen Eltern zusammen. Mein Herz schlägt so schnell, dass es fast aus meiner Brust springt.
Mein Vater atmet tief durch und schaut mich ernst an.
"Hör zu Max... wir wollen nur das Beste für dich. Es ist zu gefährlich, einfach direkt in die Arme von jemanden zu laufen, den du nur seit ein paar Tagen aus dem Internet kennst. Wir wollen einfach nicht das du verletzt wirst. Ich konnte kaum schlafen und auch während der Arbeit konnte ich an nichts anderes denken. Bitte sei nicht böse", erklärt mein Vater.
"Nein ich bin nicht böse. Ich kann es ja noch irgendwie verstehen, aber er ist wirklich kein schlechter Mensch. Ich hab mit ihm telefoniert mit Video und er war der, der mir nochmal drauf aufmerksam gemacht hat, dass ich euch fragen soll", versuche ich es unauffällig zu retten, aber es bringt nichts, sie bleiben bei ihrer entscheidung.
"Und wenn ich ihn länger kenne?", frage ich hoffnungsvoll.
"Solang du hier im Haus lebst, wollen wir nicht, dass du dich mit Leuten aus dem Internet triffst", meint mein Vater ruhig, was meine Mutter etwas irritiert schauen lässt.
"Das ist jetzt aber zu streng Schatz. Vielleicht könnte dieser Luca auch nach ein paar Monaten hier her kommen und sich vorstellen oder so", schlägt sie vor, doch mein Vater sieht das überhaupt nicht so.
"Nein, dass will ich nicht, dass ist mir zu riskant", blockt er ab.
"Jedes Mal wenn ich aus der Tür gehe, kann mir was passieren Papa"
"Ja, aber das ist ne Gefahr die man selbst verhindern kann, also bleibe ich bei meiner Entscheidung."
Das war sein letztes Wort, aber naja da kann man nichts machen. Ist mega süss, dass er sich so sorgen um mich macht.
"Okey. Ich habe es euch ja wenigstens gesagt. Andere wären einfach heimlich davongeschlichen."
"Das rechnen wir dir auch hoch an. Wir hatten nie Probleme mit dir und deiner Schwester und wir lassen euch auch ziemlich viel machen, aber das ist die Grenze. Es tut mir Leid Max, ich will deinem Glück nicht im Weg stehen und wir akzeptieren auch das du Schwul bist, dass ist überhaupt kein Problem für uns", beteuert er und klopft mir auf die Schulter.
"Dafür bin ich euch auch sehr dankbar. Hab euch Lieb", sage ich noch und verschwinde in mein Zimmer. Jetzt muss ich es nurnoch Luca sagen...

In der Mittagspause Kapitel geschrieben. Seid stolz xD

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